Yamaha R1 2019 vs. Yamaha MT-10 2019

Bewertung

Yamaha R1 2019
vs.
Yamaha MT-10 2019

Yamaha R1 2019 vs. Yamaha MT-10 2019 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die R1 bietet mit 200 PS bei 13'500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur MT-10 mit 160 PS bei 11'500 U / min.

Das maximale Drehmoment der R1 von 112 Newtonmeter bei 11'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 9'000 Umdrehungen bei der MT-10.

Bei der R1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die MT-10 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R1 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die MT-10 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt R1 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R1 misst 1'405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die Yamaha MT-10 ist von Radachse zu Radachse 1'400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die MT-10 deutlich schwerer als die R1 mit 199 kg.

In den Tank der R1 passen 17 Liter Sprit. Bei der MT-10 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R1 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 11'046 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha MT-10 mit 11'898 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 sind derzeit 9 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R1 2019

Yamaha MT-10 2019

Yamaha R1 2019 Yamaha MT-10 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 998 ccm
Bohrung 79 mm 79 mm
Hub 50.9 mm 50.9 mm
Leistung 200 PS 160 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 11500 U/min
Drehmoment 112.4 Nm 111 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 13 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Deltabox
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 102 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Launch-Control, Traktionskontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2095 mm
Breite 690 mm 800 mm
Höhe 1150 mm 1110 mm
Radstand 1405 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 855 mm 825 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 199 kg 210 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R1 2019

Fazit von race38 vom 17.09.2019:

Yamaha MT-10 2022

Fazit von vauli vom 15.06.2022:

Das – bereits ab September erhältliche - R1 Modell 2020 ist eine Evolutionsstufe die sowohl für den Trackday-Racer als auch für das Yamaha SBK Team Vorteile bringen wird. Der Amateur wird am ehesten von der wirklich perfekten Elektronik profitieren und wird außerdem ein bisschen zusätzliche Leistung ebenfalls zu schätzen wissen.

Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.

  • kräftiger Motor
  • sauberes Ansprechverhalten
  • in den richtigen Händen ein sehr schnelles Trackbike
  • perfekt abgestimmte Elektronik
  • ABS-System nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend
  • Herrlicher CP4-Motor
  • tolles Elektronik-Paket
  • eigenständige Optik
  • angenehme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • Kurven-ABS
  • Kupplungshebel nicht verstellbar
  • keine Stahlflex-Bremsschläuche
  • Display etwas klein

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