Suzuki Nummer 1 in der MotoGP?

Maverick Vinales fährt Bestzeit bei den Tests in Qatar

Es ist klarerweise noch nicht das endgültige Ergebnis und bringt zur Zeit auch noch keine Punkte - ein Zeichen setzt Suzuki aber allemal mit der besten Zeit bei den Testläufen in Qatar! Maverick Vinales ist der stolze Pilot, der nun voller Zuversicht auf das nahende erste Rennen am 20. März blickt.

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Maverick Vinales schaffte mit seiner Suzuki nicht nur die schnellste Runde am zweiten Tag der Testfahrten in Qatar sondern brachte damit auch das Team einen grossen Schritt nach vorne. Die sukzessiven Steigerungen fruchten immer mehr und die Zeiten der neuen Maschine sind jenen des Vorjahresmodells sehr ähnlich (seine Bestzeit fuhr Vinales auf der 2015er-Suzuki). Ob dann beim Rennen das stufenlose Getriebe verwendet wird, steht aber noch nicht fest.

Ducati wieder stark in der MotoGP

Die zweitbeste Zeit erzielte Andrea Iannone, der damit wieder zeigt, dass die Ducati mehr als konkurrenzfähig ist. Der Italiener war auch sehr zufrieden mit seiner Leistung und freute sich vor allem über das gute Zusammenspiel der Ducati mit den neuen Michelin-Reifen. An dritter Stelle rangierte Jorge Lorenzo, der noch an der Elektronik und den Reifen feilt - daher aber auch mit der drittbesten Zeit sehr zufrieden ist.

Was bringen die Winglets?

Es folgen Scott Redding, Hector Barbera und Andrea Dovizioso - allesamt auf Ducati unterwegs. Auf Platz 7 dann die erste Honda, aber nicht der zweifache Weltmeister Marc Marquez sondern dessen Stallkollege Dani Pedrosa, der fast eine ganze Rennsimulation fahren konnte und noch Verbesserungspotentiol sieht. Pedrosa ist auch einer der wenigen Fahrer, die eine starke Veränderung der Maschine durch die erstmals eingesetzten Winglets spürt.

Rossi nur auf Platz 8, dahinter Marquez!

Erst auf dem 8. Platz ordnet sich Valentino Rossi ein, der klarerweise mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist. Allerdings hat er die Reifen seiner Yamaha geschont um beim dritten Testtag ordentlich aufzeigen zu können. Hinter Rossi folgt schliesslich Marquez, der bereits nach wenigen Runden einen Sturz ohne weitere Folgen verzeichnen musste. Danach fand er in den Kurven ein besseres Gefühl mit seiner Honda, am Kurvenausgang fehlt aber immer noch der Grip am HInterreifen.

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Bericht vom 04.03.2016 | 4'701 Aufrufe

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