Yamaha Tracer 700 2017 vs. Kawasaki Z900 2022

Bewertung

Yamaha Tracer 700 2017
vs.
Kawasaki Z900 2022

Yamaha Tracer 700 2017 vs. Kawasaki Z900 2022 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Tracer 700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 125 PS bei 9'500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 75 PS bei 9'000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7'700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 68 Nm Drehmoment bei 6'500 Umdrehungen bei der Tracer 700.

Bei der Tracer 700 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tracer 700 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha Tracer 700 misst 1'404 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1'450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Yamaha mit 196 kg.

In den Tank der Tracer 700 passen 17 Liter Sprit.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tracer 700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7'481 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9'255 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha Tracer 700 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 104 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Tracer 700 2017

Kawasaki Z900 2022

Yamaha Tracer 700 2017 Kawasaki Z900 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 948 ccm
Bohrung 80 mm 73.4 mm
Hub 68.6 mm 56 mm
Leistung 75 PS 125.4 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 68 Nm 98.6 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7700 U/min
Verdichtung 11.5 11.8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Lenkkopfwinkel 24.8 Grad 65 Grad
Nachlauf 90 mm 105 mm
Rahmenbauart Doppelschleife
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 130 mm 120 mm
Durchmesser 41 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 140 mm
Material Aluminium
Aufnahme Umlenkung
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Aufnahme Festsattel
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 250 mm
Kolben Vierkolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2138 mm 2070 mm
Breite 806 mm 820 mm
Höhe 1270 mm 1065 mm
Radstand 1404 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 835 mm 795 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 196 kg 210 kg
Tankinhalt 17 l
Führerscheinklassen A2, A A
Standgeräusch 97 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Tracer 700 2017

Fazit von vauli vom 08.08.2017:

Kawasaki Z900 2023

Fazit von vauli vom 22.09.2023:

Dass die Yamaha MT-07 die Haupt-Teilespenderin für die Tracer 700 ist, merkt man spätestens beim ersten Gasaufreißen: Der kräftige Parallel-Zweizylindermotor versprüht Agilität und eine gewaltige Menge Fahrspaß. Damit läßt es sich auch auf einer Reiseenduro leben, die eine gute Partie für längere Strecken darstellt. Das Fahrwerk könnte etwas präziser werken und das Windschild könnte etwas höher sein, insgesamt ist die Tracer 700 aber in ihrer Klasse das ultimative Funbike - viel Spaß für vergleichsweise wenig Geld.

Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • sehr kräftiger Motor
  • angenehme Sitzposition
  • einfaches Handling
  • ABS Serie
  • modernes Design im Stil der Tracer 900
  • günstig
  • relativ kleines Windschild
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
  • seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
  • hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
  • Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
  • absolut fairer Preis
  • relativ umständliche Bedienung des Menüs
  • keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
  • hohes Gewicht


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