Mein viertes Rennen

Knapp am Podest vorbei, könnte man sagen. Das heisst, wenn es 18 Stockerlplätze gäbe. Erneutes Debakel in Neustift.

Mein viertes Rennen
oder
Jetzt reicht's!

24. Juli bis 2. September 2006: kot trainiert aus reiner Gewohnheit nicht. Er lässt auch das Rennen in Neutal aus. Grund: Starker Regen im Qualifying (Schönwetterfahrer), zu gefährliche Sprünge (Angstfahrer) und Krankheit. Er versucht es zwar im Training, stürzt aber in 3 Runden 3 Mal, dazu springt ihm ein Fahrer hinten ins Motorrad, weil kot nicht in den Offroad springt, sondern ganz normal fährt. Er ist eine Gefahr für sich und andere.

2. September 2006: Ankunft bei der Supermotostrecke am Parkplatz der Stubaier Gletscherbahn in Neustift. Seehöhe 1700 Meter. Die Strecke verläuft über 3 Ebenen. kot ist leicht schwindlig.

2. September, 1. Training: kot will ein paar lockere Runden drehen, fährt aber völlig verkrampft. Es sieht so aus, als sässe eine Schaufensterpuppe auf der Husqi, mit dem Unterschied, dass diese schnellere Rundenzeiten gefahren wäre. 

2. September, 2. Training: Auch der zweite Turn bringt keinen Fortschritt. Im Offroad bewegt er sich im Schritttempo. Wieder nimmt ihn ein Kollege von hinten und hinterlässt ein leichtes Aua am rechten Fuss von kot.

2. September, Qualifying: kot gibt ordentlich Gas und glaubt gut unterwegs zu sein, als er problemlos von einer Gegnerin geschnupft wird. Der Versuch, sich anzuhängen scheitert in dem Moment, als kot überbremst und über den Lenker hechtet. Ein Verfolger ist so begeistert von den Haltungsnoten, dass er sich gleich auf kot drauflegt. Leichte Blessuren an Mann und Gerät. Die linke Hand scheppert und entscheidet den Abbruch des Qualifyings. Vorletzter Startplatz. Die Kluft zwischen ihm und dem Rest des Feldes hat sich in erschreckender Weise vergrössert. 

3. September, Rennen: kot ist völlig desillusioniert, startet aber trotzdem. Beim Start kommt er schlecht weg, kann aber den hervorragenden vorletzten Platz halten. Innerhalb einer halben Runde gibt es keine Gegner mehr und kot zieht alleine seine sinnlosen Runden. Er schafft es tatsächlich, im Offroad einen Stau zu verursachen. Am Ende gilt es nur noch überrundende Fahrer vorbeizulassen. kot überlegt den Abbruch, doch da wird schon die Zielflagge geschwenkt. Die Leistung war so miserabel, dass er nun um seinen Stammplatz beim Blue Oyster Bar Racing Team bangen muss.

 

Das ist keine Besichtigungsrunde, das sind kots 110 Prozent

Warum so motiviert? Das bringt eh alles nix...

Sieht nicht nur so aus. Ich hätte durchaus absteigen und nebenher gehen können.

T'schuldigung Nummer 176, bin gleich weg. 

Nach dem Rennen: Will ich so weiterleben?

 

Entschuldigungen:

Für dieses Rennen möchte ich mich bei einigen Stellen entschuldigen. Allen voran beim Publikum, das den Anblick der fahrenden Schaufensterpuppe ertragen musste. Weiters bitte ich bei meinen Kollegen Detlev und Olaf vom Blue Oyster Bar Racing Team um Verzeihung, die in der ostdeutschen Superpopo Meisterschaft im wahrsten Sinne des Wortes ihren Arsch riskieren. In grosser Schuld stehe ich auch bei all jenen Fahrern, die in mich gestürzt sind, weil ich so langsam war. Ich kann nicht anders.

 

Termine: 

  • 22./23. Sept. Aspern (W) 

  • 07./08. Okt. Rechnitz (B) 

Zeitplan: 

  • Samstag: freies Training (Beginn 9.00 Uhr) und Qualifying (Beginn: 15.15 Uhr) 

  • Sonntag: Hoffnungsläufe (Beginn 11.35 Uhr), Final-Rennen (Beginn: 13.00 Uhr)

 

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Photos:  Decker
Text: kot

Autor

Bericht vom 06.09.2006 | 2'564 Aufrufe

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