Suzuki GSX-R 600 2015 vs. KTM 390 Duke 2020

Suzuki GSX-R 600 2015

KTM 390 Duke 2020

Bewertung

Suzuki GSX-R 600 2015
VS.
KTM 390 Duke 2020
 

Suzuki GSX-R 600 2015 vs. KTM 390 Duke 2020 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-R 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 125 PS bei 13500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9500 U / min.

Das maximale Drehmoment der GSX-R 600 von 69 Newtonmeter bei 11500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-R 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-R 600 misst 1400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der GSX-R 600 passen 17 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13.4 Liter Tankvolumen.

Von der Suzuki GSX-R 600 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 25 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2015

KTM 390 Duke 2020

Suzuki GSX-R 600 2015 KTM 390 Duke 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 599 ccm 373.2 ccm
Bohrung 67 mm 89 mm
Hub 42.5 mm 60 mm
Leistung 125 PS 44 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 68.6 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 7250 U/min
Verdichtung 12.8 12.6
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Twin-Spar Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme direkt
Marke WP
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Durchmesser 320 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 230 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm
Breite 715 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1400 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 810 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit 196 kg
Tankinhalt 17 l 13.4 l
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2005

Testbericht Suzuki GSX-R 600 2005

Fazit von Juliane vom 23.12.2023:

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Die Suzuki GSX-R 600 (K5) schafft es trotz radikaler Ergonomie und hochgezüchtetem Sportmotor, auf den langen Etappen des Race Around Austria zu überzeugen. Ihr Motor läuft kultiviert und das Fahrwerk bietet mehr als nur ein Mindestmaß an Komfort. In Kombination mit den handlichen Michelin-Reifen formt es ein sportlich-direktes Fahrgefühl, wie man es von einem 18 Jahre alten Motorrad nicht erwarten würde. Und wenn´s um schnelle Runden auf der Rennstrecke geht, liegt die Gixxer noch immer hoch im Kurs. Die Rundenzeit in Brünn (2:17 Minuten) mit Bartin Mauer spricht für sich.

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

  • Laufruhiger Motor mit sportlicher Drehfreude
  • Solide, standfeste Technik
  • Starke Bremse
  • Agiles und doch stabiles Handling
  • Radikale Ergonomie
  • Sportliches Fahren fordert hohe Drehzahlen
  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für grössere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig

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