Crazy Job Donnerstag

Vorletzter Tag bei der Rallye in Bulgarien. Schöne Etappe, perfektes Wetter, gute Stimmung.

Six Days Crazy Job Bulgarien


Vorletzter Tag bei der Six Days Crazy Job Rallye in Bulgarien


Die vorletzte Etappe hat Organisator Joro gut ausgesteckt. Nicht zu lange und nicht mehr ganz so schwierig wie an den ersten Tagen. Die Hobbyspur war rund 140 km lang und bot wieder abwechslungsreiches Gelände. Heute war es aufgrund des etwas niedrigeren Schwierigkeitsgrades auch erstmals möglich die Landschaft und die Tracks zu geniessen. Fakt ist: Die Fahrerei hier ist extrem abwechslungsreich. Vom echt sandigen Boden bis hin zu kurzen schlammigen Stücken ist alles dabei. Felsige Auf- und Abfahrten, staubige Feldwege und griffige Waldböden oder endlos lange Feuerschneisen hinauf auf den Berg werden geboten.

Zwischen Rag 3 und 12...


Nach der gestrigen Schlamperei beim Bespielen der Tracks auf die GPS-Geräte der Teilnehmer, lief die Veranstaltung heute reibungslos ab. Klarerweise läuft in Bulgarien nicht immer alles so perfekt organisiert ab wie in Mitteleuropa, doch ein wenig legerere Stimmung ist kein Nachteil. Doch sollte diese Lockerheit keinesfalls Einfluss auf die Sicherheit der Teilnehmer oder die Ergebnisliste nehmen. Hier ist für eine Neuauflage im kommenden Jahr noch Verbesserungsbedarf gegeben.

Auf der Strecke schlugen sich die üblichen Verdächtigen wieder gut. Die steirische Partie mit Martin Pastl und Manfred Karl führt die Teamwertung an - soviel kann man auch schon ohne Vorliegen vom Zwischenstand verraten. Wo das 1000PS Team im Moment platziert ist wissen wir nicht so genau. Zwischen Rang 3 und Rang 12 ist alles möglich. Details wird die hoffentlich heute Abend vorliegende Ergebnisliste verraten. Gut unterwegs war der Enduro-Routinier Peter Nesuta. Er ist in der Hobby-Einzelwertung weit vorne zu finden. Seine härtesten Gegner um den Sieg werden vermutlich morgen Richard Main und Nigal Foxhall sein. Peter Teamkollege Karl Katoch hatte nach 2 Fahrtagen genug, möchte aber schon nächstes Jahr topmotiviert und auftrainiert seinen lieben Freund / Feind Peter besiegen.


Neues aus dem Fahrerlager


Was ist sonst so passiert? Die Diesel-Truppe rund um Benjamin Diesel hat gestern Abend mal flott ein komplettes Motorrad zerlegt. Ein extragrosses Service quasi. Thomas Layer musste heute pausieren, da an seinem Motorrad die Einspritzpumpe streikt. Seine Teampartnerin Dani Pexa streikte gleich mit und beide machten sich einen schönen Tag am Hotelpool. Auch die Familie Kafka hat eine Technikpause eingelegt, möchte morgen aber wieder am Start stehen. Peter Huber wäre mit Alexander Nageler ja ein harter Gegner in der Teamwertung gewesen, hat aber nach einem Motorschaden ebenfalls das Rennen heute nicht mehr bestreiten können. Alexander Nageler hatte Glück im Unglück. Er fuhr in einen bulgarischen PKW, zerbeulte die Motorhaube und seine Bremsscheibe sowie seinen Körper. Doch bis auf ein paar Weh-Wehs scheint nix schlimmes passiert zu sein. Der Unfallgegner mit der verbeulten Motorhaube hatte mit der zusätzlichen Delle kein Problem und half sogar noch bei der Reparatur von der Bremsscheibe mit.

Doch insgesamt war nach der miesen Stimmung gestern heute schon wieder gute Laute im Fahrerlager zu spüren. Insgesamt ist es so, dass hier das gemeinsame Endurofahren im Vordergrund steht. Man hilft sich gegenseitig, gibt Ratschläge oder klopft grosse Sprüche. Für das morgige Finale wurden die Mopeds klarerweise noch mal auf Hochglanz poliert, die Reifen gecheckt und die Luftfilter geputzt. Morgen Abend dann die Fotos von der Siegerehrung. Ob das 1000PS Team mit Arlo und NastyNils dort anzutreffen sein wird oder eher bei der Verliererverspottung ist noch nicht absehbar.

Rechts im Bild: Patricia Kafka


Hinter den Kulissen

Karl Katoch spendiert der 1000PS Husaberg ein feines Fahrwerkssetup. Thats Enduro!
Gut vorbereitet für die kommende Etappe. Der Austro-Australier Nigel Foxhall fährt an der Spitze bei den Hobbyracern mit.
Der Routinier Richard Main ist ebenfalls gut im Rennen. Arlo und NastyNils nach dem Fahrtag Donnerstag. Keine Schäden an Mensch und Maschine. Zur Mittagspause mussten wir jedoch die Kupplung an der Husaberg entlüften.

Die Steirer sind immer dann schnell wenn die Berge kommen. Die Vollgasetappen fahren sie nur ungern.

Seelischer Beistand bei der Fehlersuche. Schlechter Sprit? Elektronik? Gezogene Sicherung um eine Ausrede zu haben?

Slideshow: Bilder vom Fahrtag Mittwoch


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Fotos: Clemo und NastyNils

Bericht vom 04.08.2011 | 3'836 Aufrufe

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