Yamaha MT-07 2018 vs. KTM 690 Enduro R 2016
Bewertung
Yamaha MT-07 2018 vs. KTM 690 Enduro R 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 75 PS bei 9'000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 67 PS bei 7'500 U / min.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 690 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1'400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 690 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1'504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro R sind es 12 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6'890 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 690 Enduro R mit 9'220 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 36 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Enduro R sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2018 |
KTM 690 Enduro R 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 80 mm | 102 mm |
Hub | 68.6 mm | 84.5 mm |
Leistung | 75 PS | 67 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11.5 | 12.5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2085 mm | |
Breite | 745 mm | |
Höhe | 1090 mm | |
Radstand | 1400 mm | 1504 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit | 179 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 182 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 138.5 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Yamaha MT-07 2018
Fazit von vauli vom 15.08.2018:KTM 690 Enduro R 2019
Fazit von Mex vom 04.02.2019:Die MT-07 ist eine unglaubliche Spaßmaschine, die sich extrem sportlich bewegen läßt. Die Bremsen packen ordentlich zu, das Handling ist herrlich und der Motor ist derzeit das mit Abstand agilste Triebwerk in dieser Klasse - und sogar darüber. Das leichte Handling passt da bestens dazu und auch das aggressive Design mit den vielen Ecken und Kanten kann gefallen. Lediglich das Fahrwerk geht den typisch guten Kompromiss zwischen Komfort und Sport ein und soll wohl daran erinnern, dass die günstige MT-07 auch für Einsteiger eingies zu bieten hat.
Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.
- Extrem agiler Motor
- sehr leichtes Handling
- niedriges Gewicht
- aggressiv kantige Optik
- kräftige Bremsen
- angenehme Sitzposition
- kerniger Sound
- Fahrwerk etwas weich
- Fussrasten schleifen flott
- teilweise günstige Plastikteile
- langweilige Telegabel
- Armaturen könnten besser ablesbar sein
Testbericht
- grandioser Motor
- Enduro ABS
- gut nutzbare Traktionskontrolle
- gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
- gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
- voll einstellbares Fahrwerk
- relativ hohes Gewicht für eine Enduro
- Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau