2. Lauf ÖEC - Sommerenduro Lunz

Volles Haus, perfektes Wetter und mächtige Steilhänge!

Lunz ist ja schon seit knapp zwei Jahrzehnten die geheime Enduro Hochburg Österreichs. Nirgendwo sonstfindet ma so viele hochkarätige Rennen wie in dieser Region. Und dies zu Recht, denn das Gelände in der Gegend bietet eben die perfekte Spielwiese für echtes, kerniges Endurofahren. Im Rahmen des Österr. Endurocups fand im Oberhackstock bei Eigentümer und Rennveranstalter Gerhard "Haki" Lechner das Sommerenduro statt. Und wie es sich für ein Sommerenduro gehört, war es warm und schön, was in Lunz ja keine Selbstverständlichkeit ist.

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Am Freitag konnte auf der Strecke ausgiebig trainiert werden. Dies nutzen immer mehr Enduristen, die gerne auf diesen einmaligen Strecken fahren, aber keine Rennen bestreiten wollen. Die anderen bereiten sich am Freitag schon mal auf die Gegebenheiten vor. Am Ende des Tages konnte dann noch die Sonderprüfung auf Zeit gefahren werden. Nach dieser Zeit wurden die schnellsten Fahrer am Samstag dann am eigentlichen Renntag ins Rennen geschickt.

Wie immer läuft im Oberhackstock alles recht locker ab, die Anmeldung geht rasch und vor Rennbeginn kann nochmals die Sonderprüfung als Besichtigungsrunde befahren werden. Da sehr viele Nachnennungen vorhanden waren, verzögerte sich der Wie immer läuft im Oberhackstock alles recht locker ab, die Anmeldung geht rasch und vor Rennbeginn kann nochmals die Sonderprüfung als Besichtigungsrunde befahren werden. Da sehr viele Nachnennungen vorhanden waren, verzögerte sich der Start ein kleinwenig, bevor es in 5 Stunden 5 Runden zu absolvieren gab. Ausschlaggebend für das Ergebnis sind einerseits, dass man in der vorgegebenen Zeit alle Runden zusammen bringt, und nach jeder gefahrenen Runde einmal in die Sonderprüfung abbiegt. Diese wird dann gestoppt. Zusätzlich gab es pro Endurorunde 4 schwere Streckenabschnitte. Fuhr man alle schweren Abschnitte, zählte nur die Gesamtzeit der Sonderprüfung. Entschied man sich für eine Umfahrung der schweren Abschnitte, kassierte man jeweils eine Minute Strafzeit zur SP-Zeit für jeden ausgelassenen schweren Punkt. Und wenn man in Lunz von schweren Abschnitte spricht, dann sind die schon auf Erzberg Niveau. Speziell der erste Steilhang war knackig. Da für den Nachmittag eigentlich Regenschauer vorhergesagt wurden, kam zu Rennbeginn etwas Hektik auf, denn jeder wollte unbedingt bei perfekten Bedingungen noch das Ziel sehen. So entstand speziell bei der zweiten Auffahrt ein kleiner Stau. Aber der Herrgott hatte mit den Leidenden einsehen und hielt die Schleusen bis nach der Siegerehrung geschlossen.

Natürlich gab es in den einzelnen Klassen jede Menge Duelle die auf dem Zeitenmonitor immer aktuell mitverfolgt werden konnten. Aber der heißeste Fight war zwischen Local Hero und unserem Aushängeschild im Extremenduro Lars Enöckl, und dem Sherco Werkspiloten und ehem. Vice Weltmeister Fabian Planet. Die beiden wechselten sich bei jeder Sonderprüfung mit der Führung ab. Enöckl hatte im letzten Umlauf noch einen kleinen Sturz konnte aber noch 4 Sekunden ins Ziel retten und gewann das Heimrennen. Patrick Käfer-Schlager aus der Juniorenklasse holte den 3. Gesamtrang in der Overall Wertung.

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Bericht vom 14.06.2016 | 1.291 Aufrufe

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