Yamaha Tenere 700 2021 vs. Yamaha MT-07 2021

Bewertung

Yamaha Tenere 700 2021
vs.
Yamaha MT-07 2021

Yamaha Tenere 700 2021 vs. Yamaha MT-07 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Tenere 700 von 68 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6'500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der Tenere 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die MT-07 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Die Yamaha Tenere 700 hat mit 210 mm vorne und 200 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha MT-07 mit 130 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tenere 700 vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die MT-07 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-07 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1'590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Yamaha MT-07 ist von Radachse zu Radachse 1'400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der MT-07 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha Tenere 700 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-07 sind derzeit 46 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2021

Yamaha MT-07 2021

Yamaha Tenere 700 2021 Yamaha MT-07 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 689 ccm
Bohrung 80 mm 80 mm
Hub 65.6 mm 68.6 mm
Leistung 73 PS 73.4 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 8750 U/min
Drehmoment 68 Nm 67 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11.5 11.5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Zündung Transistor
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife
Rahmen Stahl
Lenkkopfwinkel 65.5 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Federweg 210 mm 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federweg 200 mm 130 mm
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm 298 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2365 mm 2085 mm
Breite 915 mm 780 mm
Höhe 1455 mm 1105 mm
Radstand 1590 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 880 mm 805 mm
Tankinhalt 16 l 14 l
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 184 kg
Führerscheinklassen A
Reichweite 333 km
CO2-Ausstoß kombiniert 98 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4.2 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2023

Fazit von Gregor vom 12.04.2023:

Yamaha MT-07 2023

Fazit von vauli vom 19.05.2023:

Die Tenere 700 ist auch im Jahr 2023 noch konkurrenzlos. Sie bietet den besten Kompromiss aus Preis, Geländegängigkeit und Fahrkomfort auf der Straße. Sie fährt ins Herz, macht super viel Spaß und ist ein Motorrad für einen breiten Einsatzbereich. Die fehlenden Elektronikfeatures werden ihr die harten Fans verzeihen. Die etwas lasche Bremse, sowie die nervige ABS-Abschaltung vermutlich nicht.

Die Konkurrenz in der unteren Naked Bike-Mittelklasse wird härter, das Konzept der Yamaha MT-07 geht aber immer noch auf: Rund um den herrlich potenten und äußerst antrittsstarken CP2-Motor wird ein hübsches, zugängliches Naked Bike gebaut. Das Fahrwerk bemüht sich um einen guten Kompromiss aus Sport und Komfort, ebenso geht die Bremse einen akzeptablen Mittelweg. Die Sitzposition ist nach wie vor sehr angenehm, aufrecht genug, um längere Etappen unter die Räder zu nehmen. Einzig die schnell schleifenden Angstnippel an den Fußrasten trüben den Spaß ein wenig, denn das Handling an sich geht voll in Ordnung. Die moderne Elektronik ist schnell abgehandelt: Ein herkömmliches ABS und ein fesches 5 Zoll Farb-TFT-Display, mehr ist da nicht.

  • Sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
  • sportliche und schlanke Optik
  • spielerisches Fahrverhalten
  • Erstaunlich sportlicher und spassiger Motor
  • Gute Verarbeitung
  • gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
  • vergleichsweise geringes Gewicht
  • Sehr hart im Nehmen
  • ABS abschaltbar
  • Sehr geländegängig
  • mangelnder Sitzkomfort auf längeren Touren
  • Bremse wirkt etwas billig - lascher Druckpunkt und magere Bremsleistung
  • Bedienung der Elektronik unintuitiv und ABS-Abschaltung nervig
  • Tankverschluss unpraktisch
  • Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr Kurz
  • quirliger, kräftiger Motor
  • guter Sound
  • angenehme Sitzposition
  • gute Bremsanlage
  • agiles Handling
  • Farb-TFT-Display gut ablesbar
  • Fahrwerk nicht verstellbar
  • Ausstattung könnte umfangreicher sein

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