Stoner zur WM-Führung: Erfahrung bedeutet nichts
Stoner zur WM-Führung: Erfahrung bedeutet nichts |
Casey Stoner steht kurz davor, seinen ersten Motorrad-WM-Titel zu holen. Zwar war der Australier in den kleineren Klassen bereits recht erfolgreich unterwegs, so einen Erfolg wie in diesem Jahr hatte er aber noch nie. Stoner bleibt dabei allerdings relativ gelassen und sieht seine mangelnde Erfahrung nicht als Hindernis auf dem Weg zur WM. "Jeder sagt, man brauche Erfahrung, um in dieser Weltmeisterschaft vorne zu sein; man brauche Erfahrung, um die Ducati zu fahren, all diese Sachen. Ich fahre seit vielen Jahren, vielleicht nicht in dieser Klasse, aber trotzdem seit vielen Jahren. Also glaube ich, dass Erfahrung in Wirklichkeit nichts bedeutet", sagte er. Für Stoner ist es viel entscheidender, die richtige Entschlossenheit und ein gutes Team zu haben und jene Erfahrung, die man hat, bestmöglich zu nutzen. "Dann gibt es nichts, was man nicht tun kann", meinte er. Dabei nimmt sich der Australier ein Beispiel an Valentino Rossi, von dessen WM-Saisonen er recht angetan ist. Denn Stoner würde den Titel gerne vorzeitig fixieren. "Valentino gewinnt die Weltmeisterschaft immer vor dem Ende. Also ist er entspannter, er geniesst das Fahren etwas mehr. Ich habe Valentino viele Titel gewinnen sehen und ich bewundere ihn für jeden einzelnen. Und es wäre grossartig, wenn wir es dieses Jahr vorzeitig schaffen könnten." |
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Bericht vom 23.08.2007 | 1.631 Aufrufe