Indian Motorcycle und Star-Designern beim Glemseck 101

Mit FTR750, FTR1200 Custom

Indian Motorcycle hat den rund 40.000 Besuchern des Glemseck 101 eine grosse Show geboten: So gingen zum ersten Mal die Publikumslieblinge FTR750 und FTR1200 Custom in Deutschland gemeinsam an den Start und steigerten bei diversen Sprintrennen die Vorfreude auf das neue Serien-Bike FTR 1200. Die FTR750 pilotierte US-Stardesigner Roland Sands, der im grossen Indian Zelt an der Glemseck-T-Kreuzung mit Ola Stenegard auch fleissig Autogramme gab.

13. Ausgabe des Glemseck 101

Wie im vergangenen Jahr unterstützte Indian Motorcycle auch die 13. Ausgabe des Glemseck 101 als Hauptsponsor und leistete damit einen gewaltigen Beitrag zu einer der grössten Bike-Parties in Europa. Auf der ehemaligen Solitude-Rennstrecke bei Leonberg in der Nähe von Stuttgart begrüsste der erste amerikanische Hersteller die Fans auf dem grossen Indian Stand und zeigte auch Flagge an der Sprint-Meile.

Bereits zur Eröffnung des Glemseck 101 am Samstagmorgen strömten die Besucher in das Indian Zelt, um die FTR750 und FTR1200 Custom hautnah zu erleben. Mit der FTR750 kehrte Indian Motorcycle im vergangenen Jahr nach über 60-jähriger Abstinenz in die American Flat Track Series zurück und holte auf Anhieb das Maximum: Der Hersteller sicherte sich den Konstrukteurs-Titel und die drei Werksfahrer der Indian Wrecking Crew belegten die ersten drei Plätze in der Meisterschaftswertung. 2018 konnte Indian Motorcycle den Konstrukteurs- und den Fahrertitel erfolgreich verteidigen. Zum ersten Mal vertrauten auch zahlreiche Privatfahrer auf das Sieger-Bike.

Die FTR750 und die FTR1200 Custom

Eines dieser 60 gebauten Renn-Bikes hat Indian Motorcycle extra für das Glemseck 101 nach Deutschland geholt und einen besonderen Star der Szene noch dazu: Designer und Racer Roland Sands, der bereits mit zahlreichen Umbauten der Indian Scout für Furore gesorgt hat, ging in der offenen Klasse Sprint International an den Start. Auf der Achtelmeile bot der Publikumsliebling den Fans eine grosse Show, musste sich auf dem Flat Track Bike, das für Fahrten auf Schotter-Pisten konzipiert wurde, jedoch den reinrassigen Sprint-Umbauten geschlagen geben. Am Nachmittag nahm Roland Sands im Indian Zelt auf der Händler-Meile platz und gab wie sein ebenso kreativer Kollege Ola Stenegard fleissig Autogramme. Der Schwede zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Köpfen im weltweiten Motorrad-Design, ist seit Juli 2018 als Director of Product Design bei Indian Motorcycle an Bord und wird künftige Modelle der Marke nachhaltig beeinflussen.

Die FTR1200 Custom ist bereits die Vorlage für ein kommendes Serien-Bike und sorgte im Rahmen des Glemseck 101 beim Sultans of Sprint in der neu gegründeten Factory Class für Furore. Dieses Einzelstück hatte Indian im vergangenen Jahr auf der Motorradmesse EICMA in Mailand erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mit der FTR1200 Custom, die mithilfe der Wrecking Crew entwickelt wurde, belohnte sich Indian einerseits selbst für den sensationellen Sieg in der American Flat Track Series 2017 und gab andererseits einen Ausblick auf ein mögliches neues Serien-Bike der Marke. 2018 ging der Hersteller mit diesem Bike auf Welttournee und sammelte das Feedback der Fans. Dieses fiel so positiv aus, dass Indian im Juni bekanntgab, ein darauf aufbauendes Serienmotorrad zu bauen.

Die neue FTR 1200 feiert noch im aktuellen Kalenderjahr ihre Weltpremiere und wird sich an ihren Vorbildern FTR1200 Custom und FTR750 orientieren, jedoch komplett eigenständig auftreten. Die sportlichen Talente unterstreichen ein Gitterrohrrahmen und ein V-Twin, der zwar auf dem beliebten Scout-Motor basiert, jedoch in der FTR 1200 ganz neue Kräfte freisetzt. Der Marktstart ist für Anfang 2019 geplant. Im kommenden Jahr können die Fans bereits auf ihrer eigenen Indian FTR die Reise zum Glemseck antreten.

Bericht vom 06.09.2018 | 6'740 Aufrufe