Yamaha R3 2021 vs. Kawasaki Z650 RS 2023

Yamaha R3 2021

Kawasaki Z650 RS 2023

Bewertung

Yamaha R3 2021
vs.
Kawasaki Z650 RS 2023

Yamaha R3 2021 vs. Kawasaki Z650 RS 2023 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Kawasaki Z650 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Z650 RS von 66 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9'000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der R3 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die Z650 RS setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 200 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z650 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R3 misst 1'380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Kawasaki Z650 RS ist von Radachse zu Radachse 1'410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 187.1 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Yamaha mit 169 kg.

In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der Z650 RS sind es 15 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R3 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6'648 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Kawasaki Z650 RS mit 7'955 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z650 RS sind derzeit 18 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R3 2021

Kawasaki Z650 RS 2023

Yamaha R3 2021 Kawasaki Z650 RS 2023
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 321 ccm 649 ccm
Bohrung 68 mm 83 mm
Hub 44.1 mm 60 mm
Leistung 42 PS 68 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min 8000 U/min
Drehmoment 29.6 Nm 65.7 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11.2 10.8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 25 Grad 65.5 Grad
Nachlauf 95 mm 100 mm
Rahmen Stahl
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Kayaba
Durchmesser 37 mm 41 mm
Federweg 125 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federweg 125 mm 130 mm
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 300 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 200 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm 2055 mm
Breite 720 mm
Höhe 1135 mm
Radstand 1380 mm 1410 mm
Sitzhöhe von 780 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169 kg 187.1 kg
Tankinhalt 14 l 15 l
Führerscheinklassen A2 A
Gewicht fahrbereit 185 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R3 2019

Fazit von Der Horvath vom 11.01.2019:

Kawasaki Z650 RS 2022

Fazit von Der Horvath vom 04.07.2022:

Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.

Mit der RS beweist Kawasaki, dass man die Kunst der Retro Bikes beherrscht. Dass unter dem hübschen Kleid die normale Z650 steckt vergisst man sofort, da dank der richtigen Details das Retro-Design überzeugend durchgesetzt wurde. Im Sattel erfreut man sich an der Zugänglichkeit, die man von der Technikschwester kennt. Ein Retro Bike, mit dem sowohl Einsteiger, als auch erfahrene Biker eine wahre Freude haben werden!

  • drehfreudiger Motor
  • genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
  • gute Basis für Rennstreckenumbauten
  • stabiles Fahrverhalten
  • langstreckentauglich
  • schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
  • nicht genügend Feedback im Bremshebel
  • Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein
  • perfekt umgesetztes Retro Design
  • analoge Anzeigen
  • quirliger Motor,zugängliches Handling
  • kräftige Bremsen
  • bequeme Ergonomie
  • verstellbare Hebel
  • wahrer Eyecatcher
  • etwas nüchtener Sound

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