RTS in Most! Harte Rennen!

Günther Sendlhofer hat wieder einmal allen gezeigt wer der Herr auf der Rennstrecke ist. Nach dem Zeittraining haben viele nicht mehr mit ihm gerechnet. Unendliches Feuer brannte auch in der Supersportklasse. Heli Liendl und Mario Klepatsch kuscheln sich bei 200km/h fest zusammen...
Die Rennstrecke in Most war für fast alle Fahrer der Strassen ÖM bei RTS und der Fahrer des Kawasaki Cups absolutes Neuland. Zahlreiche Fixstarter der vergangenen RTS-Termine haben diesmal leider ausgelassen. Ihnen war die weite Anreise ins unbekannte Most vermutlich nicht ganz geheuer und sind zu hause bei Mutti geblieben. Auch ich wollte mir ursprünglich die mehr als 5-stündige Anreise mit Volvo und Anhänger nicht unbedingt antun. Doch der Fuhl Franzl (http://www.fuhlkfz.at)  zeigte kein Erbarmen. Er fährt Samstag früh mit seinem Racing-Sprinter (165 Pferde) ganz alleine ab nach Most und hat noch Platz im weissen Vollstreckerbus. Da hab ich mich dann nicht drücken können und bin mit ihm mitgefahren. Der Sprinter rennt glaub ich besser als mein Volvo Kombi und er hat auf den tschechischen Bundesstrassen nix anbrennen lassen. So war auch die Anreise ein echtes Erlebnis. Und es hat sich echt gelohnt hier her zu fahren.
   
Most ist eine extrem leiwande Rennstrecke wo das Racingfeuer in den Augen der Racer heller brennt als auf jedem anderen Flecken Asphalt. Gleich nach der langen Start/Ziel erwartet den unbarmherzigen Andrücker ein mörderisches Nadelöhr. Hier hat nur eine/r Platz. Wer sich traut, bleibt voll am Gas und sticht durch ein ca. 50cm breites Loch in die lange Vollgaslinks. Dann kommt ein sehr flottes Winkelwerk wo man flink am Eisen turnen musste. Rein in die Haarnadelkurve und ab in eine superflüssige Kurvenkombination wo man ebenfalls viel Mut und eine gute Linie braucht. Wer gut auf der Bremse ist hat dann bei der letzten Doppelrechts vor Start/Ziel immer einen Platz gut machen können. Denn nach der sehr schnellen Bergauflinks zeigte der Tacho mehr als 250 (natürlich nicht bei mir) und  man musst den Anker ordentlich auswerfen. Die neue Rennstrecke im RTS Programm kam sehr gut an und wurde natürlich sofort mit kräftigen Burn-Outs belohnt. Die strengen Streckenposten gaben dann zwar einen Hieb am Helm, aber die Freude am Qualmen schmälerte dies nicht .
   
In einer schnellen Hau Ruck Aktion haben der Fuhl Franz und ich beschlossen gemeinsam am 3-Stunden Langstreckenrennen an den Start zu gehen. Die Chancen dort gross aufzuzeigen sind aber denkbar gering. Alle in realistischer Reichweite fahrenden Racer sind erst gar nicht nach Most gekommen. Am Start standen in allen Klassen nur die Toppiloten und dementsprechend dünn war die Luft auch in der Langstrecke. Doch mit optimaler Vorbereitung, perfekter Teamstrategie und einer Top Boxencrew (siehe Foto rechts) wollten wir den vorletzten Platz klar machen.
   
Eine Familie hat das harte Wochenende in Most natürlich auch nicht ausgelassen. Die durch und durch Kawasaki-verseuchte Fischer-Racing-Family war ebenfalls mit dabei. Der Marathon Starter Andi Fischer steht in jeder nur möglichen Klasse am Start. Die Fischer-Eltern halten Box und Bikes in Schwung und Tochter Sabine demütigt mich im Kawasaki Cup. Schwere Angstzustände überkamen mich als mich ihre grausamen Blicke in der Boxengasse streiften. Ich wusste es ganz genau. "Die will mich dieses Wochenende wieder ganz normal herbrennen". Doch das Schicksal war gnadenlos zu den Fischers. Die 636er von Sabine hatte leider nach einem Groschendefekt (abgebrochene Zündkerzenelektrode) die Ventile ausgespuckt. So wurde in der Box ganz arg an der Ratschn gekurbelt. Die Maschine wurde rechtzeitig zum Start zur Langstrecke fertig. Die Sabine Fischer startet gemeinsam mit der RTS Gerti Mühringer und die Devise lautete klarerweise durchkommen und ein paar Männer-Teams hinter sich lassen.
   
Beim Langstreckenrennen machte sich die gute Vorbereitung vom Fuhl-1000PS Team natürlich bezahlt.

1. Turn Franz Fuhl: Nach nur 5 Runden kommt der Franzl zurück in die Box. Ich konnte es kaum packen. Dass der Franzl nicht die Kondi eines äthiopischen Marathonläufers hat war mir klar, aber nach 5 Runden schon in die Kombi zu springen hab ich nicht geschnallt. Beim Franzl seiner 6er Kawa hat sich leider die Zugstufe von alleine zugeschraubt und so musste er mit einer Familienpackung Sicherungsdraht das Federbein einwickeln.

1. Turn NastyNils: Ich hau mich raus auf die Strecke und das Debakel nimmt seinen Lauf. Kaum bin ich auf der Piste drücken schon die extrem schnellen Leute von der Spitze von hinten an. Ich bin es ja gewohnt überrundet zu werden...Aber gleich nach der Boxengassenausfahrt das erste mal geschnupft zu werden ist nicht ganz leiwand. So fuhr ich einen harten Stundenturn und hab von Anfang bis zum Ende jeden Streckenposten mit der blauen Flagge wacheln sehen. Unglaublich nervend...

   
2. Turn Franz Fuhl: Ich bin voller Motivation und Angst vor der kommenden Schikane durch die Start/Ziel durch dass ich sämtliche Boxensignale ignoriert habe. Franz Fuhl brütete 7 Runden (und NastyNils Runden sind seeehr lange) im Kombi ehe ich die erhobenen Fäuste vom Teamchef Karl in der Boxengasse erblickte. Der Franzl war also schon vor seiner ersten Runde vollkommen durchgeschwitzt...

2. Turn NastyNils: Ich war mir sicher es war keine dreiviertel Stunde um, als ich mich in Richtung WC auf den Weg machte. Bei der Rückkehr in die Box herschte schon deftige Aufregung. Der Franzl hat schon angedeutet...Rein ins Kombi...

Letzter Turn: Ich fahr wieder gemütlich meine Runden runter und hab mir jedes mal bei der Todesschikane nach Start / Ziel fürchterlich in die Hosen gemacht. Die Angst vor der Kurve war ja noch zu bändigen. Aber die Gewissheit dass hinter mir Leute wie Bert Titan, Robert Auer, Mundl Jetschko, Seppi Unger und Hartl Franz mit 70km/h mehr am Tacho ins Nadelöhr kommen um das fahrende Hindernis NastyNils zu überrunden machte mich Fix und Fertig. So dachte ich an die letzte SMS von meiner Freundin "Fahr schon langsam und pass auf dass dir nix passiert" und zeigte meinen nächsten Boxenstopp an. Damit hat natürlich niemand vom 1000PS-Fuhl Team gerechnet. Käme nicht zufällig Günther Sendlhofer die Boxengasse entlang und sieht wie ich mit dem Fuss herumrudere würde der Franzl noch jetzt in der Liege pennen. Doch der letzte Turn vom Franzl konnte sich sehen lassen. Doch mehr als Rang 18 war für uns nicht drinnen.

   
Sportlich anspruchsvollere Kost bekamen die Zuseher von den Teams an der Spitze präsentiert. Auer Robert und Hermann Schmid vom MSC Zeillern hatten scheinbar am wenigsten Angst vor der Rennstrecke in Most. Nach 3 Stunden Höllentempo haben sie dem hart andrückenden Team Jetschko / Hartl nicht einmal 18 Sekunden aufgebrummt. Der Mundl Jetscko hat seine Fireblade in den letzten Runden zwar noch ganz böse ausgewunden aber die MSC-Zeillern Andrücker liessen nix mehr anbrennen. Der Sieg in Most war ihnen nicht mehr zu nehmen. Bis zum Schluss mussten die Salzburger Freunde von Bert Titan und Stary Hannes zittern. Am Ende retteten die beiden mit nicht mal einer Sekunde Vorsprung auf die Bayern Hochfellner/Gratzzl den dritten Platz ins Ziel. Dahinter kam dann 50 Sekunden später das MPU-Team Unger/Baumrock ins Ziel.
   
Auf Platz 8 kam das Pit Shop Team von Gucci und Prinzjakowitsch Thomas. Auch dem Gucci hat die Strecke in Most getaugt und hat bei der Mille das Gas immer lang stehen lassen.
   
Die Gesslbauer Truppe startete diesmal wieder mit 2 Teams in der Langstrecke. Leider nicht dabei der Topfahrer der Steirer. Christian Schaffernak ist am Freitag grausam vom Radl geholt worden. Ein Streckenposten hat vermutlich gerade ein Zigaretterl geraucht, als Schaffi auf die Ölspur von Seppi Ungers defekter R7 zuraste. Er ging sehr hart zu Boden und musste leider abreisen. Gute Besserung an dieser Stelle.

So ging der Teamchef selber ins Rennen. Der Gesslbauer Boss drückt zwar nicht ganz so mächtig an wie der Schaffi, aber Platz 13 ging sich für ihn und den immer schneller werdenden Thomas Raith aus. Flechl Andi und Moosbacher Peter waren noch besser unterwegs. Sie kamen auf Platz 10. Der Gruber Horstl hat sich seine Kräfte lieber für den Kawa Cup aufgehoben und an der Boxengasse angefeuert. Bilder vom Gesslbauer - Gruber Racingteam gibt es wie immer unter www.racingteam-gruber.at.

   
3. Rennen ÖM Langstrecke
  1. Auer Robert / Schmid Hermann
  2. Jetschko Raimund / Hartl Franz
  3. Stary Hannes / Titan Bert
   
Frisches Blut war beim Kawasaki Cup am Sonntag mit am Start. Peter Lietz (http://www.lietz.at) hat sein bestes Pferd bis zum Schluss im Stall gelassen. Eigentlich sollte ihn der Reiterlehner Herbert nur halbwegs passabel vertreten, doch schon nach dem Zeittraining war klar dass dieser Mann an der Spitze um den Sieg mitfahren würde. Nicht dabei waren Christian Schaffernak und Sepp Ulbing. Der Kärntner Landwirt vom Freakymoto Team hat nun Hochsaison am Traktor und drehte seine Runden nicht in Most sondern am Kärntner Acker. Da reibt sich der Thomas Moser natürlich ganz fest die Hände. Seine Karten stehen nun sehr gut den Gesamtsieg im Kawa Cup zu machen. Mir selbst stand wieder ein hartes Duell gegen die Fischer Sabine bevor. In der Startaufstellung stand die Sabine wieder neben mir und ich hatte schreckliche Angst vor der engen Schikane nach dem Start.

Der neue im Team Lietz: Herbert Reiterlehner

   
Die Angst beim Start war nicht unbegründet. Eine unglaubliche Dränglerei bei der harten Schikane liessen meine Knie weich wie das Hansi Hinterseer Kissen von Bravomaxa werden. Und die Fischer Sabine stoch auch noch vor mir in die schnelle Linkskurve. Dort gab sie Feuer wie eine Furie und ich musste das Fernrohr auspacken. Doch meine Zeit kam im Winkelwerk. Ich rückte ihr immer näher und stoch ihr in der Haarnadel rein als wäre es bereits die letzte Kurve vor der Zielflagge. Sie konterte am Kurvenausgang und ich hatte wieder das nachsehen. In den folgenden 2 Runden liess ich dann endlich mal das Gas nach der Start Ziel richtig lang offen und hab in den Helm gewimmert. In der Haarnadel gab es dann keine Gnade. Im Eingang bin ich der Sabine dann wieder ganz grauslich reingestochen. Das Gewissen plagte mich zwar kurz, doch ich war mir sicher sie wird den Gashahn zudrehen und mich in Frieden ziehen lassen. Danke Sabine!

An der Spitze wurde in der Zwischenzeit ein unglaublicher Speed gefahren. Günther Sendlhofer überrundete mich als Erster....


Der Günther Sendlhofer war nach dem Rennen fix und fertig.
   
Tom Moser lag die ersten Runden noch in Führung, doch nach einem Fehler gingen Sendlhofer und Reiterlehner an ihm vorbei. Der schnellste 600 RR Fahrer im Feld hat dann im Geiste den Rechenschieber ausgepackt. Er weiss dass Sendlhofer einen Lauf wegen Terminüberschneidung mit dem Intercup auslassen muss und Ulbing und Schaffernak dieses Wochenende einen Nuller schreiben. So würde ihm ein gemütlicher Dritter Platz eigentlich reichen. Die Taktiererei war zwar unwürdig für den schnellen Moser aber ein Dritter Platz ist schliesslich besser als ein Schotterausschlag. Mit seiner 1:36er Zeit in Runde 2 hat er zwar gezeigt dass er das Tempo von Sendlhofer und Reiterlehner halten kann, doch den Druck über eine Renndistanz durchzumachen ist eine andere Sache. So mussten Sendlhofer und Reiterlehner das Publikum alleine unterhalten. Nach einem harten Rennen ging Sendlhofer schliesslich mit 0.247 Sekunden Vorsprung über die Linie.
Der Tom Moser kann nicht nur mächtig Gas geben, sondern ist auch noch ein flinker Kopfrechner...
   
Die Kämpfe um die Plätze im Mittelfeld werden auch mit strenger Gashand ausgetragen. Der Gruber Horst hat den Kawa Cup Punkt schon gerochen, aber am Obermair Herbert führte kein Strich vorbei. So ging er als 16. über die Linie und Herbert Obermair punktete nach harten Zweikämpfen mit dem Steirer.
   
Vorjahressieger Ritchie Rampula biss sich am Artbauer Mario die Zähne aus. 2 Zehntel trennten dem Ritchie am Ende von Rang 5. Der Grossmeister im Ausbremsten wollte in der letzten Runde gnadenlos zuschlagen, doch da war dann ein Überrundeter im Weg.
   
Im Training hat der Artbauer Mario zwar wie immer ganz fürchterlich genudelt aber im Rennen ging es dann umso besser. Ein 5. Platz im dichten Kawa-Cup Starterfeld kann sich sehen lassen.
   
6. Rennen Kawasaki ZX-6 Castrol Cup
  1. Sendlhofer Günther (Team MPU)
  2. Reiterlehner Herbert (Team Lietz)
  3. Moser Thomas (Team Lietz)
   
In der Klase Supersport war die Spannung schon vor dem Rennen nicht zu überbieten. Heli Liendl und Adi Kernstock standen Punktegleich am Start zum 9. Rennen. Und dass der Klepatsch Mario und der Gratzl Hans keine Nudelaugen sind wussten wir auch schon vorher. Doch dass es im Rennen so hart zur Sache geht hat wohl niemand geglaubt. Der Mario Klepatsch und der Heli Liendl hatten sich besonders lieb. Alleine trauten sie sich nicht durch die megaschnelle Links nach Start/Ziel. So kuschelten sich die beiden ganz fest aneinander und rasten Körper an Körper, Motorrad an Motorrad die lange Kurve entlang. Nach dem Rennen sah ich beide ganz schnell die Unterwäsche wechseln. Streckensprecher Atcy hat vor Angst gleich das Mikrofon verschluckt und zitterte auch Stunden nach dem Rennen noch wie Espenlaub. Heli Liendl brauchte nach dem Rennen erst mal einen festen Schluck. Der Kärntner hat daheim im Stadtcafe St. Andrä sicherlich eine Menge zu erzählen. Die Fans haben diesmal einiges versäumt.
   
Adi Kernstock war u Beginn noch mit dabei an der Front, doch gegen Ende des Rennens war der Saft draussen. Der schnellste Mann vom MCC-Neumarkt hat in den letzten Wochen einfach zu viel am Eisen schrauben müssen und hat den Hometrainer fürchterlich vernachlässigt. Klepatsch Mario und Gratzl Hans zeigten keine Gnade und vollstreckten hart aber herzlich. Adi Kernstock muss nun beim nächsten Lauf am Hungaro Ring (26.9-28.9) wieder ganz rauf aufs Stockerl um die Titelchancen intakt zu halten. Danke für das Foto an die MCC-Neumarkt Fotografin.
   
9. Rennen ÖM Supersport
  1. Liendl Helmut (Kawasaki)
  2. Klepatsch Mario (Kawasaki)
  3. Gratzl Hans (Kawasaki)
   
In der Superbike Klasse geht das Tiroler - Salzburger Duell in die nächste Runde. Der schnelle Kaltenbacher Klaus vom ACC-Lassee klebte am Titan Bert wie ein ranziger alter Kaugummi. Der Salzburger Wirt vom Gasthof Junior hat aber seine Routine mit ins Rennen genommen. Er hat dem Klaus Kaltenbacher einfach keinen Platz gelassen und in der letzten Runde den Gasgriff an jeder Stelle des Kurses besonders deftig umgelegt. 8 Zehntel trennten Kaltenbacher am Ende vom Sieg. Auf Platz 3 folgte Seppi Unger. Nicht ganz so schnell wie die Spitze aber zu schnell für den Verfolger Andi Savonith drehte er einsame Runden und holte Rang 3 nach Oberpullendorf. Nusshall Johannes kam an Savo nicht ganz ran und konnte die Verfolger Neudhart und Silhengst deutlich hinter sich halten. Neudhart musste in den letzten Runden noch ordentlich Feuer geben um nicht von Silhengst genschnupft zu werden. Am Ende trennten die beiden nicht einmal 2 Zehntel.
   
9. Rennen ÖM Superbike
  1. Titan Bert (Suzuki)
  2. Kaltenbacher Klaus (Suzuki)
  3. Unger Josef (Yamaha)
   
Zu früh gefreut haben sich die Salzburger Freunde vom Hannes Stary. Der Hannes legte in der Superstock Klasse einen Bilderbuch Start hin. Er hat alle hinter sich gelassen. Und die Starter in der Superstock Klasse sind ja allesamt keine Faulenzer am Eisen. Doch scheinbar hat der Hannes Stary sein ganzes Pulver gestern in der Langstrecke verschossen. Im Laufe des Rennens wurde er schonungslos durchgereicht. Am Ende lag er 21 Sekunden zurück auf Platz 7. Das Spitzenfeld lag Rundenlang eng beisammen. Der Deutsche Hechfellner Jürgen, Malermeister Thalhammer, Pachinger Manfred, Seppi Unger, Jetschko Raimund und Kürzel Andi kämpften um jeden Platz. Der Mundl Jetschko ist mit seiner Fireblade einige Male an den Suzukis im Kurveneingang vorbeigegangen, doch am Ende musste sich der Honda Pilot mit Rang 5 begnügen.
   
Der Manfred Pachinger wirbelte mit seiner Serienklasse GSXR 1000 aufs Podest. Dem Malermeister Thalhammer konnte er aber nicht ganz das Wasser reichen und ging haarscharf gemeinsam mit Seppi Unger über die Ziellinie.
   
9. Rennen ÖM Superstock
  1. Thalhammer Heinz (Suzuki)
  2. Pachinger Manfred (Suzuki)
  3. Josef Unger (Yamaha)
   
2 Racinglegenden drohen langsam aber sicher unterzugehen. Der Schoibl Peter von GP-Design (http://www.gpdesign.info) und der Salzburger Motorenguru von der Fa. Eberl Heinz Kreutzer sind mit ihren bisherigen Ergebnissen einfach nicht zufrieden. Die Pokalsammlung der beiden Racer wurde in dieser Saison nicht gerade üppig vergrössert. Besonders schlimm kam es für den Kreutzer Heinz. Der steht in der Langstrecke schon das 2. Mal hinter NastyNils am Ergebniszettel. Wenn das so weiter geht werden die beiden das Kombi an den Nagel hängen und werden grausam an der Angelrute kurbeln. Evtl. zeigen die fetten Karpfen ja Respekt vor Peter und Heinz...

   
Heli Scherz war wieder stets Herr der Lage. Sein erstes Mal in Most war ein gelungener Einstand. Einige Stammkunden von RTS blieben diesmal zwar zu hause doch die werden nächstes Jahr sicherlich kommen. Ich hoffe dass Most auch nächstes Jahr wieder im Rennkalender auftaucht. Die lange Anreise zahlt sich wirklich aus.

 

Bericht vom 07.09.2003 | 6'365 Aufrufe

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