Testfahrten in Imola: Rea fährt schnellste Runde

Am Montag nach dem Rennwochenende testete das komplette Superbike-Feld einen Tag lang in Imola. Jonathan Rea führte dabei die Zeitenlisten an.

Testfahrten in Imola: Rea fährt schnellste Runde

Ein perfekter Tag für Pata Honda: Jonathan Rea fuhr beim Test am Montag in Imola die schnellste Runde. Er brannte eine 1:46.625 in den italienischen Asphalt und löste am späten Nachmittag damit noch Davide Giugliano an der Spitze ab. "Der Test verlief wirklich erfolgreich für das ganze Team, denn wir hatten viele Dinge zum Testen und wir haben die Gangschaltung und mein Gefühl zur Vorderradbremse verbessert. Wir haben neue Dinge entwickelt und es war gut, diese auszuprobieren. Wir haben viel auf abgefahrenen Reifen gearbeitet, am Ende schnürten wir unser Paket aber für eine schnelle Runde und das war eine ziemlich gute. Ich freue mich also jetzt auf Russland", fasste Rea zusammen.

Giugliano testete hingegen neue Reifen von Pirelli, die unter heissen Temperaturen besser funktionieren sollen. "Ein sehr positiver Test. Wir haben mit verschiedenen Setups gearbeitet, die mir erlaubten, eine konstante Pace von 1:46.9 zu fahren und das könnte nützlich sein, schon in den nächsten Rennen in Moskau, denn die Strecke ist technisch anspruchsvoll wie Imola. Wir haben auch die neuen Pirelli-Reifen mit einem guten Ergebnis ausprobiert. Wir verlassen Imola mit einer Menge Optimismus und komplett zuversichtlich was unsere Möglichkeiten und unsere Stärke angeht", resümierte der Italiener.

Sylvain Guintoli und Eugene Laverty konzentrierten sich hauptsächlich auf das Setup ihrer RSV4. Dem Nordiren gelang ein Durchbruch mit den Balance seiner Maschine. Marco Melandri und Chaz Davies arbeiteten weiter an den Chassis-Settings, an der Elektronik und mit neuen Komponenten, um die Stabilität der BMW S1000RR beim Bremsen zu verbessern. Leon Camier probierte es hingegen mit einer neuen Sitzposition und anderen Elektroniksettings, um in Zukunft besser aus langsamen Kurven heraus zu beschleunigen. Jules Cluzel arbeitete mit seinem Chassis, um ein besseres Gefühl auf der GSX-R zu bekommen.

Carlos Checa und Ayrton Badovini fuhren 56, beziehungsweise 47 Runden. "Das war ein nützlicher Tag. Ich mochte das Anti-Wheelie-System und wir haben verschiedene Reifenmischungen probiert. Dabei habe ich bei einigen aber keinen grossen Unterschied gespürt, was auch an den sehr heissen Bedingungen liegen kann. Wir haben gegen Ende auch ein bisschen am Setup gearbeitet. Auf abgefahrenen Reifen identifizierten wir eine Lösung, die mir gefiel und mir erlaubte, mich nach und nach zu verbessern, darüber bin ich zufrieden", fasste Checa zusammen. Sein Teamkollege kämpfte zunächst mit einer Erkältung, hatte aber trotzdem die Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren. "Ich denke, wir gehen hier mit positiven Ideen weg. Wir haben eine gute Basis, mit der wir in Misano starten können und darüber freue ich mich", spielte der Italiener auf zwei weitere Testtage von Ducati an, die am Mittwoch und Donnerstag in Misano stattfinden sollen.

Lowes markiert Bestzeit in der Supersport

Auch die Piloten der Supersport Piloten testeten in Imola. Yakhnich-Motorsport-Yamaha-Fahrer Sam Lowes schloss den Tag mit einer Bestzeit von 1:50.477 Minuten als Schnellster ab. Der Brite markierte seine persönliche Bestmarke am Vormittag und testete als Entwicklungsfahrer neue Pirelli-Reifenmischungen für vorne und hinten. Auch am Nachmittag war Lowes der schnellste Mann auf der Strecke, wenngleich er eine halbe Sekunde langsamer als am Vormittag unterwegs war. Hinter Lowes landete sein Teamkollege Vladimir Leonov und Kawasaki-Pilot Kenan Sofuoglu.

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Honda

Bericht vom 02.07.2013 | 2'428 Aufrufe

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