3.Lauf Österr. Endurocup Ötscherenduro

Endurocup Ötscherenduro

Das Ötscherenduro mauserte sich bereits im zweiten Jahr zu einem echten Highlight. Rundenzeiten von einer Stunde in Naturparkumgebung, gepaart mit perfekter Organisation und traumhaftem Wetter.

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Enduro pur, geniale Strecke, bestes Wetter, perfekte Organisation und ein überlegner Martin Ortner. Nach der Prämienenveranstaltung des Ötscherenduros im Vorjahr mit sehr widrigen Wetterbedingungen und bescheidener Starterzahl, sprach sich die Qualität der Veranstaltung scheinbar herum, und so musste diesmal schon vorzeitig die Anmeldung geschlossen werden. Über 300 Starter konnten am Renntag eine Endurorunde von 14km Länge drei mal befahren. Die vorgegebene Zeit von fünf Stunden wirkten auf den ersten Blick locker lässig, doch wählte man zusätzlich die 3 schweren Streckenabschnitte, waren auch geübter Fahrer locker mal eine Stunde pro Runde unterwegs! Wohlgemerkt ohne noch die jeweils eine Sonderprüfung pro Runde gefahren zu sein. Trotz des großen Starterfeldes verteilte sich die Masse an Startern schon in der ersten Runde und Staus an den schweren Abschnitte lösten sich schnell auf. Da ja genügend Zeit zur Verfügung stand, kam auch keine Hektik auf. Rennstress kam maximal auf der Sonderprüfung zum Vorschein. Schon einen Tag zuvor hatte man die Möglichkeit die Strecke im freien Training zu befahren. Im Anschluss gab es auf der extra angelegten Endurocross Strecke ein Rennen das gesondert gewertet wurde. Alleine schon der Aufwand mit welcher Liebe zum Detail diese Strecke gebaut wurde war sehenswert. Das Rennen im K.O. System dann sowieso. Rad an Rad Duelle bis zum Schluss, das Ganze noch bei perfekten Wetter und traumhafter Naturkulisse war schon fast kitschig. Der schnellste Techniker beim Endurocross war Thomas Hostinsky vor Manuel Isopp und Roberto Pipamer.

Am Vortag sowie zwei Stunden vor dem Hauptrennen konnte man auf der Sonderprüfung eine Runde auf Zeit fahren. Diese Zeit wurde dann zur Startaufstellung heran gezogen. Veranstalter Karl Teufel setzte dies perfekt um und so konnte das Rennen um 11:00h pünktlich gestartet werden.

Zwei der drei bisherigen Dominatoren der Serie Fabien Planet und Lars Enöckl waren im Auslandseinsatz und fehlten diesmal. Doch der dritte im Bunde, Martin Ortner, legte 3 perfekte SP's hin und gewann damit überlegen die Overall Wertung vor Christoph Kofler und Patrick Käfer-Schlager.

Gesondert muss aber auch die Leistung von Veranstalter und Grundbesitzer Karl Teufl und dem Team des Offroadclub Gaming hervorgehoben werden. Die Strecke war perfekt gekennzeichnet, mit viel Liebe zum Detail gestaltet und bei sämtlichen schweren Streckenabschnitten, Sonderprüfung oder auch entlang der Strecke mit ungewohnt vielen Streckenposten besetzt welche alle mit Funk verbunden waren. Die Zeitnehmung inklusive der Transponder für die schweren Streckenteile funktionierten perfekt und auch die Anmeldung war von der Geschwindigkeit her rekordverdächtig. Das Ötscherrace hat sich damit bereits im zweiten Jahr zu einer der absoluten Top Veranstaltungen im Enduro Rennkalender gemausert.

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Bericht vom 03.08.2016 | 2.987 Aufrufe

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