Tour: Hunsrück Mitte

Tour-Länge
211 km
Tour-Dauer
4 Std.
Art der Tour
Rundkurs
Terrain
Onroad

Beschreibung der Tour

Region: Rheinland-Pfalz
Mosel, Eifel, Rheintal und Pfälzer Wald - jeder kennt sie.

Der Hunsrück liegt genau dazwischen und fristet ein Schattendasein, das er nicht verdient hat. Saftige, gewölbte Wiesen und Felder bilden im Wechsel mit lichtdurchflutetem Laubwald einen bunten Flickenteppich in der buckligen Landschaft.

Schiefergraue Haufendörfer liegen dazwischen wie Inseln im Grün. Des Hunsrück herber Charme liegt in diesem typischen Kontrast aus landwirtschaftlich genutzten Hochflächen und bewaldeten Höhenrücken. Burgruinen thronen über Tälern, steile Weinhänge wollen in Serpentinen erklommen werden, Fachwerkidylle lädt zum Flanieren ein.



Abseits touristischer Highlights sind es die unzähligen Kleinode, die es hier zu entdecken gilt und die den Reiz dieser Region ausmachen.

TOUR 2 - Hunsrück Mitte:

Von Trier geht es zunächst wieder Richtung Ruwer und dann über Mertesdorf ins Nachbartal nach Fell . Auf den fünf schnellen Serpentinen hinauf nach Thomm veranstaltet der Verein Racing Team Trier e. V. jährlich das Bergrennen um den Bilstein-Pokal.

Gemütliche Genießer haben mehr von der Strecke, die auch im Folgenden über Bescheid Richtung Trittenheim nicht mit landschaftlichen Reizen geizt. Waldreiche Abschnitte sorgen für Abwechslung und bei Zummeterhof markiert die Weinbergkulisse an der Moselsteilkurve die westliche Grenze des Hunsrück.

Unsere Route verlässt das idyllische Drohntal, schwingt sich auf die Hunsrückhöhe und dort über Horath als K 80 nach Morbach . Wer die Runde um etwa 20 Kilometer ausdehnen möchte, fährt von Morbach über Rhaunen durch das idyllische Hahnenbachtal nach Kirn und weiter bis Idar-Oberstein.



Alle anderen nehmen Kurs auf Asbacherhütte, das bereits an der Edelsteinstraße liegt. Hier demonstriert Ernstotto Biehl, wie schon vor hundert Jahren die edlen Steine bearbeitet wurden. In vierter Generation betreibt er diese einzigartige Mühlenschleiferei, deren Mühlrad über uralte Transmissionsanlagen Schleifsteine antreibt.

Traditionen werden im Hunsrück gepflegt und historische Werte erhalten. Auch das hübsch restaurierte Fachwerkdorf Herrstein , wo 1798 der als Schinderhannes bekannte Johannes Bückler eine Nacht im Turm eingekerkert war, zeugt vom behutsamen Umgang mit Geschichtsträchtigem.



Kurz vor Hintertiefenbach klettert die enge Straße in herrlichen Kehren über Gerach wieder auf die Hochebene und windet sich durch Wiesen und Felder in die Edelsteinmetropole Idar-Oberstein. Gleich tonnenweise, in allen erdenklichen Größen, Formen und Farben klimpern importierte Achate, Amethyste und Quarze vor den Geschäften. Burg Bosselstein, Schloss Oberstein und die in einer Felsnische kauernde Felsenkirche überragen die schmucke Fußgängerzone samt Edelsteinmuseum am Marktplatz.



Eine leckere, preiswerte Currywurst beim Imbiss Kaktus am Ortsende von Birkenfeld dient als Entscheidungshilfe: Fernfahrer erreichen von hier nach wenigen Kilometern die A 62 bei Nohfelden. Wer in der Gegend bleiben möchte, folgt der L 165 nach Hermeskeil, dann ein Stück der Hunsrückhöhenstraße und biegt bei Kell am See in den Osburger Hochwald Richtung Heddert, Schöndorf, Pluwig.(Quelle: MOTORRAD 2008 / 12)

Alle Angaben ohne Gewähr.
Tippfehler und Irrtümer vorbehalten.

Tour Daten


Eingetragen am: 05.05.2009
Klicks: 7617

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