BMW Race ABS

Wieder Neues von der S 1000 RR. Erfolgreicher Einsatz vom Race ABS und der Traktionskontrolle.

BMW S 1000 RR News

BMW S 1000 RR fährt mit Race ABS und dynamischer Traktionskontrolle DTC beim 73. Bol dOr auf Platz vier in der Superstock-Klasse.

 

In Sachen Marketing und PR leistet BMW mit der S 1000 RR ganze Arbeit. Das Motorrad ist in aller Munde, man sieht sie auf Rennstrecken, man sieht sie mitten im Geschehen, man sieht sie ständig in den Fachmedien - ein ganzes Jahr lang können die Münchner nun schon das Interesse an dem Superbiker hoch halten. Gemeinsam mit Honda möchte BMW aber auch das Thema Sicherheit und elektronische Fahrhilfen besetzen. Honda schickte Martin Bauer mit der Honda Fireblade erfolgreich in die IDM Schlacht (Platz 1 und 2 am Hockenheimring mit ABS). BMW zeigte in Magny Cours mit einem 4. Platz in der Stock-Klasse beim Bol d'Dor auf.

Bei der vom BMW Team BMW Sikora Bily Prorace mit den Fahrern Ireneusz Sikora, Thomas Polmiksovsky und Milos Czecihak unter Leitung der Firma Witec eingesetzten Maschine handelte es sich um eine reinrassige Serienmaschine aus der laufenden Dauererprobung. Sie wurde lediglich mit einem 24-Liter-Tank für Schnellbetankung, einer Akrapović-Rennauspuffanlage sowie einigen Anbauteilen für das prestigeträchtige 24-Stundenrennen präpariert. Im Rahmen des 24-Stunden-Klassikers stellte die neue S 1000 RR insbesondere auch die Renntauglichkeit der dynamischen Traktionskontrolle DTC sowie des Race ABS gekonnt  unter Beweis.

Gerhard Lindner, Erprobungsleiter BMWMotorrad: Die S 1000 RR hat bei diesem harten Einsatz nicht nur ihre Standfestigkeit demonstriert, sondern auch deutlich gemacht, welche immense Unterstützung unser neues Race ABS sowie die neue Dynamic Traction Control DTC für die Fahrer darstellen. Als einziges Serienmotorrad der Welt bietet die S 1000 RR damit zwei Regelsysteme an, die ein neues Höchstmass an Sicherheit beim Bremsen und Beschleunigen selbst unter rennsportlichen Einsatzbedingungen definieren, gerade über derart lange und kraftraubende Distanzen.

Grosses Interesse, steigt der Preis?

Insgesamt ist das Interesse an der BMW sehr gross. Vermutlich sogar grösser als man sich bei BMW erhofft hat. Die Japaner haben aber auch kräftig mitgeholfen. Ausgerechnet in dem Jahr vom BMW Superbike, stellen die Japaner das 1000er Wettrüsten ein. Zusätzlich dazu bewegt sich das Superbike von BMW preislich auf dem gleichen Niveau wie die 1000er von Yamaha und Honda. Die heftigen Preiserhöhungen aus Japan lassen die BMW tatsächlich als Motorrad mit einem guten Preis / Leistungsverhältnis erscheinen.

In Österreich wird das Motorrad im Moment um 17.400 angeboten. Dieser Preis wird von BMW auf alle Fälle noch bis zum 5. Dezember gehalten. Am 5. Dezember wird das Motorrad präsentiert und für die Auslieferung freigegeben. Allerdings werden Motorräder mit ABS und Traktionskontrolle erst später produziert und ausgeliefert, die ersten Kunden dürfen / müssen die Maschine noch ungefiltert bändigen. In Österreich haben im Moment bereits ca. ein Dutzend Motorradfreaks den Kaufvertrag unterschrieben und sich den Preis von 17.400 gesichert. Denn wenn man dem Branchengeflüster glaubt, steigt bei BMW bereits das Selbstvertrauen zu dem Motorrad und die Maschine könnte im 2. Jahr teurer werden. Klingt nicht unlogisch, denn auch weitere Preiserhöhungen aus Japan scheinen beschlossene Sache. Wer sich also jetzt schon mit der S 1000 RR sicher ist und ein Exemplar ohne elektronische Fahrhilfen kaufen möchte, unterschreibt am besten noch heuer den Kaufvertrag - mit Lieferdatum Saisonstart 2010.

BMW betreibt für die S 1000 RR eine eigene Webseite um Interessenten ständig mit aktuellen Infos zu versorgen. Christoph Slawik, Verkauf BMW Motorrad Österreich, gibt die Anzahl der Österreicher mit "konkretem Interesse an der S 1000 RR" im Moment mit ca. 500 Personen an. Damit ist die S 1000 RR auf alle Fälle besser unterwegs als das letzte Modell von BMW welches "neue Zielgruppen" erobern sollte - die BMW G 450 X.

Gute Nachrichten brachte die turbulente Wirtschaftssituation auch für die Beschäftigten von BMW Österreich in Salzburg. Die grossen Umstrukturierungspläne für den Vertrieb in Mitteleuropa, welche eine Schliessung des Standortes in Salzburg bedeutet hätten, sind in die Rundablage gewandert. Zeit zum Ausrasten hat die BMW Motorrad Truppe in Salzburg aber trotzdem nicht. Trotz des positiven Echos für die S 1000 RR sind es immer noch die Händler an der Verkaufsfront, welche dann die Motorräder unters Volk bringen müssen. Gemeinsam mit den Händlern muss man sich also in diese neue Richtung entwickeln um mit den Platzhirschen aus Japan auch beim Verkauf mithalten zu können.

Bericht vom 15.09.2009 | 5'425 Aufrufe

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