Sturzfrei bitte

Randy de Puniet will es in Jerez vorsichtiger angehen und im Ziel ankommen. Ausserdem plant er das noch weit vorne zu tun - eine interessante Mischung.

Sturzfrei bitte

Randy de Puniet und Kawasaki sind über den Winter schneller geworden und näher an der Spitze dran, als es im Vorjahr oft der Fall war. Randy de Puniet hat über den Winter aber auch nicht das Stürzen verlernt, wie er beim Saisonauftakt in Katar gleich demonstrierte. "Ich werde diesmal keine unnötigen Risiken nehmen, da es meine Hauptsorge ist, das Rennen zu beenden, auch wenn ich versuchen werde, das in der bestmöglichen Position zu tun", sagt der Franzose nun vor dem Rennen in Jerez.

Die Strecke in Südspanien sieht er jedenfalls als guten Ort an, um sich mit einem starken Ergebnis unter jenen rückzumelden, die auf dem Motorrad sitzen. "Die Hauptgerade ist nicht so lang, was gut für uns ist, es ist aber nicht leicht, zu überholen." Die besten Überholpunkte liegen wieder an den längeren Geraden. So bietet sich eingangs und ausgangs der Start-Ziel-Geraden eine Möglichkeit und am Ende der Gegengeraden. Aufgrund der wenigen Überholgelegenheiten ist für de Puniet der Startplatz sehr wichtig. "Wenn wir eine gute Startposition haben und einen guten Start schaffen, dann hoffe ich, dass wir in den Top Sechs oder Sieben mitkämpfen."

Olivier Jacque durfte in dieser Saison bereits eine Zielankunft erleben, war in Katar aber mit seinem Rennrhythmus nicht zufrieden und will sich in diesem Bereich noch verbessern. Doch der Saisonauftakt hatte auch seine positiven Seiten. "Das Wichtigste war, die Maschine besser zu verstehen und mich selbst zu überprüfen. Jetzt weiss ich, dass ich immer noch Rennen fahren kann und das lässt mich viel zuversichtlicher in diesen GP gehen", sagt er. Er sieht vor allem die gute Kurvengeschwindigkeit der Kawasaki als einen grossen Pluspunkt in Jerez, will sich aber auch keinen Illusionen hingeben, "da es noch einige Dinge gibt, die verbessert werden müssen, damit wir voll konkurrenzfähig sind; bei mir und der Maschine."

Kawasaki Renndirektor Ichiro Yoda hat bereits eine ganz klare Vorstellung davon, was seine beiden Piloten am Wochenende leisten sollen. "Randy hat sein Ziel in Katar nicht erreicht, aber ich bin mir sicher, dass er das diesmal tut. Wir hatten ein Gespräch und ich habe ihn gebeten, diesmal etwas ruhiger zu sein und das Rennen zu beenden. Wir würden uns freuen, wenn er sich in der zweiten oder ersten Reihe qualifizieren und das Rennen unter den ersten Acht beenden könnte. Olivier hat in Katar sein Talent gezeigt und wir hoffen, dass er aus der dritten Reihe startet und diesmal unter die Top Ten kommt", sagt er - und das alles am besten noch ohne Sturz.

©adrivo Sportpresse GmbH
Weitere MotoGP-News
Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 20.03.2007 | 1.556 Aufrufe

Du hast eine Neue?

Verkaufe deine Motorrad Occasion im 1000PS Marktplatz.

Inserat erstellen

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts