Yamaha R3 2019 vs. Yamaha R7 2021

Bewertung

Yamaha R3 2019
vs.
Yamaha R7 2021

Yamaha R3 2019 vs. Yamaha R7 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der R7 von 67 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9'000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der R3 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R3 vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die R7 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R3 misst 1'380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1'395 mm lang.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 188 kg ist die R7 viel schwerer als die R3 mit 169 kg.

In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der R7 sind es 13 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R3 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6'337 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R7 mit 10'273 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die R3 gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R7 wurde derzeit 20 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R3 2019

Yamaha R7 2021

Yamaha R3 2019 Yamaha R7 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 321 ccm 689 ccm
Bohrung 68 mm 80 mm
Hub 44.1 mm 68.6 mm
Leistung 42 PS 73.4 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min 8750 U/min
Drehmoment 29.6 Nm 67 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11.2 11.5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmenbauart Brücken
Lenkkopfwinkel 25 Grad 66.3 Grad
Nachlauf 95 mm
Rahmen Stahl
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 37 mm 41 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federweg 125 mm
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm
Breite 720 mm
Höhe 1135 mm
Radstand 1380 mm 1395 mm
Sitzhöhe von 780 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169 kg 188 kg
Tankinhalt 14 l 13 l
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R3 2019

Fazit von Der Horvath vom 11.01.2019:

Yamaha R7 2021

Fazit von nopain vom 29.09.2021:

Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.

Trotz der eher eigenwilligen Kombination aus dem vernünftigen 73,4 PS Mittelklasseaggregat und der extrem aggressiven, sportlichen Optik handelt es sich bei der R7 keineswegs um ein Schaf im Wolfspelz. Die Fahrleistungen, die irgendwo zwischen der R3 und der R6 angesiedelt sind, stellten sich in der Praxis als deutlich stärker heraus, als die reinen Werte am Papier vermuten ließen, und in puncto Geometrie, Fahrwerk, Bremsen und Bereifung haben Yamahas Ingenieure ihre Hausaufgaben wirklich gemacht. Obendrein bringt die Yamaha R7 alle Eigenschaften mit, um auch ohne großes Investment auf einer kompakten Rennstrecke wie beispielsweise dem Pannoniaring out-of-the-box eine Menge Spaß zu haben. Wohler fühlt sie sich aber selbstverständlich auf der Landstraße und da gehört sie unserer Meinung nach in erster Linie auch hin. Der Kaufpreis ist angesichts des Gesamtpakets mehr als fair kalkuliert - da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Quickshifter von Haus aus nicht an Bord ist und optional erworben werden muss.

  • drehfreudiger Motor
  • genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
  • gute Basis für Rennstreckenumbauten
  • stabiles Fahrverhalten
  • langstreckentauglich
  • schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
  • nicht genügend Feedback im Bremshebel
  • Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein
  • drehmomentstarker CP2-Motor
  • sportliche Sitzposition
  • Fahrwerks-Setup
  • Serienbereifung
  • gutes Einstiegs-Trackdaybike
  • serienmässiger Quickshifter wäre schön gewesen

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