Am letzten Wochenende legten der TRIUMPH Street Triple Cup und die
TRIUMPH Challenge einen furiosen Saisonstart mit spannenden Läufen auf
dem Lausitzring hin. Der Lausitzring gilt wegen der trickreichen
Streckenführung oder dem tückischen Grip bei Nässe als besonders
herausfordernd, doch zugleich als ideales Terrain für den TRIUMPH-Cup.
So war der Start des diesjährigen T-Cups am Wochenende 10. bis 12. Mai
fast schon gewohnt spektakulär. Viel Arbeit hatte beim Saisonauftakt
Fahrwerksspezialist Lars Sänger, der die für 2013 neue
TRIUMPH Street Triple R erst einmal fürs anspruchsvolle Hobbyrennfahren
anpassen muss und da bietet der ruppige Lausitzring als Teststrecke
eine ideale Referenz. Reifenpartner Bridgestone liefert mit dem R10
einen Einheitsrennreifen für den T-Cup, der hervorragende Rundenzeiten
ermöglicht. Kein Wunder also, wenn sich auch fast alle Teilnehmer der
gleichzeitig ausgetragenen T-Challenge ebenfalls für die
Bridgestone-Pneus entscheiden, obwohl laut Reglement keine Reifenbindung
vorgeschrieben ist.
Bei den beiden Auftaktrennen auf dem Lausitzring zeigte der erst
19-jährige T-Cup-Rookie Ole Bartschat mit zwei
blitzsauberen Laufsiegen und 50 Punkten, wo in der Amateur-Wertung der
Hammer hängt. Auf den Fersen folgen ihm punktgleich (33 Punkte) der
Schweizer Harry Eigenheer und Oliver Martin.
Nicht nur, aber vor allem die Rookies profitierten vom Coaching durch
den Ex-Moto2-Crack Arne Tode, der allen Fahrern bis
spät in die Nacht mit Rat und Tat zur Seite stand. Ein wichtiger
Service, den das MOTORRAD action team deshalb auch für die kommenden
Rennen fortführen wird. Die Fahrer werden schneller und sicherer durch
Arne, außerdem passt er einfach in die Triumph-Cup-Familie, lobt
TRIUMPH Motorrad Deutschland-Pressemann Uli Bonsels.
Dieser erlebte übrigens als amtierender AM-Champ bei seiner Premiere in
der PRO-Wertung ein sehr durchwachsenes Rennwochenende. André
Reinke (42 Punkte), letztes Jahr Bonsels schärfster
Widersacher, musste ebenfalls feststellen, dass mit den beiden
Laufsiegern Leonhard Neels und dem Eidgenossen
Erich Peter (beide 45 Punkte) zwei ausgebuffte Profis am Werke
sind. Noch eine Premiere darf als gelungen gelten: Die
TRIUMPH-Challenge, die vor allem für Daytona 675-Fans gedacht ist, fuhr
die komplette Veranstaltung inklusive eintägigem Auftakttraining
gemeinsam mit den T-Cuppern. Thomas Rothmund, ein
überaus fideler Fiftysomething, der schon laut über Rücktritt
nachdachte, feierte einen vielbeachteten Sieg im ersten Rennen, eine
Zeitstrafe wegen Frühstarts im zweiten Lauf verhinderte das Double.
Alexander Fraßmann gewann selbigen hauchdünn vor Alfons Brandl, der
wiederum als Doppelstarter gleich dreimal aufs Podium musste,
Björn Gramm erkämpfte zwei dritte Plätze. Das nächste
TRIUMPH-Cup-Rennwochenende findet im Rahmen der High Performance Days
Hockenheim am 24. und 25. Mai. statt. Alles Weitere unter
www.triumph-cup.de und auf
https://www.facebook.com/Triumph.Street.Triple.Cup mit tollen Videos der
ersten Rennen.
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