ACC - Türnitz

Das Wetter schlug voll zu und bescherte uns eines der schwersten Endurorennen ever. Türnitz gilt ab sofort als Referenz in Sachen schwere, aber doch noch fahrbare Endurorennen.

ACC - 4.Umlauf Türnitz


 
 
Seit es die Austrian Cross Country Rennserie gibt, kann ich mich an kein richtiges Regenrennen erinnern. Doch an diesem Wochenende wurde alles nachgereicht. Ansich kein Thema, doch wer schon mal in Türnitz war, der weiss, dass es hier nicht viel ebene Flächen gibt und in Kombination mit den Wassermengen ergibt dies eine, naja sagen wir mal interessante Kombination.
 
Die Strecke
Diesmal konnten die Jungs in Türnitz eine ganz neue Location finden die, wenn es trocken gewesen wäre, der absolute Hammer ist. Über Hohlwege schraubt man den Berg hinauf und ist fast ausschließlich im Wald unterwegs. Doch wie schon Anfangs erwähnt gab der Regen die nötige Würze. Sosehr das einige Streckenabschnitte gestrichen werden mussten. Nur so konnte ein geregelter Ablauf gewährleistet werden. Das Fahrerlager war trotz der großen Belegung gut sortiert und Festzelt und Sanitärabteilung absolut Top! Ein Lob an die tüchtigen Jungs für die super Organisation.
 
Das Rennen
Der erste Lauf der Klassen 6 und 7 musste nach 1h 45min aus Sicherheitsgründen bei einsetzendem Platzregen abgebrochen werden. Bei den Damen konnte Anna Schmölzl vor Daniela Pexa und Tanja Fischer gewinnen. In der Jugendklasse siegte erstmals Philipp Indlekofer vor Andreas Eigl und Simon Blümel.
In der Einsteigerklasse siegte Günther Breitfuss vor Korbinian Meindl und Gerhard Kremsmayr.
 
Der zweite Lauf wurde schon zu Beginn verschoben da die 40 Helfer die Strecke so umbauen mussten damit sie auch weiterhin fahrbar blieb.
Bei den Senioren gab es kein vorbeikommen an Otto Reitbauer der als Sieger nach ca. 1 Stunde abgewunken wurde. Reitbauer ist vorzeitig Gesamtsieger seiner Klasse. Bei den Sportfahrern der Klasse 4 gewann Heli Putz vor Aprilia Cheffe Andreas Hengstberger und Josef Obermoser. In der Klasse 5 gewann Stefan Heimerl nicht nur den Türnitzer Lauf sondern auch die Gesamtwertung. 2. wurde Manuel Schidthaler vor Franz Inreiter.
 
Um 16.30h kam pünktlich zum Start der Klasse 1, 2 und 3 die Sonne heraus. Doch dies sollte keine Auswirkung auf die Strecke haben. Soviel gleich vorweg, es wurde von Runde zu Runde schwerer. Auch hier musste der Lauf nach 1h 15 min. abgebrochen werden. Bei den Sportfahrern 2 Takt gewann Stefan Haidn vor Roman Fiby und Peter Hofherr. Bei den Semiprofis siegte wie gewohnt Sven Steinberger vor Andreas Pohnweiser und Wilhelm Stocker und ist ebenso vorzeitig Klassensieger 2007.
In der Profiklasse war alles klar für den absoluten Champ 2007, egal welcher Untergrund egal welches Wetter, gegen Rudi Pöschl ist zur Zeit kein Kraut gewachsen. Er gewinnt überlegen vor Erich Brandauer dem diese Bedingungen liegen wie keinem anderen. 3. und auch schon fix Vice Pro 2007 Daniel Stocker der, angeschlagen seinem schweren Sturz letztes Wochenende eher mit sich selbst als mit der Strecke kämpfte.
 
Am Sonntag konnten sich immerhin noch 40 Gastfahrer motivieren und fuhren über die gesamte Renndistanz von 2h. Sieger wurde Andreas Leimhofer vor Martin Fellner und Alexander Lindner
 
Eines ist klar, dieser Lauf war ein echtes Endurorennen und eine tolle Bereicherung für die ACC. Ein Legendenrennen, schade für alle die nicht dabei waren, ich werde mich noch in vielen Jahren mit einem Grinser im Gesicht daran erinnern.
 

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Text: Edi Ederer

Autor
karolettaLambretta

KAROLETTALAMBRETTA

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Bericht vom 04.09.2007 | 2.223 Aufrufe

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