RTS Hungaro

Mundl Jetschko und Sepp Ulbing siegten in der Langstrecke. Viele Pokale für die MPU Truppe. Spannende Rennen beim RTS Strassen ÖM Rennen am Hungaring.

Beim 2. RTS Wochenende der Saison 2004 am Hungaroring hatten die Strassen ÖM Racer ein echtes Maserl mit dem Wetter. Das ganze Wochenende roch die Luft nach Regen, aber so richtig begonnen hat es dann nie. Somit konnte das ganze Wochenende planmässig und ohne Wetterlotterie über die Bühne gehen.

Am Freitag stand fast den ganzen Tag freies Fahren am Programm. Am Nachmittag ging das Zeittraining für die Piloten der Langstrecken ÖM über die Bühne. Vorjahressieger Mundl Jetschko stärkt sich auf alle Fälle vor dem harten Rennen. Leicht wird es auf keinen Fall.

   

Ich selbst bin Samstag früh mit meinem Langstreckenpartner Franzl Fuhl (Kawa Händler aus Neudörfl) angereist. Die Fahrt durch Budapest war wie immer eine spannendes Glücksspiel. Ich dachte der Franzl kennt sich mit dem Weg aus und er wiederum hat sich ganz auf mich verlassen. Aber das Glück war mit den Dummen und irgendwie sind wir dann doch am Hungaroring angekommen. Dort erwartete uns schon das fahrende 5* Biorestaurant vom Gruber Horstl. Seine Lisl kocht in dem Gruber-Racing Mobil für die ganze gefrässige Gruber-Fuhl Meute. Für mich wahr diesmal sogar ein vegetarisches Menü dabei.


Solltet ihr mal die Ehre haben im Gourmet-Tempel vom Horstl zu speisen, kostet auf alle Fälle das selbstgebackene Brot von der Lisl. Kommt ganz warm und frisch vom Brotbackautomaten, schmeckt unheimlich lecker und bläht mörderisch auf. Das Leder sitzt dann eng wie nie zuvor.
   

Der Hungaroring ist mir völlig neu und somit kommt mir das Qualy für die Klasse Supersport gerade recht um erste Runden zu drehen. Der Kurs ist sehr interessant und abwechslungsreich. Doch schneller als am Pannoniaring bin ich auch hier nicht. Schnell wie immer aber der Tom Moser. Er stellt seine Lietz-Kawasaki auf die Pole in der Klasse Supersport. In der Klasse Superbike fährt Markus Golser aus Salzburg auf den ersten Platz und in der Klasse Superstock der Herbert Reiterlehner. In der Klasse Streetfighter erobert Heinz Diener den ersten Platz. Dem Savonith Andi ist das Wetter ein wenig zu unsicher und er bleibt im warmen MPU Zelt sitzen.


Andi Savonith (der Mann links mit den zugekniffenen Augen) und Heinz Diener liefern sich ein ewiges Duell in der Streetfighter Klasse. An den beiden führt kein Weg vorbei.
   
Um 14:00 Uhr das Highlight des Wochenendes. Der Start zum 3 Stunden Langstrecken-Rennen. Mein Teamkollege Franz Fuhl fährt den ersten Turn. Ich kann mir in aller Ruhe die ersten 50 Minuten des Rennens aus der Boxengasse ansehen. Sendlhofer fährt den ersten Turn für das Team Gruber-Fuhl. Mundl Jetschko vom Team Bridgestone Austria folgt auf der 1000er CBR dicht dahinter. Auf Platz 3 fahren Seppi Unger und Andi Savonith (Team MPU 1) und auf Platz 4 Felix Ragginger und Bert Titan. Franzl Fuhl fährt gar nicht mal so schlecht und kann ca. 5-6 Teams hinter sich lassen. Ich hoffte er fährt genug Vorsprung für mich raus. Ein letzter Platz in der Langstrecke kommt nicht in Frage.
Beim Spatziergang durch die Boxengasse hab ich einen echten Katzenliebhaber entdeckt.
   
Unser Fahrerwechsel klappt natürlich ohne Probleme. Mein 40 Minuten Turn ebenso. Einzig die Streckenposten machten mich diesmal ein wenig nervös. Ich bin die blauen Flaggen mittlerweile ja schon einigermassen gewohnt, aber niemand schwenkt die blaue Flagge so energisch wie die Hungaroring-Streckenposten. Die Typen in den Streckenposten-Hütten müssen nach meinem Turn einen grauenvollen Muskelkater gehabt haben. Es ist ja sehr löblich dass sie mich ständig darauf aufmerksam machen wie langsam ich bin und wie sehr ich den anderen im Weg stehe, aber ich bewege mich ständig ca. 1 Meter von der Ideallinie weg, also stelle ich keine ernste Bedrohung für schnelle Piloten dar.
Die 1000PS-Fuhl 1 Mann Boxencrew. Vielen Dank!
   
An der Spitze geht es nach wie vor recht eng zu. Sendlhofer konnte mit der Kawasaki ZX 10 R zwar 40 Sekunden Vorsprung rausfahren aber das ist zu wenig um siegessicher zu sein. Harter Kampf auch um den 5. Platz. Heli Treitler (auf einer prähistorischen CBR) und Streetfighter Heinz Diener haben die MPU 2 Truppe Andi Kürzel und Hannes Nusshall im Gnack.
Sendlhofer geht spionieren. Wie wird die die Strategie vom Mundl Jetschko aussehen? Boxenluder Michl (ganz rechts im Bild) verrät auf alle Fälle nix.
   
Die MPU 1 Truppe (Andi Savonith und Sepp Unger) fahren als einziges der Spitzenteams mit einer 2 Stopp Strategie. Sprich: Erst mal ein ewig langer 1h15min Turn von Seppi Unger und dann ein 1h15 min Turn von Andi Savonith. Zum Schluss noch ein flotter 30 Minuten Sprint vom Sepp und die Gschicht ist erledigt. Evtl. können die Burschen mit der harten Strategie noch für eine Überraschung sorgen.
Seppi Unger nach seinem ersten Turn. Für einen Raucher hat er eine gute Kondi wie ein Pferd. Würde er das Rauchen lassen, wäre die Kondi zwar besser, aber dann hat er auch die Figur von einem Pferd - und zwar einem Nilpferd - meint zumindest seine Gattin Andrea.
   
Langsam aber sicher glaube ich immer mehr an einem Sieg von Sendlhofer / Schaffernak vom Racingteam Fuhl-Gruber. Auch Schaffi hat bei seinem ersten Turn keine Fehler gemacht und den Vorsprung ein wenig ausgebaut. Dahinter haben Jetschko und Ulbing vom Bridgestone Austria Team mit harten Druck zu kämpfen. Andi Savonith hängt dem Mundl Jetschko ordentlich im Genick und fährt konstant 2:00 er und 2:01 er Zeiten. Doch gerade als Sendlhofer seinen 2. Turn beginnt und es sich Schaffi in der Box gemütlich macht geht Sendlhofer nach einem Highsider zu Boden. Das Motorrad ist nicht besonders stark beschädigt und Sendy versucht gleich wieder weiter zu fahren. Doch sein kleiner Finger steht ein wenig "merkwürdig zur Seite" und so beschliesst er doch in die Box zu kommen. Das Motorrad von Schaffi ist noch nicht aufgetankt und Schaffi selbst noch hundemüde. Der erste Platz ist nun dahin.
Stress in der Boxengasse. Der Finger vom Sendy sieht aus als hätte eine Dogge dran herumgekaut und das Eisen vom Schaffi ist nicht fertig.
   
Ca. 40 Minuten vor Schluss kommt dann mein Teamkollege Franzl Fuhl wieder zurück in die Box. Ich stell mich schon auf harte 40 Minuten ein und fürchte schon den erbärmlichen Muskelkater am nächsten Morgen. Doch Franzl brüllt mir noch in den Helm "Fahr nur 15 Minuten Nils, ich geh nochmal raus." Alles klar! Der Franzl will auf keinen Fall letzter werden. Doch gerade als ich so richtig in Schwung komme, geht das Safety Car auf die Strecke. Ein Pilot hat Teile seiner Verkleidung verloren und ein anderer Pilot wird vom Rettungsauto geborgen. Die Streckenposten schwenken die weisse Fahne mit dem roten Kreuz und ich hab natürlich null Plan was ich jetzt machen soll.
Die Zuseher sind aus dem Häuschen wenn NastyNils auf der Rennstrecke Feuer gibt...
   
Der Fahrer hinter mir (Thomas Sieberer) hat mir jedoch sehr schnell zu verstehen gegeben wie ich nun weiter vorgehen soll. GIB GAS deutet er mir unmissverständlich und sehr energisch mit der linken Hand! Der arme Teufel hinter mir, hat sich den wohl schlechtesten Platz der Welt für eine Safety Car Phase ausgesucht. Die strengen Blicke der Streckenposten überwachen das Überholverbot und er muss hinter NastyNils die Runden über den Hungarring absolvieren. Während die anderen Piloten in der Safety Car Phase gemütlich ausrasten muss ich ums Leben fahren. Das verdammte Auto ist eine halbe Runde vor mir und der Bastard am Steuer gibt Feuer ohne Ende. So kommt es, dass ich in der Safety Car Phase die 3 schnellsten Runden meines Rennens fahre. Dem tobenden Racer hinter mir war es jedoch nicht schnell genug. Er klebte mir am Hinterrad und wünschte mir vermutlich eitrige Furunkel am Hintern.
   
Pech gehabt hat der Seppi Unger. Gerade als er um die Ecke fährt, kommt das Safety Car aus der Boxengasse. Der Zeitvorteil der 2-Stopp Strategie ist nun dahin. Die Jetschko-Ulbing Truppe wird zwar auch von einem Piloten in der Safety Car Phase aufgehalten können aber ein wenig Zeit gut machen. Somit wird am Ende alles nochmal ziemlich spannend. Ulbing bremst am Ende der Start Ziel mit der CBR 1000 RR so spät wie noch nie und geht an Unger vorbei. Jetschko drückt in der Box ganz fest die Hand von Teamchef Michl und betet ein Ave Maria.
Andi Savonith und Seppi Unger:"Das schei... Safety Car..."
   
Nach 3 Stunden ist der Spuk dann zu Ende. Jetschko / Ulbing siegen mit 7 Sekunden Vorsprung vor Unger / Savonith und 9 Sekunden dahinter  die Salzburger GSXR Gruppe Bert Titan und Ragginger Felix. Auf Platz 4 die Hobbytruppe Heinz Diener und Heli Treitler. Wahnsinnsleistung. Knapp dahinter schon die MPU 2 Partie. Andi Kürzel und Hannes Nusshall gehen auf Platz 5 und Richi Rampula und Peter Rinner auf Platz 6 durchs Ziel.

Mundl Jetschko und Sepp Ulbing freuen sich auf alle Fälle riesig über den Sieg. Detail am Rande: Sepp Ulbing fuhr das ganze Rennen auf einer geliehenen Honda CBR 1000 RR vom Mundl Jetschko. Seine Kawasaki hat er im Training leider niedergelegt und so wurde aus dem Bridgestone-Honda-Kawa Team ein Bridgestone-Honda-Honda Team. Beim nächsten Rennen geht er aber wieder in Kawa-Grün an den Start.

Und das Team 1000PS-Fuhl? Franzl Fuhl geht 10 Minuten vor Schluss nach einem harmlosen Ausritt ins Kiesbett zu Boden. Die ganze Schinderei umsonst. Macht nix Franzi! Gibt eine perfekte Ausrede für mich warum wir letzter wurden.


Gratulation an die beiden Sieger. Wie es sich für einen echten Kärntner gehört nuckelt der Sepp nur am Hirter Bier. Das Wieselburger ist nur für Wiener Kehlen gut genug.
   
Ergebnis 1. Rennen ÖM Langstrecke
Pos. Racer Team Motorrad Reifen
1. Jetschko Raimund, Ulbing Josef Bridgestone Austria Beide Honda CBR 1000 RR Bridgestone
2. Unger Josef, Savonith Andi MPU 1 Beide Yamaha R7 Dunlop
3. Ragginger Felix, Titan Bert RT-Racing Suzuki GSXR 1000, GSXR 750 Pirelli
 
Der wohl gefährlichste Ort der Welt. Am Siegespodest neben Bert Titan. Ich weiss ja warum ich nicht gewinnen möchte. Der Titan Bertl hat den Sekt schon aufgemacht und hält nur noch den Finger über die sprühende Grütze. Eine Zehntel Sekunde später müssen seine Kollegen am Podest führ ihre Trägheit büssen. Niemand spritzt schneller als Bert Titan.
   
Der 2. Tag des RTS-Weekends ist vorüber. Die Fahrer legen sich zur Ruhe, die Schrauber genehmigen sich ein Bier und die fleissigen Hände in der Box machen noch ein wenig sauber. In der Eberl Box musste ich eine bemerkenswerte Entdeckung machen. Der wieselflinke Rattler vom Heinzi Kreutzer (man beachte als Grössenvergleich den Benzinkanister daneben) macht die Box so sauber wie kein Zweiter. Die Putztruppe vom Hungaroring wollte dem Heinzi Kreutzer den kleinen Putzteufel sofort abkaufen. Er hat bei dem Preis von 2 Flaschen Unicum ja sofort zugesagt, aber seine Frau hat dann ein entscheidendes Veto eingelegt. Der tüchtige Köter bleibt also in Salzburg.
   
Am Sonntag dann der Tag der Sprintrennen. Den Anfang machen wie immer die Streetfighter. Die Teilnehmerzahl ist kräftig gestiegen. Diesmal stehen 6 (20% mehr als zuletzt) Fahrer am Start. An der Spitze jedoch nix neues. Andi Savonith und Heinz Diener fahren ein einsames Rennen. Zu Beginn liegt der Heinz Diener noch vorne...
   
..doch schon bald vollstreckt der Linienkaiser Savo auf der Innenlinie. Wer beim Rennen vom Andi Savonith zusieht braucht sich nur eine Runde ansehen. Runde für Runde fährt er genau die gleiche Linie. Messerscharf und immer perfekt an der Ideallinie. Da kann ihm niemand das Wasser reichen.

 

   
Ergebnis 2. Rennen Streetfighter - offene Klasse 
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Savonith Andreas Yamaha R7 Dunlop
2. Heinz Diener Suzuki GSX-R 1000 Pirelli
3. Johann Steiner Yamaha R1 Metzeler

In der Serienklasse siegt Sigi Blam auf seiner Tuono vor Andi Fischer auf der Z 1000. Es wird wirklich Zeit, dass ich mir ein Naked-Bike zulege. In der Serienklasse wäre ich diesmal zumindest auf Platz 3 gefahren...

   

Sehr spannend dann die Supersport Klasse. In der 3. Kurve nach dem Start schon harte Fights an der Spitze. Noch in Front der Adi Kernstock auf seiner Suzuki GSXR 600. Dahinter der Peter Lietz auf der 749 R Ducati und dicht dahinter auf der Innenlinie der Mario Klepatsch auf der 6er Kawa. Ein wenig dahinter der Sturzpilot vom letzten Rennen - Heli Liendl. Tom Moser auf der ZX6-R wählt nach einem harten Bremsmanöver die äusserste Aussenlinie.
   
Doch schon nach einer Runde ändert sich das Bild an der Spitze komplett. Adi Kernstock geht zu Boden und Peter Lietz geht mit der Duc in Front. Dicht dahinter Tom Moser und Mario Klepatsch. Die beiden Kawa Piloten machen Druck ohne Ende und schenken sich nix. Es scheint also ganz so, als ob heute auf alle Fälle jemand vom Team Lietz gewinnen wird. In Runde 5 geht der Mario Klepatsch dann zu Boden. Der harte Hund ist durch seine üppige Brustbehaarung stark gepanzert und kann so nach dem Sturz gleich weiterfahren. Doch der Sieg ist nun in weiter Ferne. Tom Moser macht nun alleine Druck auf seinen Teamchef und hängt ihm an den Fersen wie ein ranziger Kaugummi.
Die Fahrt mit einem scharfen Mercedes Cabrio hat sich der Adi Kernstock wohl anders vorgestellt. Der goldene Benz holt den Adi zurück ins Fahrerlager.
   
Tom Moser schlüpft dem Teamchef aber dann doch durch und kann sich einen kleinen Vorsprung von 2 Sekunden an der Spitze rausfahren. Auf Platz 3 folgt Bertl Baumrock auf seiner R6 und dahinter Heli Liendl. Mario Klepatsch kann sich auf Platz 5 retten und dahinter ein harter Kampf von Heinzi Kreutzer, Hannes Hofer und Reini Konrad. Herbert Obermair fährt auf Platz 9 mit 2:03er Zeiten.

Einige Piloten fallen aus - Peter Schoibl z.B fährt sich einen Patschen ein und eiert mächtig um den Kurs, andere wiederum fallen durch eine etwas eigenwillige Linienwahl auf (siehe Foto rechts).

   
Ergebnis 3. Rennen ÖM Supersport
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Thomas Moser Kawasaki ZX6-RR Dunlop
2. Peter Lietz Ducati 749 R Dunlop
3. Herbert Baumrock Yamaha R6 Dunlop

Peter Lietz zieht am schnellsten, dicht gefolgt von Tom Moser. Herbert Baumrock schaut noch etwas ungläubig und verschwendet wertvolle Sekunden beim Öffnen des Siegersektes!
   
Teamchef Peter Lietz kannte diesmal keine Gnade mit seinen Burschen. Den Moser Tom hat er bis zum Schluss gehetzt und  der Mario Klepatsch musste leider zu Boden. Doppelsieg fürs Team Lietz und die ersten 3 in der Gesamtwertung Supersport (Moser, Klepatsch, Lietz) sind ebenfalls vom Team Lietz. Scheint eine gute Saison zu werden.
   
In der Klasse Superbike kämpfen zu Beginn Josef Unger auf der R7, Bert Titan auf der 750er GSXR und Markus Golser auf der 998er um die Führung. Doch nach 4 Runden geht Golser mit der Duc bei heftigem Funkenflug zu Boden und Seppi Unger fährt davon. Im Lauf des Rennens dann relativ klare Positionen. Unger führt mit 10 Sekunden vor Bert Titan, weitere 10 Sekunden dahinter Andi Savonith und wieder 10 Sekunden dahinter Hermann Silhengst. Hannes Nusshall folgt auf Platz 5 und Richie Rampula vom Team Fischer auf Platz 6.
   
Onkel Lu von der MPU Truppe ist sich sicher. Der 2 Platz für Savo mit dem Racing-Dino wäre noch drinnen gewesen. Sein sportmedizinischer Ernährungstipp:" Du mit Deiner depperten Milch! Sauf amoi an gscheiten Schnapps, dass ein richtiger Mann aus Dir wird. Sonst wird des nie was!"

Savo:"Ich hab eine Alkoholallergie! Wann immer ich Alk saufe bekomme ich Kopfweh und kann 2 Tage lang nix essen." Tja Savo! Diese Allergie kennen wir alle....

   
Ergebnis 3. Rennen ÖM Superbike 
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Josef Unger Yamaha R7 Dunlop
2. Bert Titan Suzuki GSX-R 750 Pirelli
3. Andi Savonith Yamaha R7 Dunlop
 

Bei der SBK Siegerehrung krieg ich leider kein anständiges Siegerphoto zsam. Der Bert Titan hat wie immer viel zu früh abgespritzt und die anderen Piloten sind vor dem klebrigen Zeug voller Ekel davongelaufen. Das nächste Mal sollten wir dem Bert Titan einen Spezialsekt ohne Kohlensäure in die Hände drücken. Der falsche Fuffzger spritzt schon ab wenn die Gerti noch die Sieges-Busserln austeilt.

   
In der Klasse Superstock purzeln die Zeiten an der Spitze. Herbert Reiterlehner fährt mit seiner Suzuki GSXR 1000 1:57er Zeiten und kann sich im Laufe des Rennens immer weiter absetzen. Der Herbert Reiterlehner wird von Leopold Holzapfel (http://www.holzapfel-moto.at/) perfekt betreut. Der Leo Holzapfel ist ein echter Tüftler und baut selbst Fahrwerks-Innereien erster Güte sowie alles was sonst noch beim Renn-Eisen anfällt.
   
Peter Paukovitsch hat mit seiner R1 leider massive Kühlprobleme. Gleich zu Beginn verrutscht ihm der Ram-Air Einlass und die Kühlwassertemperatur steigt auf 116°C. Die 1:57er Zeiten von Reiterlehner kann er so nicht ganz halten. Von hinten pirschte sich schon der Unger Sepp heran aber Pauki kann den Pokal für den 2. Platz retten und wird dieser wird einen Ehrenplatz in der Bikecity bekommen.
   
Ergebnis 3. Rennen ÖM Superstock
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Herbert Reiterlehner Suzuki GSXR 1000 Pirelli
2. Peter Paukovitsch Yamaha R1 Pirelli
3. Josef Unger Yamaha Dunlop

 

   
Niemand hat mehr Erfahrung als er!  Fahrwerksguru Franz Mundsperger hat schon viele Rennen am Buckel und darf in der Box nicht nur für seine Teamkollegen fest am Fahrwerk schrauben. Wann immer Zeit ist schraubt er dann auf seiner steinalten aber heiss geliebten Kawasaki ZXR. Er selbst greift noch immer in der Superstock Klasse an.
   
Wie immer ein feines RTS Wochenende. Die Veranstaltung ist perfekt organisiert und die Rahmenbedingungen fürs Rennfahren sind optimal. Die technische Überprüfung geht rasch über die Bühne und bürokratische Hürden gibt es keine. Sehr interessant wird auf alle Fälle das nächste RTS-Wochenende in Most (11.6-13.6). Die Rennstrecke in Most ist super-geil und man kommt ansonsten recht selten dort hin. Es werden wieder Rennen in allen Klassen sowie das 3h Langstreckenrennen gefahren. Auf der Webseite www.rts-oeg.at findet ihr den Zeitplan vom Most Wochenende, Preise und auch die nächsten Termine.

Ich selbst bin wieder mit dabei und werde im Kawa Cup und in der Langstrecke angreifen. Würde mich freuen ein paar 1000PSler auf der harten Strecke in Most zu treffen.

   
 

Bericht vom 23.05.2004 | 6'839 Aufrufe

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