14. Sommerenduro Lunz

Das 14. internationale Sommerenduro fand in Lunz/Hackstockgraben statt.
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14. internationales Sommerenduro in Lunz

 

Ein Klassiker und eines der letzten echten Endurorennen in Österreich sorgte sowoh für entspannte Stimmung als auch coole Rennaction.

 

Endurorennen in Lunz haben ja schon eine lange Tradition, das älteste und durchgehend gefahrene Rennen findet alle Jahre im Hackstockgraben statt. Hausherr Gerhard "Haki" Lechner, selbst noch ständig am Stockerl bei diversen Rennen in der Klasse Ü40, weiss daher, was das echte Endurofahrerherz braucht. So hat er auf seinem Grund auch heuer wieder eine neue Linienwahl gefunden und Schmankerln wie Steilhang und Jagasteig mit eingebaut. Warum es eines der letzten echten Endurorennen ist? Weil es hier noch Etappen zu fahren gibt, bei denen sich die Fahrer noch gegenseitig helfen - Zeitdruck ist nicht wirklich da. Und weil im Endeffekt die Sonderprüfungen entscheiden, also gegen die Uhr gefahren wird und nicht gegen andere Fahrer.


Sommerenduro Lunz Bildergalerie - hier klicken!


Neben dem Training von einer Stunde Länge war anschließend drei Stunden Zeit, um fünf Runden zu fahren. Dabei hatte man pro Runde zwei Mal die Wahl eine leichte oder eine schwere Spur zu fahren. Entschied man sich für die leichte, kassierte man am Ende noch Strafzeiten zu den Sonderprüfungszeiten dazu. Zwei Mal in diesen 5 Runden konnte man dann die Sonderprüfung fahren. Daraus ergab sich dann eine Wertung wie im klassischen Enduro. Auch die Klasseneinteilung erfolgte wie in der EM oder WM: Bei den Junioren ging der Sieg an Patrick Käfer-Schlager vor Markus Geier und Jürgen Six. Die Senioren waren hochkarätig besetzt und Manfred Lindl gewann vor Andreas Obereder und Thomas Pirolt. Anna Schmölzl gewann vor Hausherrin Veronika Dallhammer.

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Kein Stress, einfach nur Spaß!


In der Klasse E1 war Christian Wippel vor Roland Schweiger und Jakob Plank erfolgreich, in der Klasse E2 siegte Michael Feichtinger-Mühlbauer vor Edi Ederer und Michael Viertelmayr. Philipp Bertl gewann vor Christian Leitner und Manuel Jestl in der Klasse E3. Die meisten jungen Fahrer kennen nur noch Mehr-Stunden Endurorennen auf nicht allzu schweren Strecken oder Extremenduros - dass es aber auch dazwischen noch etwas gibt, ist leider nicht mehr vielen bekannt. Das Sommerenduro ist eine entspannte Enduroveranstaltung, da hilft man sich auch mal gegenseitig wenn die Lage im Jagasteig fast aussichtslos erscheint und bedankt sich nach dem Rennen mit einem Getränk in Hakis Garagenbistro. Auch gibt es keine Drängelei oder Schreierei während des Rennens. Wäre zu wünschen, dass sich manche Veranstalter wieder des alten Enduro-Gedankens besinnen und vielleicht wieder in diese Richtung umdenken.

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Text: Edi Ederer
Foto:
Ederer

 
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Bericht vom 24.06.2014 | 4'373 Aufrufe

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