Red Bull Romaniacs, 14. - 18. Juli 2015

Härter für die Fahrer, leichter für die Service-Teams

Die "Red Bull Romaniacs" gehen in die heisse Phase vor dem Rennen, das von 14. bis 18. Juli 2015 stattfindet: Bereits in knapp acht Wochen treffen die besten Extrem-Enduro Fahrer der Welt im rumänischen Sibiu ein. Fahrer aus 37 Ländern werden sich dann ihrer härtesten Prüfung des Jahres stellen und versuchen, die 4 Renntage plus Prolog zu überstehen. Zusammen mit den Familien und Service-Crews wird der Renn-Zirkus mit rund 1200 Enduro-Infizierten die Stadt im Herzen Transsilvaniens auf den Kopf stellen.

Die Fahrer können sich schon auf eine der härteren Ausgaben der Red Bull Romaniacs freuen und sich weiche Kissen mitbringen, auf denen sie die geplagten Knochen in den kurzen Nächten ausruhen können. Dabei wird es für den durchschnittlichen Fahrer in den einzelnen Klassen durchaus möglich sein, fahrerisch einigermassen durch einen der Renntage zu kommen. Doch dann am nächsten Morgen wieder um ca. 4 Uhr aufzustehen und zu versuchen, die insgesamt 600 Kilometer Rennstrecke zu überstehen, ist eine andere Geschichte.

Mit dem angezogenen Schwierigkeitsgrad der technischen Sektionen, insbesondere für die Gold-Klasse, wird es während des Rennens wenig Möglichkeiten zum Ausrasten geben. Auch in diesem Jahr haben die Trackmanager um Track-Direktor Klaus Sorensen ganzjährig daran gearbeitet, neue Trails zu finden und zusammenzufügen. Mit dabei sind fast vergessene Trassen der alten Römer, Schlepp-Rinnen vom Holztransport, Bergziegenpfade, sowie gnadenlose Auf- und Abfahrten in Bächen oder in gerader Linie durch Bergketten. Wie immer handelt es sich dabei grösstenteils um Gelände, das normale Menschen selbst zu Fuss verweigern würden.

Gleichzeitig haben die Veranstalter jedoch erheblich viel Zeit und Ressourcen investiert, um die Rennstrecke insgesamt flüssiger zu machen und das Fahrerfeld weiter auseinander zu ziehen. Die Strecken der einzelnen Klassen sind besser isoliert und liegen in diesem Jahr in deutlich grösserer Entfernung zueinander. Gleichzeitig wurden die Starts der Bronze- und Gold-Klasse zusammengelegt. Damit konnten die Startintervalle vergrössert werden und die Fahrer begeben sich nun in grösseren Abständen auf die Strecke. Draussen, im Gelände, an Stellen wo es potentiell zu Staus kommen könnte, werden Alternativ-Linien auf die Fahrer mit den besten Augen warten.

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Bericht vom 19.05.2015 | 3'187 Aufrufe

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