Enduro Trophy Lunz

Grandiose Strecke, tolles Wetter, Rekordstarterfeld. Eigentlich ein Traum im Herzen von Österreich. 10 Jahre echtes Enduro in Lunz.



Bereits seit einem Jahrzehnt werden beim Gerhard (Haki) Lechner Enduro-Rennen gefahren. Was sich seit 1997, wo sich 9 Fahrer aus einer Laune heraus das erste Rennen geliefert haben, entwickelt hat, hätte sich damals wohl niemand gedacht. Mittlerweile wahrscheinlich das schönste Rennen des Jahres. Dies merkt man vor allem an den Teilnehmerzahlen. Bereits am Samstag waren nicht weniger als 258 Fahrer(innen) am Start! Und auch viele Teilnehmer aus Deutschland und Italien kommen jedes Jahr in den Hackstockgraben. Die Stecke bietet einfach alles, vor allem im Wald. Lange Auf- und Abfahrten auf Speed, sehr viele technische Abschnitte, Highspeed auf Forststrassen. Wir freuen uns schon wieder auf die 11 Auflage.

Modus: Einzigartig ist auch die Wertung. Es gewinnt der Fahrer mit den meisten Punkten. Diese erhält man für jede vollendete Runde sowie für schwierige Passagen. Also in den 2 Stunden, die dieses Rennen dauert, heißt es, so viele Runden und schwierige Passagen als möglich zu fahren, um dann am Ende des Tages ganz oben am Treppchen zu stehen. Es zählt hier also nicht nur der Speed, sondern auch die Technik. Am Vormittag gibt es für alle ein gratis Training, um sich schon mal mit der Strecke vertraut zu machen und warm zu fahren.

     
Samstag: Enduro Trophy
Heuer hat sich der Hacki mit Peter Bachler zusammengeschlossen und der erste Renntag zählte zur Enduro Trophy 2007. So kamen die Fahrer aus allen Bundesländern und hoben das Niveau auf ein nationales Top Level. Selbst Werner Müller ( Europameister) stand das erste, aber sicher nicht das letzte Mal, in Lunz am Start. Mittags startete die Klasse 1 und 3 (2 Zylinder), am Nachmittag die Klasse 2. Hacki musste aber einen Streckenteil beim 2. Umlauf herausnehmen, da dieser immer schwieriger zu befahren war und Staus fast unvermeidlich waren. Lunzer Seriensieger Daniel Stocker hatte am Samstag ein Problem mit den Steilhängen. Normalerweise seine Stärke, verhinderten sie diesmal ein Top Resultat und so musste er sich mit Rang 4 begnügen. Völlig easy zog Werner Müller seine Runden ab, liess keinen Steilhang aus und gewann so mit Punkten Maximum die Klasse 2 (1976 und älter) vor Lokalmatador Manfred Weissensteiner und Sigi Wolfgruber. In der Klasse 1 ( 1977 und jünger) hatte der Führende in der Gesamtwertung, Paul Bernsteiner, Pech - er fiel mit defekter Kupplung aus. Gewonnen hat Hansi Leitner ( ja, der heuer am Erzberg ins Ziel kam) vor Mayer Berthold und 1000ps Reporter Edi Ederer. Die 2. Zylinderklasse gewann Peter Bachler vor Bernhard Leitner und Jörg Walch-Jevnik.
     
     
   

Sonntag:
Sommerenduro Am zweiten Tag gab es wiederum am Vormittag ein Training. Um 11.00 Uhr starteten dann alle Teilnehmer gemeinsam. Das Wetter hätte nicht prächtiger sein können, die Auffahrten trockneten auf und ermöglichten so auch weniger geübten Fahrern das Bezwingen der Steilhänge. In Abwesenheit von Müller spielte Daniel Stocker am 2. Tag seine Stärke aus und gewann die Klasse 2 vor Sigi Wolfgruber und Manfred Weissensteiner. Die Klasse 1 dominierte diesmal Michael Viertelmayr vor Markus Auer und Thomas Datzberger.

Fazit: Ein absolutes Highlight im Endurokalender, geniale Strecke, super Bewirtung, nette Atmosphäre im Fahrerlager und ein spannender Rennmodus.

 
 

http://www.enduro-club-aichfeld.at/ENDURO-TROPHY/

 
 
 
 
Autor
ladymedusa

LADYMEDUSA

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Bericht vom 26.06.2007 | 1.468 Aufrufe

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