Sykes holt Dominanz-Sieg Nummer zwei: Checa hat zu viele Schmerzen

Tom Sykes fuhr beim zweiten Heimrennen in Donington den zweiten Sieg ein. Das Aprilia-Duo stieg mit dem Briten aufs Podest.

Sykes holt Dominanz-Sieg Nummer zwei: Checa hat zu viele Schmerzen

Noch vor dem Start des zweiten Rennens in Donington Park gab es eine schlechte Nachricht: Carlos Checa, der schon in Monza wegen zu grosser Schmerzen seiner Schulter ausgesetzt hatte, entschied sich kurz vor dem Start, dass er erneut pausieren wird. Der Weltmeister aus 2011 beobachtete das Rennen wie Leon Haslam von der Box aus. Bei 18 Grad und Sonne fanden die übrigen Piloten im zweiten Lauf optimale Bedingungen vor. Nach 23 Runden stand mit Tom Sykes auch der Sieger des zehnten Saisonrennens fest.

Sykes hatte nach seinem Start von der Pole wieder die Nase vorn, dicht gefolgt von Sylvain Guintoli, Eugene Laverty und Jonathan Rea. Nach wenigen Kurven passierte Laverty seinen Teamkollegen und behauptete Position zwei. Davide Giugliano klemmte sich an Reas Hinterrad und ging in Runde drei am Honda-Piloten vorbei. Marco Melandri und Chaz Davies hatten sich in den ersten Runden auf die Ränge sechs und sieben nach vorne gearbeitet und Leon Camier auf Platz acht verdrängt.

Zum Ende der dritten Runde fuhren beide BMW-Piloten an Rea vorbei, der sich danach gegen Camier und Loris Baz behaupten musste, die - angeführt von Giugliano - eine zweite Kampfgruppe hinter dem Führungstrio gebildet hatten. Sykes brauste an der Spitze wieder auf und davon. Nach nur vier Runden lag er mit immer neuen schnellsten Rennrunden bereits über eine Sekunde vor Laverty. Der Nordire musste sich hingegen mit seinem Teamkollegen auseinandersetzen.

Camier stürzte wie schon im ersten Lauf, konnte seine GSX-R aber aufheben und auf 17. und letzter Position weiterfahren. Währenddessen sicherte sich Guintoli Platz zwei vor Laverty. Auch Giugliano konnte mit seinen Markenkollegen mithalten. Rea kam im harten Kampf gegen Jules Cluzel und Niccolo Canepa von der Strecke ab, fiel zurück und kämpfte dann hart gegen Michel Fabrizio, der ihn aus den Top-10 verwies. Zur Rennhälfte hatte Sykes schon sechs Sekunden auf Guintoli herausgefahren.

Hinter ihm fuhren Guintoli und Laverty fast ähnlich einsame Rennen, während Melandri und Giugliano hart um Platz vier kämpften. Sobald Melandri an seinem Landsmann vorbei war, machte er Jagd auf Laverty, den er fünf Runden vor Rennende kassierte. Ayrton Badovini flog derweilen auf Position 13 liegend ab. Laverty holte Melandri auf den letzten Metern vom Podest. Sykes fuhr wie schon im ersten Rennen mit einem grossen Vorsprung von 8.035 Sekunden als Erster über die Ziellinie.

Guintoli sicherte sich den zweiten Rang und stellte damit sicher, dass er die Meisterschaft noch immer anführt. Laverty schnappte sich den letzten Platz auf dem Podest, während Melandri auf seiner letzten Runde ein Fehler unterlief. So fuhr Giugliano als Vierter ins Ziel, Melandri holte nur Platz fünf vor seinem Teamkollegen Davies. Baz wurde Siebter, dicht gefolgt von Canepa als bestem Ducati-Piloten. Cluzel und Fabrizio komplettierten die Top-10, während Rea beim Heimrennen nur als Elfter im Ziel ankam. Max Neukirchner nahm Punkte für Platz zwölf mit. Camier holte bis auf Rang 13 wieder auf und ergatterte so noch drei Zähler. Federico Sandi und Alexander Lundh komplettierten die Top-15.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki Racing Team

Bericht vom 27.05.2013 | 2'291 Aufrufe

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