Melandri hofft: Am Samstag will er wieder dabei sein
Melandri hofft: Am Samstag will er wieder dabei sein |
Das Glück ist Marco Melandri im Moment wirklich nicht hold. So hat er zwar einen Vertrag mit Ducati in der Tasche, aber rein körperlich wird der Italiener ziemlich geschunden. Nach dem Bruch des Sprungbeins in Laguna Seca machte ihm in Brünn ein Nerv im Nacken Probleme. "Ich habe mich heute Morgen gut gefühlt, als ich hinausging. Der Fuss hat geschmerzt, vor allem in den Linkskurven, aber ich bin vorsichtig gefahren. Dann habe ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Nacken und meiner linken Schulter gespürt und habe meine gesamte Kraft in meinem Arm und der Hand verloren", beschrieb er die Situation, die ihn dazu zwang, das erste Training zu beenden und das zweite auszulassen. Nach einem Besuch in der Clinica Mobile fühlte er sich aber bereits wieder besser und hofft, am Samstag fahren zu können. Toni Elias blieben zusätzliche Schmerzen erspart - sein Oberschenkel dürfte ihm aber auch genügt haben. Er genoss es, wieder auf der Maschine zu sitzen, schliesslich hatte er auch sieben bis acht Stunden täglich für sein Comeback gearbeitet. "Das ist ein Test für mich und ich fuhr am Morgen und am Nachmittag, ohne wirklich zu pushen. Es ging besser, als ich das erwartet habe", erzählte er. Dennoch hatte er einige Schmerzen im Bein. Ein wenig Linderung verschaffte ihm ein spezieller Protektor, der innen elastisch und aussen aus Karbon gefertigt ist. "Ich passe mich auch den Änderungen an der Maschine an - wir haben einen neuen Rahmen, einen neuen Auspuff und einige Motor-Updates. Ich freue mich jetzt auf den Rest des Wochenendes. Meinen ersten Kampf habe ich gewonnen; der war es, in Brünn wieder auf die Maschine zu steigen." |
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Bericht vom 18.08.2007 | 1.711 Aufrufe