Enduro Lunz

Regen-Rennen-Lunz

Team Enduro Gossau

Normalerweise kämpfen die meisten Piloten alleine gegen Zeit und Strecke, diesmal wurde im Team gefahren, was das Tempo nochmals erhöhte.

Eine Laune der Natur

Unglaublich aber über Jahre gibt es bei den meisten Rennen in Lunz ein Naturphänomen zu beobachten. Es regnet immer wenn ein Rennen gefahren wird. So auch geschehen am Wochenende in Grossau (Lunz). Die Regentänze könnten sich in Zukunft Österreichs Bauern sparen, sie sollten lieber ein Rennen organisieren. Aber der Andi Bachner hat sich schon darauf eingestellt und die Strecke demnach ausgelegt das sie für fast alle Teilnehmer zu befahren war.
 

...zurück zur Natur

Die Strecke

Pro Runde benötigte man, je nach Können rund 13 min. Vom Start weg ging es gleich in den Wald hinein, großteils auf einer Schotterstraße den Berg hinauf.
Die Straße erinnerte mich sehr stark an die Hinterseite des Erzberges. Eine Gabelung war drinnen in der man sich für die leichtere, aber längere Strecke entschieden konnte oder doch für die kürzer aber recht knackige Auffahrt. Am höchsten Punkt der Strecke war ein Kontrollposten, von da weg ging es nur mehr bergab. Jedoch entwickelten sich die Abfahrt zu einer echten Herausforderung. Die Spurrillen waren mit nassem Lehm gespickt und die Bremsen zeigten kaum Wirkung. Und wie immer, je schneller, desto besser ging es. Aber dazu brauchte man richtig Mumm. Hier war es eine Sensation Daniel Stocker zuzusehen der hinunter fuhr als sei es eine trockene Schotterstraße. Eine weitere Aufgabe waren die mit Wurzeln gespickten Schrägfahrten welche aber im Laufe des Rennens immer griffiger wurden.

 

Das Rennen

Gestartet wurde in Le Mans Manier. Hier setzte sich Daniel Stocker gleich an die Spitze und gab sie 5h lang mit Partner Stefan Laschalt nicht mehr ab. Dahinter ging es recht bunt zu. Hier wechselten die Positionen unter 4 Teams laufend. Zuerst lagen noch Erich Brandauer und Thomas Griesser mit vorne, schieden aber im Laufe des Rennen aus, genauso wie Paul Schrank, Teampartner Christoph Lotterstätter fuhr das Rennen alleine zu Ende. Schlußendlich setzten sich noch Thomas Datzberger und Andreas Leimhofer an die 2. Position und konnten diese bis ins Ziel vor Edi Ederer und Gerhard Lechner behaupten.
In der Hobbyklasse gewannen Hannes Brandtner und Markus Kollroser vor Alexander Schmölz und Harald Waidhofer. 3. wurden Franz Derflinger und Andre Lorenz.
Übrigens waren 167 Aktive am Start was bei den Witterungsverhältnissen schon sehr viel waren.
 

Geschundene Enduroveranstalter und ihre Motorräder(Lechner)

Schnellster der Schnellen Daniel Stocker

Fazit

Endlich wieder ein richtiges Enduro, und vor allem kein Staub. Dachte nicht das ich mich einmal auf ein Rennen im Regen freuen würde. Die Strecke war genial, die Kotlettes ein Hammer. Enduro Top-Spot!