Triumph Scrambler 400 X 2024 vs. KTM 390 Duke 2017
Bewertung
Triumph Scrambler 400 X 2024 vs. KTM 390 Duke 2017 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Scrambler 400 X mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 398 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die KTM bietet mit 44 PS bei 9'500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Triumph mit 40 PS bei 8'000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Scrambler 400 X von 38 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 35 Nm Drehmoment bei 7'250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der Scrambler 400 X federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Bybre und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scrambler 400 X auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Scrambler 400 X misst 1'418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1'367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Scrambler 400 X passen 13 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13.4 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Scrambler 400 X gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 21 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Scrambler 400 X 2024 |
KTM 390 Duke 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 398 ccm | 373.2 ccm |
Bohrung | 89 mm | 89 mm |
Hub | 64 mm | 60 mm |
Leistung | 40 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 37.5 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 12 | 12.6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Perimeter | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 23.2 Grad | 65 Grad |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 150 mm | 142 mm |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 150 mm | 150 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Technologie | radial | radial |
Marke | Bybre | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | 230 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Marke | Bybre | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2117 mm | |
Breite | 825 mm | |
Höhe | 1190 mm | |
Radstand | 1418 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 179 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 13.4 l |
Höchstgeschwindigkeit | 145 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
CO²-Ausstoß kombiniert | 84 g/km | |
Standgeräusch | 91 db | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Triumph Scrambler 400 X 2024
Fazit von vauli vom 11.04.2024:KTM 390 Duke 2021
Fazit von Gregor vom 14.03.2021:Wer auf eine coole Scramber-Optik steht, bei der Motorisierung aber im A2-tauglichen Bereich bleiben muss, hat mit der Triumph Scrambler 400 X eine richtig fesche Vertreterin zur Auswahl. Der 400er-Motor hat ein schönes Drehmoment im mittleren Bereich, Ausdrehen ist nicht so sein Ding. Die Sitzposition ist aufrecht, das Fahrwerk komfortabel, aber doch stabil. Man kann also auch sportlich mit der Scrambler 400 X fahren, lediglich die vordere Bremse braucht zu viel Handkraft bei beherzter Fahrweise. Dafür ist die Ausstattung mit den vielen geländeorientierten Anbauteilen großzügig und relativiert den höheren Preis gegenüber der nackten Schwester Speed 400.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- hochwertige modern-klassische Optik
- guter Preis
- Motor mit starker Mitte
- gut ansprechendes Fahrwerk
- gute, mit Modell abgestimmte Bereifung
- schwache Bremse an der Front
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für grössere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig