Yamaha MT-09 SP 2023 vs. KTM 690 SMC R 2017

Yamaha MT-09 SP 2023

KTM 690 SMC R 2017

Bewertung

Yamaha MT-09 SP 2023
vs.
KTM 690 SMC R 2017

Yamaha MT-09 SP 2023 vs. KTM 690 SMC R 2017 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 119 PS bei 10'000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 67 PS bei 7'500 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 SP von 93 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6'000 Umdrehungen bei der 690 SMC R.

Bei der MT-09 SP federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die 690 SMC R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 SP auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 SP misst 1'430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die KTM 690 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1'480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

In den Tank der MT-09 SP passen 14 Liter Sprit. Bei der 690 SMC R sind es 12 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-09 SP beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10'095 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 690 SMC R mit 10'698 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-09 SP gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 SMC R sind derzeit 13 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2023

KTM 690 SMC R 2017

Yamaha MT-09 SP 2023 KTM 690 SMC R 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 889 ccm 690 ccm
Bohrung 78 mm 102 mm
Hub 62.1 mm 84.5 mm
Leistung 119 PS 67 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 7500 U/min
Drehmoment 93 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11.5 12.5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 108 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba WP
Federweg 137 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Umlenkung
Marke Öhlins WP
Federweg 142 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm
Breite 795 mm
Höhe 1190 mm
Radstand 1430 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 825 mm 890 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg
Tankinhalt 14 l 12 l
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 96 db
Gewicht fahrbereit 135.5 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2023

Fazit von vauli vom 18.06.2023:

KTM 690 SMC R 2024

Fazit von Gregor vom 19.04.2024:

Die Yamaha MT-09 SP hatte es schon in der vorherigen Generation leicht, ist sie doch die noch edler ausgestattete Variante einer ohnehin schon richtig guten, weil herrlich agilen Spaßmaschine! Das ist bei der aktuellen SP-Version nicht anders, allerdings wurde sie insgesamt nochmals besser. Etwas mehr Power, ein gesteigertes Drehmoment und die besser abgestimmte Elektronik machen noch mehr Laune. Das Fahrwerk mit edleren KYB- und Öhlinskomponenten funktioniert erwartungsgemäß ausgezeichnet, die Bremse könnte etwas schärfer sein, aber die Sitzposition entspricht nach wie vor dem, was man von solch einem agilen und einfach kontrollierbaren Spaßgerät erwartet. Die wenigen Schrulligkeiten wie das kleine TFT-Display oder die kontroverse Lichtmaske machen sie keineswegs schlechter, sondern einfach eine noch eigenständigere Persönlichkeit aus ihr!

Ein großer leistungsstarker Einzylinder, ein stabiles Chassis, knapp über 160 kg Fahrzuggewicht und moderne Elektronik zur Unterstützung - Schon die Eckdaten lassen viel Fahrspaß vermuten. 2024 ist die SMC-R zwar in manchen Punkten schon etwas angestaubt und gilt nicht mehr als unangefochtene Königin der straßenzugelassenen Supermotos, doch noch immer kann sie viel Supermoto-Spaß und Performance bieten.

  • äusserst agiler und durchzugsstarker Motor
  • fahraktive, aber bequeme Sitzposition
  • hochwertige Federelemente von KYB und Öhlins
  • guter Quickshifter mit Blipper
  • eigenständige Optik
  • kleines TFT-Display
  • Hupe an der Front halbherzig verbaut
  • weiter Wendekreis
  • Druckvoller Motor
  • Elektronik kann je nach Wunsch Sicherheit oder Supermoto-Manöver unterstützen
  • Stabiles, voll einstellbares Fahrwerk
  • Agiles Fahrverhalten
  • Gute Ergonomie
  • Wenig Verbrauch
  • Klasse Quickshifter
  • Altes LC-Display und Halogen-Scheinwerfer nicht mehr zeitgerecht
  • Fahrwerk könnte kleine Schläge harmonischer schlucken
  • Bremsen nicht übermässig fein dosierbar

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