Die Triple-Kawasaki-Top-Ten: Glück und Zufriedenheit in Grün

Kawasaki hatte in Laguna Seca allen Grund zum Feiern. Drei Maschinen brachte man in die Top Ten und Roger Lee Hayden war der schnellste Einheimische.

Die Triple-Kawasaki-Top-Ten: Glück und Zufriedenheit in Grün

Drei Maschinen in den Top Ten, das hätte sich Kawasaki vor dem Rennen in Laguna Seca wohl nicht träumen lassen. Doch es geschah, wohl auch, weil einige der Favoriten so ihre Probleme hatten. Aber das zählte nach dem Rennen bei den Grünen nicht mehr. Die Plätze sechs, sieben und zehn standen zu Buche und werden so auch in die Annalen eingehen, das ist, was zählte. "Ich bin sehr glücklich", meinte der bestplatzierte Pilot Randy de Puniet. "Es war hier nicht einfach, die Maschine abzustimmen und gute, konstante Rundenzeiten zu fahren. Aber am Morgen haben wir im Warm Up eine neue Aufhängungs-Einstellung und einen Vorderreifen probiert und die Dinge wurden für das Rennen besser."

Da er aber nur als 13. startete, brauchte de Puniet zunächst einen guten Start, was ihm auch gelang. "Ich hatte eine gute erste Runde und verlor keine Zeit auf Nakano und Edwards und konnte mein Rennen hinter einigen schnellen Piloten fahren. Auf meinem Piboard habe ich gesehen, dass Anthony hinter mir war, also war es für Kawasaki ein sehr gutes Ergebnis: es ist perfekt und ich bin sehr glücklich. Es ist grossartig, ein gutes Rennen vor der Sommerpause zu haben", sagte der Franzose.

Der angesprochene Anthony West würde wohl lieber keine Pause haben, denn für ihn wird es jedes Mal einfacher, wenn er auf die Maschine steigt. "Es war aber immer noch ein recht schweres Rennen, vor allem die Hügel rauf und runter. Es war auch recht heiss, aber ich fühlte mich die ganze Zeit stark und gut", erklärte der Australier. Nur ein Problem hatte er, er wusste zur Mitte des Rennens nicht, auf welchem Platz er eigentlich lag. "Alles was ich sehen konnte, waren Leute vor mir; ich habe kaum auf mein Pitboard geschaut. Ich musste die Crew fragen, Wievielter ich geworden bin, als ich wieder zurückkam und ich bin mit dem Resultat wirklich zufrieden."

Das durfte auch Roger Lee Hayden sein, der bei seinem Wildcard-Einsatz nicht nur in die Top Ten kam, sondern auch der beste Amerikaner im Feld war. Dabei verschlief er den Start aber fast, da er zunächst ein Blackout hatte und nicht wusste, was er tun sollte. "Ich versuchte dann, ein konstantes Rennen zu fahren. Es ist schade, dass mich Barros in der letzten Kurve geschnappt hat, aber die Top Ten sind ein gutes Ergebnis und ich habe das Gefühl, viel erreicht zu haben", sagte Hayden. Auch dem Team dankte er, dass ihn am Wochenende mehr oder weniger selbst an seiner Pace arbeiten liess. "Ich habe die Maschine wirklich genossen und auch wenn es ein arbeitsreiches Wochenende war, so war es eine tolle Erfahrung und ich schätze mich sehr glücklich, diese Gelegenheit gehabt zu haben."

©adrivo Sportpresse GmbH
Weitere MotoGP-News
Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 24.07.2007 | 2'142 Aufrufe

Du hast eine Neue?

Verkaufe deine Motorrad Occasion im 1000PS Marktplatz.

Inserat erstellen

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts