6h Wurzen Enduro

Am Wochenende fand der erste von 4 Läufen zum heurigen Schalko 6h Cup in Harmenschlag statt. Nachdem ja der Winter einwenig länger gedauert hat als angenommen hielten sich meine Trainingseinheiten in der Vorbereitungszeit in Grenzen und ein 6h Rennen in der Einzelwertung sollte diesen Rückstand wieder ein wenig reduzieren. Also startete ich voll motiviert mit JR von KTM und Frau Dr. Mucha in Richtung Waldviertel.

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Der Wetterbericht hat uns ja schon vorgewarnt doch was dann geschah war dann nicht so lustig. Es fing an zu schneien! Als wir uns dann auch noch verfuhren wollten wir einfach nur nach Hause. Aber das Startgeld war schon eingezahlt also gab es kein zurück mehr! Also rein in die Panier, rauf auf den Bock und GAS! Am Vormittag war Training angesagt. Und da wurde uns allen klar, das wird keine nette Endurowanderung. Die Strecke von 6 km Länge war ausschliesslich im Wald, nahezu paradiesisch, was man zuvor nur von Lunzer Veranstaltungen kannte, wurde hier im tiefsten Woodquater Realität. Doch der Regen weichte den Boden so auf, dass selbst für die besten Fahrer die Steilhänge zum Desaster wurden. So wurde die Qualirunde am Nachmittag gekürzt.
 

Am Sonntag war es dann soweit. Kurz vorm Start dann das obligatorische Austreten gehen, doch plötzlich rief der Rennleiter " 1 Minute bis zum Start"! Kake am dampfen, das geht sich nicht mehr aus, egal das wird schon vergehen. Wenn ich nichts trinke, vielleicht schwitze ich es ja raus. Trotz der Streckenentschärfung war kein Meter der Entspannung. Ein richtig knackiges Enduro ohne Ausreden. Entweder tiefer Schlamm, Spurrillen oder Wurzeln. Hab mich dann gleich in der ersten Runde im Schlammloch versenkt. Zum Glück hatte der Veranstalter überall Streckenposten aufgestellt, denn alleine gab es in diesem Moor kein entrinnen mehr. Da war ich dann kurz davor meinen Urinaldruck nachzugeben, denn nass war ich eh schon und aufgrund der Moorpackung würde es auch Geruchstechnisch keiner bemerken. Der Stolz hatte gesiegt und ich schaffte es bis zum ersten Tankstop. Der grosse Nesut kämpfte ebenfalls an der Solofront bis zum Schluss, nach der 3.Runden konnte ich ihn das erste mal Überholen, es sollten noch weitere 9 solcher Manöver im Laufe der 6h folgen.
 

 In einer anderen Welt fuhr Günther Schopohl, er gewann die Einzelwertung mit 35 Runden (gleich viele wie das Siegerteam!) vor Blauensteiner Johannes (34 Runden) . Ich selber konnte den 3 Platz nach Hause fahren (30 Runden). Richtig erschütternd ist die Tatsache, dass die Lisi Mucha in der Einzelwertung mit 28 Runden 4. wurde! Und sehr sehr viele Herrn hinter sich liess! Die Teamwertung sahnten Schrank Paul und Hippmann (Hippi) Norbert (35 Runden) vor Fälbl Thomas und Engelmayer Martin (34 Runden), sowie vor Schalko Manuel und Hurt Christian (34 Runden) ab. Ein riesen Lob haben sich die Veranstalter des Hard Enduro Club Nebelstein verdient die es schafften auch bei schlimmsten Wetterverhältnissen im schwierigsten Gelände fahrbare Strecken zu bauen, und auch während des Rennens aktiv waren, sodass es zu keinerlei Staus kam.

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Bericht vom 12.04.2005 | 2'383 Aufrufe

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