MYART- 2.Platz in Doha

Monster Yamaha Austria meistert in Doha den 2. Platz und erreicht Rang 3 in der Endwertung.
 

Erfolg auf und neben der Rennstrecke

Monster Yamaha Austria beendet die Langstrecken-Weltmeisterschaft mit einem zweiten Platz in Doha (Qatar) und schiebt sich damit noch auf Rang drei in der Endwertung.
 
Eine unliebsame Überraschung erwartete das Team von Monster Yamaha Austria bei ihrer Ankunft an der Rennstrecke von Losail. Einige Frachtkisten mit den Motorrädern und Ersatzteilen standen aus unerfindlichen Gründen noch in Frankfurt. Erst nach unzähligen Telefonaten konnte Mandy Kainz die Lieferung verspätet in Empfang nehmen. Kainz: «Der Scheich musste für uns allerdings kurzfristig das LKW-Nachtverbot aufheben, ansonsten wären die Motorräder beim Zoll geblieben.» Obwohl Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani grossteils auf das freie Training verzichten mussten, stellte das Trio die Yamaha auf Startplatz 3.

In der Anfangsphase des Acht-Stundenrennens von Doha (Qatar) hielt Gwen Giabbani das Tempo von Sylvain Guintoli von Suzuki Endurance. Doch bei dem unbarmherzigen Kampf um die Spitze musste Gwen vorzeitig zum Reifenwechsel an die Box. «Zu diesem Zeitpunkt waren wir absolut ebenbürtig», so der Teamchef. Nach zwei weiteren unplanmässigen Reparaturstopps beschränkte man sich im österreichischen Team auf die Verwaltung des zweiten Platzes. «Mit diesem Resultat konnten wir uns in der Endwertung noch vom sechsten auf den dritten Rang verbessern. Damit findet unsere verkorkste Saison noch einen versöhnlichen Abschluss», freut sich Kainz über die Leistung seiner Mannschaft. «Ab sofort konzentrieren wir uns auf das nächste Jahr. Wir wollen die WM-Krone wieder nach Österreich bringen.»


2011 wollen wir wieder Weltmeister werden.


Mit diesem Resultat konnte Monster Yamaha Austria zwei bemerkenswerte Serien prolongieren. Seit 2005 beendete die Truppe die WM-Jagd nie schlechter als auf Platz drei und in Doha gab es bei vier Einsätzen zwei Siege und zwei zweite Plätze!

Zeit zum Feiern blieb der Truppe aus Heimschuh allerdings keine. Sofort nach der Zieldurchfahrt mussten die Motorräder und das gesamte Equipment für den Transport nach Bahrain verpackt werden, wo am kommenden Wochenende ein internationales Sechs-Stunden-Rennen wartet. Im nächsten Jahr wird es im Königreich am Persischen Golf einen zusätzlichen Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft geben.

Aber nicht nur auf, sondern auch neben der Rennstrecke kann Mandy Kainz einen grossen Erfolg verbuchen. Mit dem internationalen Energy Drink Hersteller Monster Energy gibt es ab sofort einen neuen Hauptsponsor. Die Weltmeister 2009 werden jetzt unter dem neuen Namen Monster Yamaha Austria und der bewährten Nummer 7 auf Titeljagd gehen «Es ist uns eine Ehre, neben Athleten wie Motorsportlegende Michael Schumacher, Multi-Champion Valentino Rossi und Superbike-Weltmeister Ben Spies die Farben von Monster Energy vertreten zu dürfen. Wir freuen uns, einen so potenter Partner gefunden zu haben. Das ist der Beweis, dass unsere Erfolge in der Vergangenheit nicht unbemerkt geblieben sind.»
 

Ergebnis


1. Suzuki Endurance Racing (Frankreich), Suzuki GSX-1000 R, 231 Runden.
2. Monster Yamaha Austria (Österreich), Yamaha YZF-R1, 227 Runden.
3. RMT21 Germany (Deutschland), Honda CBR1000RR, 226 Runden.
4. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), Kawasaki ZX10R, 225 Runden.
5. AM Moto Racing Competition (Frankreich), Suzuki GSX-1000 R, 224 Runden.
6. BMP Elf 99 Racing (Belgien), BMW S1000RR, 224 Runden.
 

WM-Endstand (nach 5 Rennen)


1. Suzuki Endurance Racing, 95 Punkte.
2. Bolliger Team Switzerland, 90.
3. Monster Yamaha Austria, 60.

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Text: Helmut Ohner
Fotos: MYART

Autor
TommyfromVienna

TOMMYFROMVIENNA

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Bericht vom 22.11.2010 | 2'695 Aufrufe

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