Finale Österr. Endurocup 2016

Pramlehen zeigte sich von der besten Seite

Die Endrocup Saison 2016 ist bereits Geschichte und endete mit einem echten Knaller. Unsere beiden internationalen Enduro Aushängeschilder Lars Enöckl und WM Husqvarna Werksfahrer Pascal Rauchenecker traten gegeneinander an.

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Die traditionsreiche Endurolocation in Pramlehen/Lunz rund um Hausherr Karl Pechhacker bildete das heurige Finale beim Endurocup 2016. Nachdem der Regen die letzten Jahre immer wieder für erschwerte Bedingungen sorgte, wurden die über 300 Starter das ganze Wochenende mit Sonne, einer extra langen Etappe und einer sehr flotte und flüssigen Sonderprüfung belohnt. Wie gewohnt konnte am Freitag auf der gesamten Etappe frei trainiert werden und die Sonderprüfung einmalig auf Zeit gefahren werden. Dieses Angebot wird immer besser angenommen, vor allem von Fahrern die bei keinerlei Rennen teilnehmen wollen. Für andere eine perfekte Einstimmung auf den eigentlichen Renntag. Und dieser startete ebenfalls noch mit der Möglichkeit einer Qualirunde bei der die Startreihe für das Rennen ausgefahren wurde. Pünktlich um 11:00h startete das 5 Stunden Rennen. Das heißt, es standen wie immer 5 Stunden zur Verfügung um 3 Runden auf der Etappe und 3 Sonderprüfungen zu absolvieren. Nachdem das Wetter, wie schon das ganze Jahr beim ÖEC mitspielte, konnte die gesamte Strecke inklusive 3 schwerer Punkte befahren werden. Und so kam man schon mal auf eine Rundenzeit von gut einer Stunde! Die Sonderprüfung enthielt diesmal einen neuen Streckenabschnitt und war gegenüber früheren Jahren viel flüssiger und schneller, und damit richtig lässig zu fahren. Auch hier waren die meisten im Schnitt gut 10 Minuten unterwegs. Generell muss man sagen, dass die Dichte übers Jahr gewaltig gestiegen ist. Viele haben sich auf das Sonderprüfungsfahren eingestellt und klopfen bei den vorderen Plätzen mehr und mehr an. Trotzdem gab es diesmal ein geniales Duell. Lokal Hero und Hardenduro Aushängeschild Lars Enöckl traf auf WM Starter und Husky Werksfahrer Pascal Rauchenecker! Ein cooleres Duell gibts eigentlich nicht. Techniker gegen Speedmaster. Für Rauchenecker war es der erste Auftritt in Lunz, er startete mit einer 250er 4 Takt und Enöckl mit einer KTM 300er 2Takt. War die erste SP noch knapp an Enöckl gegangen, konnte er sich in den weiteren SP's nochmals steigern und gewann das Championat vor Rauchenecker und Thomas Hostinsky. Die beiden waren auch die einzigen die klar unter 8 min. blieben. Schade, dass andere Österreichische Top Piloten welche Österreich bei den Sixdays vertreten nicht den ÖEC als Training nutzten, zumal diese Rennserie die einzige ist, die dem Reglement der Sixdays am ähnlichsten ist. Am Ende gab es die große Jahressiegerehrung mit vielen tollen Sachpreisen und ausgefallenen Trophäen. Für nächstes Jahr ist eine weitere komplett neue Location für den ÖEC geplant. Somit hat sich der ÖEC im zweiten Jahr voll etabliert und mittlerweile muss man schon zusehen einen der limitierten Startplätze zu bekommen. Lob den Veranstaltern, dass hier Qualität vor Quantität geht!

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Bericht vom 23.08.2016 | 2.177 Aufrufe

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