Strassen ÖM Hungaro

Auftakt zur Langstrecken ÖM am Hungaroring und Racing-Weekend Nummer 2 für die RTS Supersportler und Superbiker. Paukovitsch holt den Sieg bei den Superbikern und fährt in der Langstrecke fürs Team Bike City nur zum Training auf Rang 2.
1. Lauf zur Langstrecken ÖM 2005

Perfekte Wetterbedingungen herrschten beim Auftakt zur Langstrecken ÖM am Hungaroring. Die Karten für die ÖM 2005 sind neu gemischt und man war schon gespannt wer denn heuer die Nase vorne haben wird. Zu Beginn des Rennens sah alles nach einem MPU Triumphzug aus. Nach 25 Runden lag die MPU Mannschaft vor dem Liechtensteiner Bariser Team in Führung. Doch Sepp Unger hat sich scheinbar bei der Beninkalkulation ein wenig verrechnet. Nach etwas mehr als einer Stunde war bei seiner R1 der Ofen aus. Sepp schob die R1 zurück ins Fahrerlager und Andi Savonith gab kräftig Feuer. Am Ende fehlten 1 Minute und 18 Sekunden auf den Sieg und die MPU Mannschaft kam leider nur auf Platz 4. Doch die Revanche gibt es in Most. Die MPU Racer wollen siegen. Ich weiss jetzt auch warum man Sepp Unger in seine Eisen nur die leichtesten Teile verbaut. So kann man die Gurken leichter um die Rennstrecke schieben...

   

Da war die Welt fürs MPU Team noch in Ordnung. Sepp Unger und  Andi Savonith in Führung

Die Frau Unger ist mit den Sprit-Rechenkünsten ihres Mannes gar nicht zufrieden gewesen.
   

Bikecity Racer Peter-Paukovitsch. Er fuhr die schnellsten Zeiten.

Nur zum Training wollte Peter Paukovitsch mit seinem Teamkollegen Murmayer beim Langstrecken Rennen mitfahren. Paukis Schwerpunkt liegt ja heuer bei der Superbike ÖM. Dort möchte er den grossen Pokal für die Bikecity erobern. Doch auch beim Langstreckenrennen war er mit seinem Teamkollegen sehr gut unterwegs. Aber seine R1 war nicht gerade für ein Langstrecken Racing geeignet. Der geschundene und verbeulte Tank fasste gerade mal 13 Liter und erlaubte so nur 35 Minuten Turns. So war für das BikeCity Team am Ende "nur" Platz 2 drinnen.

Für das Superbike Rennen am Sonntag legte er mit seiner Poleposition-Zeit von 1:55.889 auf alle Fälle mal den Grundstein.

 

Der Kawasaki Cup Sieger 2002 Richi Rampula fährt auch heuer wieder Suzuki GSX-R 750 für das Team Fischer in der Superbike Klasse und in der Langstrecke.

 


Johann Steiner fuhr diesmal gemeinsam mit dem Routinier Richard Rampula fürs Team Fischer in der Langstrecke.

Das Team Fischer hat sich für die Saison 2005 ein wenig vergrössert und mit der Höllenthaler Truppe Heinz Diener, Dani Männer und Johann Steiner fusioniert. Die ganze Partie teilt sich eine Box und werkt gemeinsam mit viel Freude an den Bikes. In der Langstrecke startete Johann Steiner gemeinsam mit Richi Rampula und die beiden kamen im Langstrecken Rennen auf Rang 5. Leider haben sich die beiden Racer beim Fahrerwechsel in der Safety Car Phase etwas verspekuliert und verloren bei der Boxenausfahrt wertvolle Zeit. Der Routinier Richi Rampula hat heuer mit Simsi-Back einen leckeren Sponsor gefunden. Besonders die feine Marmeladen-Roulade kann ich persönlich empfehlen. Hab mir damit die Wartezeit an der Grenze bei Nickelsdorf vertrieben. Herrlich!

Andi Fischer fährt heuer mit einer ZX-10R und startete gemeinsam mit dem Kawa Cup Racer Heinz Diener in der Langstrecke. Heinz Diener hatte viel Spass mit der 6er am Hungaroring und fuhr laufend 2:03er Zeiten. Die beiden standen am Ende auf Rang 12.

 

Gerhard Fischer wirbelt durch die Kawasaki & Suzuki Box vom Fischer Team. Diesmal hat er 2 Teams zu betreuen. Im Kawasaki Cup übernimmt er auch die Ersatzteilversorgung für alle Teams.

Mit "modernsten Lasermessgeräten" werden Vermessungsarbeiten am Bike durchgeführt - Not macht erfinderisch!
   

Ja darf denn das wahr sein. Das GP-Design Team fährt in der Langstrecke durch. Kein technischer Unterarm-Defekt.

Das GPDesign Team ist in der Saison 2005 auf 2 Personen geschrumpft. Peter Schoibl und Jürgen Waldner kämpfen nun zu 2. um Punkte bei den Supersportlern.

Erstmals seit langem reichte im GP-Design Team auch die Kondi für ein Langstreckenrennen. Dort fuhr das Team Schoibl / Hönigsberger auf Rang 17.

Der Motorenguru Heinz Kreutzer hat das Team leider verlassen. Er hat zur Zeit einfach mörderisch viel Tuning-Hackn für dutzende Rennfahrer zu erledigen. Das Verlangen nach Mehr-PS lässt auch in Zeiten von 170PS 1000ern nicht nach. Auch Reini Konrad hat das GPDesign Team heuer verlassen. Er hat das Bike für die Saison 2005 gegen einen Kinderwagen getauscht. Auf diesem Wege Alles Gute an die junge Familie!

   

Zeitenmässig sind die beiden Bikecity-Racer heute vorne mit dabei gewesen, aber die häufigen Boxenstopp machten einen Sieg leider unmöglich. Ein gutes Training war es allemal. Peter Paukovitsch möchte heuer den grossen Superbike Pokal für die Bikecity erobern.
   

Das Elfer Racing Team aus Tirol. Franz "Knechter" Schwaiger und Michael Jöstl

Auch das Tiroler Elfer Racing Team war wieder mit dabei. Die Tiroler starteten mit 2 Teams beim Langstrecken Auftakt am Hungaroring und kamen mit dem Duo Jöstl / Schwaiger auf Rang 16 und mit dem Duo Krollenprath / Obinger auf Rang 18. Die Tiroler Racing-Truppe ist in der Langstrecke besonders in der Starphase brandgefährlich. Bereits in Runde 1 wurde ein Eisen ins Kiesbett geworfen. Ansonsten wäre sicher eine Platzierung in den Punkten drinnen gewesen. Die Tiroler packen es überhaupt nicht, dass beim RTS-Event am Hungaroring relativ wenig Starter waren. Ausreden wie "lange Anreise" sind für die Tiroler ein Fremdwort. Die Anfahrt von Tirol am Hungaroring erfordert Sitzfleisch ohne Ende. Doch auch in Most wird die Tiroler Truppe mit dabei sein. Doch dort dann ohne Sturz in Runde 1.

   

Der Werksmichl sprüht das Renneisen vom Schaffi gründlich ein. Damit es die Fliegen beim Aufprall recht weich haben.

Ein steirischer Teilnehmer (ich möchte keine Namen nennen) hat sein Eisen schon vor dem Rennen eingeworfen. Danach war Liegestuhl angesagt.
   

Auf Platz 7 fuhr das Team Traumasalbe am Hungaroring. Angeblich wurde vor dem Rennen die rote Traumasalbe in die Unterhose geschmiert.

Auf Platz 12 schaffte es das Pit Shop Duo Guggenberger / Prinzjakowitsch.
 
   

Andi Kessler auf seinem neuen Werksgerät.

Andi Kessler legte am Freitag einen echten Horror-Crash hin. Mit einem bestialischen High-Sider flog Andi Non-Stop in die Budapester Klinik. Eigentlich hätten in die Ärzte gleich operieren wollen, aber Andi lehnte dankend ab. Nach einem unbarmherzigen Einrenkgriff des ungarischen Folterdoktors ohne Anti-Schmerz-Drogen, war sein Bedarf an masochistischer Befriedigung für diesen Tag gedeckt. So liess er sich einfach ordentlich eingipsen und fuhr mit seinen Freunden zurück ins Fahrerlager. Dort stand auch schon ein massgeschneiderter Rollstuhl für den geschundenen Racer bereit. Die Fahrerlagerwertung ist damit wohl nicht zu gewinnen, aber immerhin konnten ihn seine Kollegen damit aufs Häusl führen.

Auf diesem Wege wünsche ich Dir eine halbwegs schmerzfreie Genesung und eine zärtliche Krankenschwester im österreichischen Krankenhaus.

Andi Kesslers Teamkollege Hans Mayer hat natürlich sofort einen würdigen Ersatz für das Langstreckenrennen gefunden: NastyNils! Der Hans ist scheinbar neu im RTS Fahrerlager und wusste nicht genau auf was er sich da einlässt.

Ich hab beim Training für das Team 1000PS.at auf alle Fälle mal einen bemerkenswerten vorletzten Startplatz erobert. Zum Glück waren auch die Erwartungen von Hans recht bescheiden und somit deckte sich unsere Einstellung fürs Rennen: Nur nicht hudeln.

Hans war mit einer CBR 600 BJ 93 unterwegs. Ich wusste gar nicht das damals schon Motorräder gebaut wurden. Unglaublich dass diese Mühle überhaupt noch fährt. Hans ist heuer noch nix gefahren und wollte das Langstrecken-Rennen gleich als optimales Saisoneinstiegsrennen nutzen. Ich fuhr den ersten Turn und schaffte es nach 45 Minuten sogar nicht als Letzter zu übergeben. "Da war sicher jemand im Kies", dachte ich mir und war mit meiner schnellsten Zeit von 2:14.177 sehr zufrieden. Mein Teamkollege fuhr sauber seine Runden runter und während der Safety-Car Phase zeigte unser Team mit einem Genie-Streich auf. Der Fahrerwechsel war perfekt getimed und wir konnten die Safety-Car Phase optimal nutzen. Diesmal hab ich das Safety Car sogar eingeholt und konnte mich auf der Strecke hinter dem Safety Car kurz ausrasten. Danach bog ich meinen 2. 45 Minuten Turn runter und fuhr topmotiviert zum Fahrerwechsel in die Boxengasse. Doch von meinem Teampartner war dort nix zu sehen und auch die 1-Mann Boxencrew war unauffindbar. Ich dachte schon ich bin an die falsche Box gefahren und blickte verdattert durch die Runde als ich meinen Teamkollegen in Jeans und T-Shirt sah. Hans war leider nicht mehr motiviert und die 45 Minuten vom ersten Turn reichten ihm für seinen ersten Einsatz in diesem Jahr. Mehr ist leider nicht drinnen. Macht ja nix! Es war ein gutes Training und beim nächsten Kawasaki Cup beim Kawa-Festival werde ich den Mocker Wolferl fürchterlich herbrennen. Mit dem Trainingsvorsprung...

   

Wir möchten jetzt nicht wissen worum es in dem Gespräch gerade geht....

Bertl K. dreht auf. Die steirischen Freunde vom Bertl. K Racing Team sind fix und fertig vom Jubeln und vom Feiern. Platz 3 beim Langstrecken ÖM Auftakt.
   

Gegen Ende des Rennens wurde es noch einmal richtig spannend. Das Team Bridgestone Austria lag in Führung als Mundl Jetschko mit Elektronik-Troubles plötzlich an die Box musste. Die beiden Teams BikeCity und Bertl K. Racing spekulierten und rechneten schon eifrig, doch Schaffi fuhr den Sieg für das Bridgestone Duo sicher heim.


Es wird spannend. Schaffi wartet auf den Mundl.

Der Mundl schaut frisch und munter drein.
   

Sektdusche fürs Bertl K. Racing Team.
   

Perfekter Auftritt von der Bogy Truppe.
   

Ruhe in Frieden liebe Sau.

Neu in RTS Fahrerlager ist die Suzuki Bogoly Racing-Truppe. Der schmächtige Hansell Kral (linke Gixxer) und der Bogy-Mechaniker Jürgen "Fleckerl" Fetik (rechte Gixxer) stiegen gleich gut ein ins Langstrecken ÖM geschehen. Platz 8 nach 85 Runden am Hungaroring stand am Ergebniszettel. Schnellste Rundenzeit: 2:02.8. Während die Bogoly Racer am Ring ihre Runden drehten, schmorte im gigantischen Griller ein voluminöser Fleischbraten. Ganze 3 Stunden verbrachte die Sau im Griller ehe sie ihrer Bestimmung zugeführt wurde. Ein echtes Vegetarier Menü eben. Auch beim nächsten Event in Most ist die Bogoly Truppe mit dabei und möchte punkten. Eventuell traut sich auch der dicke Bogy selbst mit am Ring. Von seinen Racern wird er ja schon seit längerem durchgereicht, doch evtl. schafft er es irgendwann mal wieder an seine Jungs aufzuschliessen.


Ganz links im Bild verstecken sich die BikeCity Racer mit dem jugen Racingnachwuchs. Bereits am Abzug ist der Jetschko Mundl mit seinem Kollegen Schaffi. Ganz rechts im Bild die Racer aus der Steiermark.. Die Klasnic Traudl wäre sicher stolz gewesen.
Ergebnis 1. Rennen Langstrecken ÖM Hungaroring
  Team Fahrer Bikes
1. Bridgestone Austria Schaffernak/Jetschko Yamaha R1 / Honda CBR 1000 RR
2. BikeCity Murmayer/Paukovitsch Suzuki GSX-R 1000 / Yamaha R1
3. Bertl K. 1 Kemmer/Putz Yamaha R1
4. MPU 1 Unger/Savonith Yamaha R1/Yamaha R7
5. Fischer 1 Steiner/Rampula Suzuki GSX-R 1000/Suzuki GSXR-R 750
Die kompletten Ergebnisse findest Du hier.  

Mit am Ring war auch ein Haliklik Fotograph. Somit gibt es demnächst mehr als 1500 Fotos vom Event auf der Webseite www.haliklik.at zu bestaunen und auch zu bestellen. Die Fotos können in allen Formaten und auch für Sonderdrucke wie z.B Kalender oder Pressemappen bestellt werden.

Supersport und Superbike ÖM

Alex Ankowitsch, Harald Unfried, Hans Grill, Michi Ankowitsch.

Das Photo oben zeigt das ACC-Racing Team. Die Motorsport Freaks sind seit langem im RTS-Zirkus mit dabei und veranstalten auch das mächtige Speedrace in Lassee. Das Beschleunigungsrennen für Motorräder steigt heuer am 18. Juni 2005 in Lassee. Alle Infos dazu unter http://www.acc-racing.com/.

Beim Langstreckenrennen hab ich kurzzeitig schwer am Selbstvertrauen von Michael Ankowitsch genagt. Am Ende der Startziel warf ich den Anker spät wie nie zuvor und ging innen an Michael vorbei. Doch seine Demut dauerte nicht lange. Schon ein paar Kurven später hat er mich mit seiner R6 wieder eingeholt.  Auch sein Neffe Alex Ankowitsch ist voller Ehrgeiz und möchte mich beim nächsten Kawa-Cup am Pannoniaring herbrennen. Bisher konnte ich den jungen Ankowitsch noch hinter mir lassen, doch ich hoffe er trainiert mit seinem Onkel nicht zu viel.


First Class Service in der Boxengasse.

Mister Tonex machen die ewigen Brezn von seinem Schützling Adi Kernstock einfach fix und fertig. Er haut sich aufs Ohr und träumt von einem grossartigen Sieg von Adi.
   

Alex Latschbacher hat sein Eisen gut eingeweiht.

Auch das Motorrad vom Vorjahressieger Tom Moser ist wieder mit am Start der Klasse Supersport. Im Sattel sitzt der flotte Alex Latschbacher. Er konnte es im Zeittraining gar nicht erwarten eine niedrige Zeit in den Asphalt zu brennen und schmiss die wunderschöne Kawa schon in Runde 2 in die Strohballen.

Tom Moser wird fürchterlich weinen wenn er von den Qualen seines geschundenen Babys hören muss. Tom macht heuer übrigens eine Racing Pause. Seine Seine chronischen Unterarmtroubles zwingen ihn in den Racing-Ruhestand. Es wäre wirklich mal an der Zeit, dass Tom seine Unterarme etwas schont. Gibt es hier keine feschen Damen, welche ihm den Wiedereinstieg in die Welt des Rennfahrens erleichtern möchten?

   

Dunlop Marktschreier Adi Kernstock

Adi Kernstock holte im Zeittraining der Klasse Supersport mit seiner geflickten CBR 600 RR auch die Pole-Position. Der Adi hat Geld wie Würfelzucker und spendiert seinem Eisen ständig frische Dunlop Häute. Die Gegner verzweifeln schon an der Material-Überlegenheit vom Adi.

Zeittraining Supersport Ergebnisse:

  1. Adi Kernstock - Honda
  2. Hans Grill - Yamaha
  3. Peter Schoibl - Honda
  4. Josef Wimmer - Suzuki
  5. Peter Hofmann - Honda
   

Beim Supersport Rennen am Hungaroring fehlten leider einige bekannte Namen. Wie zum Beispiel der Sieger vom Auftaktrennen am Pannoniaring Peter Lietz. Peter möchte sich heuer auf die Ducati-Challenge konzentrieren und startet bei den Supersportlern nur bei Duc-Challenge Terminen. Beim Kampf ums Podest matchten sich Kernstock, Schoibl, Latschbacher und Hofmann. Adi Kernstock fuhr zwar nicht die schnellsten Rundenzeiten, bog das gesamte Rennen mit seiner Honda CBR 600 RR aber am besten runter und siegte mit 9 Zehntel Vorsprung vor Peter Schoibl. Knapp dahinter schaffte es der Sturzpilot vom Vortag Alex Latschbacher aufs Podest. Er musste durch seine Trainingsbretzn ja von Rang 11 starten. Peter Hofmann fuhr mit 2:02er Zeiten knapp aber doch diesmal auf Platz 4 mit 12 Sekunden Vorsprung auf Hans Grill.

Da heuer im Kawa Cup wieder sehr viele 636er unterwegs sind, fehlen diese Teilnehmer in der Supersport Klasse. Bin schon gespannt ob sich angesichts des schlanken Starterfeldes von 15 Leuten am Pannoniaring (19.-20. Mai) mehr Racer bei den Supersportlern eintragen. .

Hier der Link zu den kompletten Ergebnissen.

Ergebnis 2. ÖM Supersport

Pos. Racer Motorrad
1. Adi Kernstock Honda CBR 600 RR
2. Peter Schoibl Honda CBR 600 RR
3. Alex Latschbacher Kawasaki ZX-6 RR
   

Racing Tüftler Herbert Reiterlehner vor seiner scharzen Gixxer.

Auch der Vorjahresdominator der Klasse Superstock Herbert Reiterlehner ist wieder mit dabei. Auch in der Saison 2005 setzt er auf Suzuki GSX-R 1000 und baut sein Bike gemeinsam mit dem Fahrwerkstüftler Leo Holzapfel auf. Er ist mit der K5 GSX-R auch schon sehr happy und ist sich sicher, dass damit heuer wieder viel für ihn drinnen sein wird. Leider fehlen ihm zur Zeit noch ein paar Kleinigkeiten an dem Eisen. Ein feiner Schaltautomat von Yoshimura zum Beispiel könnte das Eisen noch vertragen. Dieses Jahr hat Herbert in der Klasse Superbike aber harte Konkurrenz bekommen. Peter Paukovitsch vom BikeCity Team fuhr im Zeittraining mit 1:55.889 die Pole und konnte so Herbert hinter sich lassen.

   


Racing Postler Hannes Nusshall. Keiner führt die Packerln so schnell aus wie er.

Bei RTS gibt es in der Saison 2005 auch bei den Superbikern die grossen 1000er. Doch um die Leistungen der 750er 4 Zylinder / 1000er 2 Zylinder Piloten zu würdigen, gibt es eine eigene Tageswertung mit Pokalen für die "klassischen" Superbiker. Hannes Nusshall hadert in der 750er Klasse mit dem Schicksal. Die Ducs von seinem MPU-Teamchef Sepp Unger und das Ex-Meklau Gerät von Markus Golser sind für ihn unschlagbar. Doch beim Rennfahren ist es wie beim Sex. Es kommt nicht auf die Grösse an - sondern daran wie man sein Gerät richtig einsetzt. 

 Zeittraining Superbike Ergebnisse:

  1. Peter Paukovitsch - Yamaha
  2. Herbert Reiterlehner - Suzuki
  3. Josef Unger - Ducati
  4. Markus Golser - Ducati
  5. Johann Steiner - Suzuki
   

Beim Rennen legte Herbert Reiterlehner mit 1:56.271 zwar die schnellste Rundenzeit hin, brachte seinen Speed aber nicht über die volle Distanz. Er war beim Überrunden etwas ungeduldig und ging gemeinsam mit Anton Blaumoser vom Bock. Schade! Da wäre einiges drinnen gewesen. So siegte Peter Paukovitsch mit deutlichem Vorsprung und baut damit seine Führung in der Gesamtwertung der Klasse Superbike  aus. Beim ewigen Duell der beiden Ducati Freaks Markus Golser und Sepp Unger hatte diesmal Markus Golser die Nase vorne. Markus Golser hatte im Rennen nur den Sieger Peter Paukovitsch vor sich und auch Sepp Unger recht gut im Griff. Die Chance auf Revanche für Sepp Unger gibt es am 19./20. Mai am Pannoniaring. Mal sehen wer von den beiden Ducatisti die Nase dann vorne haben wird. Diesmal Rang 3 für Unger und Rang 2 für Golser.

Auch Johann Steiner vom MFC Höllenthal ist zur Zeit in Hochform und fuhr mit seiner GSX-R 1000 1:59.130 und holte damit Rang 4. Werner Luger hatte vom Langstreckenrennen mit dem Team Traumasalbe noch viele schnelle Runden in den Knochen und holte sich Rang 5 bei den Superbikern.  Dahinter folgten Nusshall, Rampula, Mühlberger und Obinger.

Die kompletten Ergebnisse findest Du hier.

Andi Fischer fand über Nacht ein paar Sekunden und fuhr mit seiner ZX-10 R Kawasaki bereits 2:01.551. Sein Papa hat sich an der Boxenmauer fest ins Hemd gemacht aber Andi fuhr das Bike ins Ziel. Der Umstieg von der 6er auf die 10er hat sich für ihn auf alle Fälle gelohnt. Mit dem neuen Gerät kommt er nun wesentlich besser zurecht und die Zeiten purzeln jetzt in den Keller.


Am Photo oben: Der Aufsteiger Andi Fischer steigerte sich gewaltig.

Ergebnis 2. ÖM Superbike -1000
Pos. Racer Motorrad
1. Peter Paukovitsch Yamaha R1
2. Markus Golser Ducati 998
3. Josef Unger Ducati 999
 
Ergebnis 2. ÖM Superbike -750 - Tageswertung
Pos. Racer Motorrad
1. Markus Golser Ducati 998
2. Josef Unger Ducati 999
3. Johannes Nusshall Yamaha R7
   
Die nächsten Events:
  • Die nächsten RTS-Rennen finden im Rahmen der Händlertesttage am 19. und 20. Mai am Pannoniaring statt. Dort ist auch genug Zeit fürs freie Fahren. Infos und Anmeldung unter http://www.rts-oeg.at/.
  • Der nächste Kawasaki Cup steigt am 21./22. Mai beim Kawasaki Festival. Sicherlich eine gute Gelegenheit um einen Kawasaki Cup einmal LIVE zu erleben.
  • Das nächste "volle" RTS Wochenende mit ÖM-Rennen, Langstrecke, Kawasaki Cup und Ducati Challenge gibt gibt es von 10.-12.Juni in Most. Die Anreise nach Most ist mörderisch, doch die geile Rennstrecke entschädigt für die Fahrt durch die tschechische Pampa.

Bericht vom 09.05.2005 | 7'639 Aufrufe

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