A2 Supersport Motorräder im Vergleich 2024

450SR S vs. RC 390 vs. RS 457 vs. Ninja 500 SE vs. CBR500R

In der Welt der sportlichen A2-Motorräder gibt es eine Vielzahl an Optionen, die sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Fahrern erstklassige Leistung und Fahrspass bieten. In diesem Vergleichstest nehmen wir die CFMOTO 450SR S, KTM RC 390, Aprilia RS 457, Kawasaki Ninja 500 SE und Honda CBR500R unter die Lupe.

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Sportmotorräder bis 48 PS - die Auswahl ist gross

In diesem Vergleichstest werfen wir einen Blick auf fünf bemerkenswerte A2-Sportmotorräder: die CFMOTO 450SR S, KTM RC 390, Aprilia RS 457, Kawasaki Ninja 500 SE und Honda CBR500R. Jedes dieser Motorräder bietet eine einzigartige Kombination aus Leistung, Handhabung und Technologie. Die CFMOTO 450SR S beeindruckt mit ihrer modernen Ausstattung und starken Motorisierung. Die KTM RC 390 ist bekannt für ihre Agilität und dynamische Fahrweise. Die Aprilia RS 457 bietet fortschrittliche Features und ein geringes Gewicht. Die Kawasaki Ninja 500 SE punktet mit Komfort und Nutzerfreundlichkeit, während die Honda CBR500R eine ausgewogene Mischung aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit bietet.

Vergleich der technischen Daten

MotorradMotorLeistungDrehmomentGewichtSitzhöheAusstattung
CFMOTO 450SR S449,5 ccm, Twin47 PS39,3 Nm168 kg795 mmLED-Scheinwerfer, TFT-Display, ABS
KTM RC 390373,2 ccm, Single44 PS37 Nm164 kg824 mmKurven-ABS, Traktionskontrolle, TFT
Aprilia RS 457457 ccm, Twin48 PS39 Nm159 kg815 mmRide-By-Wire, Anti-Hopping-Kupplung
Kawasaki Ninja 500 SE451 ccm, DOHC45,4 PS42,6 Nm172 kg785 mmTFT-Display, Connectivity, Keyless
Honda CBR500R471 ccm, Twin48 PS43 Nm192 kg785 mmLED-Scheinwerfer, digitales Display, ABS
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Die Helme des 1000PS Supersport Tests

Die HJC Helme im Superhelden-Design, die unsere Redakteure für den Supersport Motorrad Test trugen, sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch technisch ausgereift. Die Modelle RPHA 1 und RPHA 12 bieten eine perfekte Kombination aus Sicherheit, Komfort und stilvollem Design. Der RPHA 1 ist besonders auf Aerodynamik und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegt und bietet durch seine Premium-Materialien exzellenten Schutz. Der RPHA 12 beeindruckt hingegen mit einem vielseitigen Einsatzbereich und einer hervorragenden Belüftung, die auch bei längeren Fahrten für angenehme Frische sorgt. Beide Helme sind mit markanten Superhelden-Grafiken verziert, was sie zu einem besonderen Highlight für alle Comic-Fans und Motorrad-Enthusiasten macht.

Weitere Infos findest du hier: HJC Helme.

Die Bekleidung des 1000PS Supersport Tests 2024

Unsere Redakteure haben bei diesem Supersport Motorrad Test nicht nur die auffälligen HJC Helme getragen, sondern waren auch in hochwertiger Motorradbekleidung von Segura gekleidet. Segura ist bekannt für ihre Kombination aus klassischem Design und erstklassiger Schutzfunktion. Die getesteten Outfits umfassten robuste Lederjacken, die durch ihre abriebfesten Eigenschaften und integrierte Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken für höchste Sicherheit sorgen. Dazu kamen atmungsaktive und wetterfeste Hosen sowie Handschuhe, die optimalen Grip und Schutz bieten. Die Motorradbekleidung von Segura verbindet stilvolles Aussehen mit funktionalen Details, sodass unsere Redakteure nicht nur gut geschützt, sondern auch komfortabel und modisch unterwegs waren.

Weitere Infos findest du hier: Segura Motorradbekleidung.

CFMOTO 450SR S Eindrücke

Die CFMOTO 450SR S besticht durch einen kraftvollen Zweizylindermotor und einen beeindruckend aggressiven Sound. Amelie lobte die Agilität und das einfache Handling, bemängelte jedoch die Gasannahme, die viel Spiel im Gashebel hat und somit die Nutzung der Motorbremse erschwert. Alessio kritisierte den langen Gasgriff, der das Fahren unkomfortabel macht. Martin und Horvath lobten die Sitzergonomie und das überraschend gute Fahrgefühl, obwohl sie anmerkten, dass die Traktionskontrolle oft zu früh eingreift. Trotz dieser Mängel bietet die CFMOTO eine solide Performance, hat aber Schwächen bei der Elektronik und dem Fahrgefühl.

Erfahrungen mit der KTM RC 390

Die KTM RC 390 überzeugt durch ihre Quirligkeit und den hohen Fahrspass, besonders auf der Supermoto-Strecke. Amelie fand das Handling leicht und die Ergonomie angenehm, bemängelte jedoch die häufig notwendigen Schaltvorgänge aufgrund des schwachen unteren Drehzahlbereichs. Alessio lobte das umfassende Elektronik-Paket und den Quickshifter, die den Fahrkomfort deutlich erhöhen. Martin und Horvath hoben die gute Traktionskontrolle und die Möglichkeit, das ABS stufenweise abzuschalten, hervor. Insgesamt ist die KTM RC 390 ein unterhaltsames und leicht zu handhabendes Motorrad, das jedoch in puncto Leistung hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Auf der Supermoto Strecke fühlt sich die RC 390 wohl.
Auf der Supermoto Strecke fühlt sich die RC 390 wohl.

Aprilia RS 457 Fahreindrücke

Die Aprilia RS 457 beeindruckt durch ihren starken Motor und die hervorragende Ergonomie. Amelie hob die Stabilität und das flüssige Handling hervor, was ihr ein sicheres Fahrgefühl vermittelte. Alessio lobte den grossartigen Sound und das angenehme Fahrgefühl. Martin und Horvath kritisierten jedoch die ABS-Regelung, die in kritischen Situationen problematisch sein kann. Trotz dieser Mängel bietet die Aprilia viel Fahrspass und ist besonders für sportlich orientierte Fahrer geeignet. Mit ihrer ausgewogenen Kombination aus Leistung und Handling ist sie eine empfehlenswerte Wahl in der A2-Klasse.

Die Kawasaki Ninja 500 SE begeistert

Die Kawasaki Ninja 500 SE überzeugt durch ihr stabiles und handliches Fahrverhalten. Der spritzige Motor und die gute Ergonomie machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl. Amelie lobte das einfache Handling und die Stabilität, während Alessio die Handlichkeit und die Leistung hervorhob. Martin und Horvath schätzten die Kombination aus Stabilität und neutralem Einlenken. Ein kleiner Kritikpunkt ist der enge Kniewinkel, der auf langen Strecken unbequem sein kann. Insgesamt bietet die Ninja 500 SE ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine der besten Optionen in der A2-Klasse.

Die Ninja 500 gefällt quer durch die Bank.
Die Ninja 500 gefällt quer durch die Bank.

Honda CBR500R Erfahrungen

Die Honda CBR500R besticht durch ihr sanftes Fahrverhalten und ein gut abgestimmtes Fahrwerk und Getriebe. Amelie fand das Handling aufgrund des hohen Gewichts etwas schwerfällig, was für sie als Fahrerin einen wichtigen Aspekt darstellt. Alessio lobte das Fahrwerk und das Getriebe, kritisierte jedoch ebenfalls das Gewicht, das die Agilität beeinträchtigt. Martin und Horvath hoben die gute Ergonomie und die zuverlässigen Bremsen hervor, stellten jedoch fest, dass die CBR500R eher tourenorientiert ist und ihr der sportliche Charakter fehlt. Insgesamt ist die CBR500R eine solide Wahl, jedoch fehlt ihr die Dynamik, die in dieser Klasse wünschenswert ist.

Jedes Bike hat seine Vorzüge - Gewinner kann es aber nur einen geben.
Jedes Bike hat seine Vorzüge - Gewinner kann es aber nur einen geben.

Fazit und Sieger des A2 Supersport Vergleichs 2024

Anhand der Testeindrücke von Martin Bauer, Horvath, Alessio und Amelie ergibt sich eine klare Rangfolge der getesteten A2-Motorräder.

1. Platz: Kawasaki Ninja 500 SE

Die Kawasaki Ninja 500 SE überzeugt durch ihr stabiles und handliches Fahrverhalten. Der spritzige Motor und die gute Ergonomie machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl. Trotz der konventionellen Telegabel bietet sie ein direktes Handling und ein komfortables Fahrgefühl. Ein kleiner Kritikpunkt ist der enge Kniewinkel, der auf langen Strecken unbequem sein kann. Insgesamt bietet die Ninja 500 SE ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine der besten Optionen in der A2-Klasse.

2. Platz: Aprilia RS 457

Die Aprilia RS 457 beeindruckt durch ihren starken Motor und die hervorragende Ergonomie. Das Fahrverhalten ist stabil und sicher, doch die ABS-Regelung weist Schwächen auf, die in kritischen Situationen problematisch sein können. Trotz dieser Mängel bietet die Aprilia viel Fahrspass und ist besonders für sportlich orientierte Fahrer geeignet. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Leistung und Handling ist sie eine empfehlenswerte Wahl in der A2-Klasse.

3. Platz: KTM RC 390

Die KTM RC 390 überzeugt durch ihre Quirligkeit und ihr unterhaltsames Fahrverhalten, besonders auf der Supermoto-Strecke. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie und Handhabung, unterstützt durch ein gutes Elektronik-Paket und den Quickshifter. Allerdings enttäuscht der Einzylindermotor im unteren Drehzahlbereich und erfordert häufiges Schalten, was den Fahrspass etwas mindert. Insgesamt ist die KTM RC 390 ein spassiges und leicht zu handhabendes Motorrad, das jedoch in puncto Leistung hinter den Erwartungen zurückbleibt.

4. Platz: Honda CBR500R

Die Honda CBR500R besticht durch ihr sanftes Fahrverhalten und ein gut abgestimmtes Fahrwerk und Getriebe. Allerdings ist das Motorrad aufgrund seines hohen Gewichts schwerer zu handhaben, was sich negativ auf die Agilität auswirkt. Obwohl die CBR500R eine solide Wahl ist, fehlen ihr die sportlichen Eigenschaften, die in dieser Klasse wünschenswert sind.

5. Platz: CFMOTO 450 SR S

Die CFMOTO 450SR S überrascht mit einem kraftvollen Zweizylindermotor und einem beeindruckenden Sound. Die Ergonomie und das Handling sind gut, jedoch gibt es Kritik an der Gasannahme und der rudimentären Traktionskontrolle, die oft zu früh eingreift. Der lange Gasgriff erschwert zudem das Fahren. Trotz dieser Mängel bleibt die CFMOTO eine interessante Option in der A2-Klasse, insbesondere wegen ihres aggressiven Klangs und der agilen Handhabung.

Fazit: Honda CBR500R 2024

Die Honda CBR500R überzeugt als vielseitiges und verlässliches Motorrad mit guter Gasannahme, ruhigem Motorlauf und komfortabler Ergonomie, ideal für Tourenfahrer. Ihre effektiven Bremsen und das stabile Fahrwerk sorgen für Vertrauen und Sicherheit. Optisch ansprechend und hochwertig verarbeitet, bietet sie solide Elektronik. Jedoch beeinträchtigen das hohe Gewicht und die weniger durchzugsstarke Leistung das sportliche Fahren. Die begrenzte Schräglagenfreiheit beschränkt die Sportlichkeit. Insgesamt ist sie ein zuverlässiges Motorrad mit Komfort und Sicherheit, aber mit Einschränkungen bei sportlichem Anspruch.


  • Gute Gasannahme und Kontrollierbarkeit
  • Ruhiger und seidenweicher Motorlauf
  • Komfortable und tourentaugliche Ergonomie
  • Effektive Bremsen und zuverlässiges ABS-System
  • Stabilität und Vertrauen vermittelndes Fahrwerk
  • Ansprechende Optik und hochwertige Verarbeitungsqualität
  • Solide Elektronik mit benutzerfreundlicher Traktionskontrolle
  • Hohes Gewicht beeinträchtigt Handling und Leistung
  • Weniger durchzugsstarker und aggressiver Motor als erwartet
  • Fahrwerk nur im Heck verstellbar
  • Begrenzte Schräglagenfreiheit durch früh aufsetzende Fussrasten

Fazit: KTM RC 390 2024

Die KTM RC 390 präsentiert sich als ein sportliches und dynamisches Motorrad, das besonders für Fahrer geeignet ist, die eine agile und wendige Maschine suchen. Ihr voll einstellbares Fahrwerk und das niedrige Gewicht sorgen für ein präzises und einfaches Handling, während das umfangreiche Elektronikpaket, inklusive des innovativen Supermoto-ABS, zusätzliche Sicherheit und Fahrspass bietet. Der Motor hingegen zeigt Schwächen in der Leistungsentfaltung, besonders im unteren Drehzahlbereich, was nicht den Erwartungen an einen Einzylindermotor entspricht. Die aggressive Sitzposition ist ein zweischneidiges Schwert: Sie ermöglicht ein sportliches Fahrerlebnis, kann aber für längere Fahrten unbequem sein.


  • Fahrwerk und Handling
  • Elektronik und Sicherheitsfeatures
  • Ergonomie für sportliche Fahrer
  • Getriebe und Schaltkomfort
  • Motorleistung
  • Sitzposition im Bezug auf Komfort

Fazit: Aprilia RS 457 2024

Die Aprilia RS 457 präsentiert sich als ein beeindruckendes Motorrad in der A2-Kategorie, das durch seine harmonische Kombination aus kraftvollem Motor, sportlicher Fahrdynamik und ansprechendem Design überzeugt. Der Motor liefert eine dynamische Leistung und das Fahrwerk bietet ein sportliches und präzises Fahrerlebnis. Die Ergonomie und der Sound tragen ebenfalls zu einem positiven Gesamteindruck bei. Jedoch zeigen sich Schwächen im Bereich der Bremsen, insbesondere bei der Dosierbarkeit und im Verhalten des ABS-Systems im Grenzbereich.


  • Kraftvoller und dynamischer Motor
  • Sportliche Fahrdynamik
  • Niedriges Gewicht
  • Überzeugender Sound
  • Gut ablesbares Display
  • ABS-Regelung
  • Bremsdosierung
  • Komfortorientierte Sitzposition

Fazit: Kawasaki Ninja 500 SE 2024

Die Kawasaki Ninja 500 SE überzeugt als vielseitiges Motorrad mit einem hervorragenden Leistungs-Gewichts-Verhältnis, das sowohl für sportliche Fahrten als auch den Alltagseinsatz geeignet ist. Mit einem kraftvollen 450ccm Zweizylindermotor und einem Gewicht von nur 171 kg bietet sie agiles Handling und sportliches Fahrverhalten. Die Sitzposition ist bequem und die Bremsen sowie die Kupplung arbeiten präzise und zuverlässig. Obwohl das Motorrad keine Traktionskontrolle besitzt, ist der Motor gut beherrschbar. Kritisiert werden das veraltete Display und die Menüführung sowie der durchschnittliche Klang des Motors. Trotz dieser Mängel bietet die Ninja 500 SE ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine attraktive Wahl für Fahrer im A2-Segment.


  • Agiles Handling und sportliches Fahrverhalten
  • Gutes Leistungs-Gewichts-Verhältnis
  • Komfortable Sitzposition
  • Zuverlässige Bremsen und Kupplung
  • Kein Bedarf an Traktionskontrolle
  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Veraltetes Display und Menüführung
  • Durchschnittlicher Klang des Motors

Fazit: CFMOTO 450SR S 2024

Die CFMOTO 450SR S überzeugt mit einem kraftvollen 450er Zweizylinder-Reihenmotor, einer gut abgestimmten Getriebeübersetzung und einer sportlichen, aber komfortablen Sitzposition. Das Motorrad bietet stabiles Handling, präzise Fahrgeometrie und gute Reifenleistung, was das Fahrerlebnis angenehm macht. Allerdings beeinträchtigen die ruppige Gasannahme, unausgereifte Traktionskontrolle und ABS sowie ergonomische Schwächen den Fahrkomfort.


  • Kraftvoller Motor mit breitem Drehzahlband
  • Gut abgestimmte Getriebeübersetzung
  • Sportliche und komfortable Sitzposition
  • Stabiles Handling und präzise Fahrgeometrie
  • Gute Serienbereifung
  • Ruppige Gasannahme
  • Unausgereifte Traktionskontrolle und ABS

Bericht vom 02.09.2024 | 12'486 Aufrufe

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