Yamaha YZF-R125 2017 vs. Kawasaki Ninja 650 2021
Bewertung
Yamaha YZF-R125 2017 vs. Kawasaki Ninja 650 2021 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha YZF-R125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Ninja 650 von 66 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8'000 Umdrehungen bei der YZF-R125.
Bei der YZF-R125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Ninja 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt YZF-R125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha YZF-R125 misst 1'355 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter. Die Kawasaki Ninja 650 ist von Radachse zu Radachse 1'410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der YZF-R125 passen 13.8 Liter Sprit. Bei der Ninja 650 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha YZF-R125 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5'237 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Ninja 650 mit 8'167 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha YZF-R125 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja 650 sind derzeit 29 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha YZF-R125 2017 |
Kawasaki Ninja 650 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124.7 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 52 mm | 83 mm |
Hub | 58.6 mm | 60 mm |
Leistung | 15 PS | 68.2 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 12.2 Nm | 65.7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11.2 | 10.8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Deltabox | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65.5 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | 2055 mm |
Breite | 660 mm | 740 mm |
Höhe | 970 mm | 1135 mm |
Radstand | 1355 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 818 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit | 138 kg | |
Tankinhalt | 13.8 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Yamaha YZF-R125
Fazit von Der Horvath vom 10.01.2019:Kawasaki Ninja 650
Fazit von Poky vom 07.06.2020:Die Yamaha YZF-R125 in der 2019er Ausführung macht einem das Journalistenleben schwer. Man sucht und sucht nach einem Fehler, doch findet keinen – einfach nur frustrierend! Denn der 15 PS starke Einzylinder mit variabler Ventilsteuerung (VVA) performt hervorragend und ist zweifelsfrei eines der besten Aggregate in der 125er Klasse. Das Handling überzeugt im Alltag sowie auf der Rennstrecke, auch wenn das Fahrwerk bei Unebenheiten seine sportliche Seite zeigt. Doch wir befinden uns auf einem Supersportler, also ist das kein ernstzunehmender Kritikpunkt. Vielleicht muss ich die R125 für ein paar Wochen fahren, damit ich ihre Achillesferse doch noch finde..
Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.
- hervorragender Motor
- coole Optik
- sportliches Fahrwerk
- sehr potent auf der Rennstrecke
- sehr gutes Supersport Paket
- leider nix
Testbericht
- eine der letzten ihrer Art
- durchzugsstarker Zweizylinder
- komfortable, tourentaugliche Sitzbank
- kompakte Ausmasse
- einsteigerfreundliche Sitzhöhe
- stabiles Fahrwerk
- TFT-Display mit Connectivity
- sportliche Optik
- für grosse Piloten insgesamt zu zierlich
- Druckpunkt der Vorderbremse
- Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt