Maximilian Kofler sammelt weitere Punkte in Aragon

Kofler nun auf Rang 11 der Punkteliste

Drei weitere Zähler konnte Maximilian Kofler vom Sama Qatar Angel Nieto Team bei seinem fünften Saisonstopp in der Juniorenweltmeisterschaft der Klasse Moto3 im Rahmen der spanischen FIM CEV Repsol Meisterschaft auf sein Konto hinzufügen. Der 18-Jährige aus Attnang - Puchheim belegte Rang 13 im eng umkämpften Rennen am Sonntag in Aragon und geht nun als WM-Elfter in die Sommerpause, in der für ihn ein wahres Highlight am Programm steht.

Denn der junge Österreicher hat eine Wildcard für den Motorrad-Weltmeisterschaftslauf der Moto3 in Spielberg erhalten. Sein jüngerer Bruder Andreas belegte im ersten Lauf des European Talent Cup im Motorland Aragon Rang 19 und verpasste die Punkte nur um 1,2 Sekunden. Im zweiten Lauf stürzte er spektakulär mit einem Highsider auf Rang 14, blieb aber unverletzt.

Schwieriges Rennen für Maximilian Kofler

"So ganz zufrieden bin ich aber mit dem Wochenende nicht", resümierte der KTM-Pilot nach dem Rennen. Nach einem guten Start wurde er fast in der ersten Kurve umgeräumt, da zwei Kontrahenten vor ihm sich in die Quere kamen und stürzten. Der junge Oberösterreicher konnte ausweichen, verlor durch das Manöver aber einige Plätze. Er kämpfte sich wieder nach vorne, konnte aber den Anschluss an die Spitzengruppe nicht halten: "Ich hatte in den ersten Runden mit dem Grip zu kämpfen". Danach fuhr er ein fast einsames Rennen, da sich auch hinter ihm eine Lücke zu den nächsten Fahrern bildete. Somit beendete Maximilian das Rennen auf Rang 13 und sammelte drei Punkte für die Gesamtwertung, in der er nun vor den letzten drei Runden auf Rang elf liegt.

"In den Trainings und in der Qualifikation lief es gut vom Speed, im Rennen war das aber nicht ganz so. Schade, denn eigentlich wollte ich auch dort vorne mitfahren um mit einem Topergebnis nach Spielberg zu reisen. Diesem Highlight gilt jetzt meine ganze Aufmerksamkeit und Konzentration. Ich will dort topvorbereitet am Start stehen", erklärte Maximilian. Auch sein jüngerer Bruder haderte mit dem Wochenende. Aufgrund der warmen Temperaturen entschieden die Zeiten des ersten Qualifikationstraining für die Zeiten, da nur ganz wenige Fahrer sich am Samstagnachmittag noch verbessern konnte. Zwar war Andreas der Drittschnellste des zweiten Trainings, blieb aber aufgrund des schnelleren Vormittags in der neunten Startreihe hängen.

Schwerer Sturz für Andreas Kofler - glücklicherweise ohne Verletzung!

Tapfer versuchte sich der 14-Jährige, der im European Talent Cup für das Team Sokol Race FMT antritt, in den Rennen nach vorne zu arbeiten, was ihm auch gut gelang. Im ersten Rennen überholte er Fahrer um Fahrer, blieb aber dann knapp außerhalb der Punkterängen hängen. "Da hätte ich wohl noch ein wenig aggressiver fahren müssen. Insgesamt war das Rennen ganz gut und ich habe die Punkte nur knapp verpasst", erklärte Andreas, der auf Rang 19 nur 1,2 Sekunden hinter dem letzten Punkt und dem 15. Platz das Rennen beendete. Auch im zweiten Lauf kämpfte sich der Honda-Pilot langsam nach vorne. Zwei Runden vor Schluss riskierte er aber auf Rang 14 liegend zu viel und stieg mit einem Highsider von seinem Motorrad ab: "Zum Glück ist mir nichts passiert. Ich hatte Glück, dass ich mich nicht im Bike verfangen habe, als ich über den Lenker gestürzt bin".

Für die beiden Brüder wartet jetzt die Sommerpause in der spanischen FIM CEV Meisterschaft, die Ende September in Jerez de la Frontera fortgesetzt wird. Nächster Einsatz für Maximilian Kofler ist am 9. August 2019, wenn das erste Freie Training der Moto3 das Wochenende des MyWorld Grand Prix von Österreich am Freitagvormittag eröffnet.

Foto: Motorsport Kofler

Bericht vom 16.07.2019 | 2.590 Aufrufe

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