KTM Freeride 350 2014 vs. KTM 390 Duke 2018

KTM Freeride 350 2014

KTM 390 Duke 2018

Bewertung

KTM Freeride 350 2014
VS.
KTM 390 Duke 2018
 

KTM Freeride 350 2014 vs. KTM 390 Duke 2018 - Vergleich im Überblick

Der KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Bei der Freeride 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Freeride 350 vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die 390 Duke vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Freeride 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der KTM Freeride 350 misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der Freeride 350 passen 5,5 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

KTM Freeride 350 2014

KTM 390 Duke 2018

KTM Freeride 350 2014 KTM 390 Duke 2018
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 349,7 ccm 373,2 ccm
Bohrung 88 mm 89 mm
Hub 57,5 mm 60 mm
Leistung 23 PS 44 PS
Verdichtung 12,3 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
U/min bei Leistung 9500 U/min
Drehmoment 35 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung
Antrieb Kette
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Perimeter Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Aufnahme direkt
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Marke Formula
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 110 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Radstand 1418 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 915 mm 830 mm
Gewicht trocken 99,5 kg
Tankinhalt 5,5 l 13,4 l
Führerscheinklassen A2 A2
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM Freeride 350 2012

KTM Freeride

Fazit von Arlo vom 07.05.2012:

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

  • Hochfestes Rahmendeck
  • positives Fahrwerk
  • niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
  • Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.
  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für grössere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig

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