Suzuki V-Strom 1000 2019 vs. Triumph Tiger 900 GT Pro 2021

Bewertung

Suzuki V-Strom 1000 2019
vs.
Triumph Tiger 900 GT Pro 2021

Suzuki V-Strom 1000 2019 vs. Triumph Tiger 900 GT Pro 2021 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki V-Strom 1000 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1'037 Kubik steht die Triumph Tiger 900 GT Pro mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 888 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V-Strom 1000 von 101 Newtonmeter bei 4'000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 87 Nm Drehmoment bei 7'250 Umdrehungen bei der Tiger 900 GT Pro.

Bei der V-Strom 1000 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Tiger 900 GT Pro setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Marzocchi.

Die Triumph Tiger 900 GT Pro bietet mit 180 mm vorne und 170 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Suzuki V-Strom 1000 mit 160 mm vorne und 160 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V-Strom 1000 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 900 GT Pro Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki V-Strom 1000 misst 1'555 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Triumph Tiger 900 GT Pro ist von Radachse zu Radachse 1'556 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 830 Millimeter.

In den Tank der V-Strom 1000 passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger 900 GT Pro sind es ebenfalls 20 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki V-Strom 1000 2019

Triumph Tiger 900 GT Pro 2021

Suzuki V-Strom 1000 2019 Triumph Tiger 900 GT Pro 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1037 ccm 888 ccm
Bohrung 100 mm 78 mm
Hub 66 mm 61.9 mm
Leistung 101 PS 95.2 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 8750 U/min
Drehmoment 101 Nm 87 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min 7250 U/min
Verdichtung 11.3 11.27
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64.5 Grad 65.4 Grad
Nachlauf 109 mm 133.3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 45 mm
Federweg 160 mm 180 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Zugstufe
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 160 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 255 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2280 mm
Breite 930 mm 930 mm
Höhe 1470 mm 1410 mm
Radstand 1555 mm 1556 mm
Sitzhöhe von 850 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 232 kg
Tankinhalt 20 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Sitzhöhe bis 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 198 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki V-Strom 1000 2019

Fazit von Der Horvath vom 04.10.2019:

Triumph Tiger 900 GT Pro 2021

Fazit von Gregor vom 26.07.2021:

Auch wenn Suzuki vielleicht nicht so viel Arbeit in die Entwicklung der V-Strom gesetzt hat, wie die Konkurrenz in Reiseenduros, kann die Suzuki diesen Umstand zu ihrem Vorteil ausnutzen. In einer Welt mit umfangreichen Elektronikpaketen steht sie im Modelljahr 2019 noch sehr puristisch dar, einzig das Kurven-ABS deutet Innovation an. Viele Kunden wünschen sich ein einfaches Motorrad und genau diese Zielgruppe spricht die V-Strom 1000 an. Ihr kerniger V2 versprüht endlosen Charakter und ist dank jahrelanger Erprobung ein kugelsicherer Begleiter. In Kombination mit dem potenten Fahrwerk und der entspannten Sitzposition erhält man mit der Suzuki V-Strom 1000 eine sportlich zu bewegende Reiseenduro, die sich in der heutigen Welt gegen die Digitalisierung von Motorrädern stellt.

Die Triumph Tiger 900 GT Pro ist ein sehr sehr gutes Reisemotorrad, solange man es nicht zu eilig hat. Sie besitzt üppige Ausstattung, jedes erdenkliche Elektronik-Feature, eine ausgesprochen angenehme Ergonomie und einen ausgewogenen, pflegeleichten Dreizylinder. Dabei orientiert sie sich durch die Bank in Richtung Komfort. Radikal um die Ecke rasen können andere besser, die britische Lady bevorzugt es entspannt zu cruisen. Warum sollte man auch das weiche Fahrwerk überbeanspruchen, wenn man stattdessen den top Windschutz genießen und die Landschaft ringsherum inhalieren kann.

  • charaktervoller V2
  • ausgereifte Technik
  • stabiles Fahrverhalten
  • Kurven ABS
  • bequeme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • für Puristen die perfekte Reiseenduro
  • Technisch nicht am aktuellsten Stand
  • Elektronikpaket kann mit der Konkurrenz nicht mithalten
  • Zugänglicher, souveräner Motor
  • Sehr gemütliche Ergonomie
  • Üppiges Elektronik-Paket
  • Guter Windschutz
  • Auch für die Sozia sehr komfortabel (Sitzheizung!)
  • Top Quickshifter
  • Für sportliche Fahrer zu weiches Fahrwerk
  • Leichte Motor-Vibrationen auf der Autobahn spürbar

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