Norwegen Trip

Eine Reise nach Norwegen eine Reise in das Land der Fjorde, Trolle und ungebändigten Flüssen.

Eine Idee wird geboren
Regelmässig treffen wir uns mit unseren treuesten Kunden auf ein Plauscherl. Es ist wieder einmal eine lustige Runde. Wir schwelgen in Gedanken über vergangene Touren und ihre Highlights. Ein neuer Gedanke an ein neues Ziel keimt auf. Wie wäre es mit dem Nordpol? Allgemeines Gelächter. Aber so absurd ist das nicht denn Wie wäre es mit dem Nordkap. Und so wird eine neue Destination geboren. Wir machen uns an die Arbeit. Bücher lesen, Karten studieren und Freunde befragen. Heinrich ein erfahrener Motorradfahrer und begeisterter Skandinavienreisender unterstützt uns kräftig mit guten Insiderinformationen und absolut genialem Bildmaterial. 2 Monate nach der Geburt der Nordkapidee steht es fest wir fahren nach Norwegen. Ein Informationsabend mit Heinrichs Bildern macht Lust auf sofortigen Aufbruch. Aber so schnell geht das nicht es muss alles organisiert, geplant und gebucht werden.
 

Aus einer Idee wird Realität
Im Frühsommer ist es so weit. Manfred verladet am 26 Juni 8 Motorräder auf den Anhänger, das Gepäck der Teilnehmer findet im Bus Platz und die Tickets für den Flug nach Norwegen werden an die Teilnehmer ausgegeben. Am Nachmittag des 27 Juni treten wir die lange Reise in den Norden an. Der Weg führt uns über die Westautobahn nach Passau, durch Deutschland nach Rostock, mit der Fähre nach Dänemark zu einer kurzen Stadtbesichtigung von Kopenhagen. Dann übersetzten wir mit der Scandiclines nach Schweden. Nach einigen hunderten Kilometern Innlanddurchquerung erreichen wir die Ostsee und fahren nordwärts die Küste entlang.


Das Gespann, die 8 Motorräder gehn sich locker aus


Kurz vor der finnischen Grenze schlagen wir die Richtung Nordwest ein und begeben uns durch die Weiten der Schwedischen Tundra zum Polarkreis. Dort sehen wir zum ersten Mal Rentiere, die gemütlich die Strasse entlang gehen, stehen bleiben und schauen um dann wieder weiter zu laufen. Zum ersten mal erleben wir, dass es um 22.30 Uhr hell ist wie am Tage die Mitternachtssonne stellt sich uns vor. Es ist absolut faszinierend um Mitternacht auf der Terrasse zu sitzen und Zeitung zu lesen. Ist der Grund die Helligkeit oder die überwältigenden neuen Eindrücke, auf jeden Fall haben wir in den ersten Nächten Probleme mit dem Einschlafen.
Bei Riksgränsen betreten wir den Norden Norwegens. Die Landschaft ändert sich abrupt. Die endlosen Wälder Schwedens werden durch saftig grüne Hügel und Bäche abgelöst. Die Hauptroute Norwegens die E6 führt direkt nach Tromsö. Nach 3500 km Anreise haben wir das erste Hotel erreicht, laden die Motorräder ab und fahren zum Flughafen. Um Mitternacht landen unsere Tourteilnehmer. Auch sie sind absolut begeistert von der am Himmel stehenden Sonne und dem Wolkenschauspiel, das sich während ihres Fluges von der schönsten Seite gezeigt hat.
 

Der Beginn einer Reise voller Faszination
Nach einer kurzen Nacht führt uns die E6 durch die Finnmark. Die Winter sind bis zu -51° kalt, die Sommer bis zu +32° heiss. Wir haben aktuell zwischen 22°C und 28°C. Landschaftlich gewinnt die Tundra die Oberhand. Moore und fast vegetationslose Steinwüsten, aber auch steile Berge säumen unseren Weg nach Alta. Am 3 Juli teilt sich die Gruppe. Heidi, Johann, Hedi, Hans, Eva und Wolfgang fahren in der Früh nach dem Frühstück zum Nordkap. Sie haben das Glück die 71°1021 bei Sonnenschein zu erleben. Der zweite Teil der Gruppe besucht am Tage das Alta Museum und erfährt vieles über die ältesten Siedlungsräume der Finnmark durch Felszeichnungen.


Die ganze Truppe, eine wunderschöne Reise steht bevor


Diese Gruppe fährt nach dem Abendessen in Richtung Nordkap, weil sie die Mitternachtssonne erleben will. Doch leider macht der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. Anfangs ist das Wetter noch herrlich. Wir sind von der kargen Landschaft und ihren Bewohnern, den Rentieren, begeistert. Schneeflecken säumen unseren Weg und die Temperatur sinkt. Wir fahren durch den zugegebener Weise sehr teuren Verbindungstunnel zum Nordkap in einer Tiefe von 212m unter dem Meeresspiegel. Als wir auf der anderen Seite wieder ans Tageslicht kommen überfällt uns der Nebel, der uns die ganze Zeit begleitet. Die Luft ist extrem feucht und kalt, die Sicht gleich Null und das Fahren verlangt extreme Konzentration.
 

Wir haben nicht das Glück wie unsere Kollegen. Das Nordkap hüllt sich in dichten Nebel und lässt seine Konturen nicht einmal erahnen. Enttäuscht begeben wir uns um 1.30 Uhr auf die Rückfahrt. Doch der Nebel ist hartnäckig und begleitet uns die nächsten 170 km. Nach ein paar Stunden Schlaf treten wir die Fahrt in den Süden an. Die E6 führt uns durch herrliche Fjorde und Seen nach Harstad, ein grosses Dorf am Eingang zum Vesteralen-Archipel.
 

Vesteralen und Lofoten eine Märchenkulisse
Nach einem kräftigen Frühstück mit Fisch beginnen wir die Reise zu den Vesteralen und Lofoten. Sie werden die grünen Alpen am Meer genannt. Und genau dieses Bild bietet sich dem Besucher. Die teils kahlen, teils mit Grün bewachsenen Lofoten Felsen ragen hoch aus dem Meer heraus, wie verwunschene Trolle bizarr und zackig. Einige sind spitz, felsig und kahl, andere wiederum sind mit einem grünen Teppich überzogen, der sich bis zum Meeresspiegel ergiesst. Strenge Geschwindigkeitsbeschränkungen und sehr wenig Verkehr ermöglichen es mit ewigem Staunen alles zu geniessen. Die Vesteralen zeigen sich nicht so bizarr und wild zerklüftet wie die Lofoten. Sie sind grüner und lieblicher und bieten Raum für Landwirtschaft. Der Einfluss des warmen Golfstroms ermöglicht Gemüsebau und Obstbau. Wir konnten sogar Erdbeeren essen. Absolut ruhige Wasseroberflächen spiegeln die schneebedeckten Berge mit den Fischerdörfern wieder. Mit jedem Blick und nach jeder Kurve erleben wir ein neues, faszinierendes Landschaftsbild. Die Strassen sind auf den Inseln ebenso griffig wie am Festland von Norwegen. Die lang gezogenen Kurven sind herrlich zu fahren, auch deswegen, weil die Norweger ein besonders diszipliniertes Volk auf der Strasse sind. Wenn einer die Kurve schneidet, dann ist es sicherlich ein Tourist.


Im Süden der Lofoten in Moskenes angekommen gönnen wir uns eine kleine Jause und warten auf die Fähre. Die Überfahrt dauert 3 Stunden und 30 Minuten. Die Zeit vergeht wie im Flug: schauen, staunen, fotografieren und quatschen und schon kommen wir in Bodö an.
 

Die Mitternachtssonne und ihre Faszination
Nach dem Abendessen fahren wir auf den Berg Rönvikfjell in der Hoffnung einen Seeadler zu sehen. Leider lässt sich keiner blicken. Aber die tolle Aussicht auf Bodö entschädigt uns für die späte Mühe. Denn es ist ja schon weit nach Mitternacht. Doch durch die Helligkeit verlieren wir jedes Zeitgefühl und könnten die ganze Nacht aufbleiben. Erst am Morgen, wenn der Wecker schrillt wissen wir dass es wieder einmal spät bzw. früh war. Nach einer viel zu kurzen Nacht frühstücken wir kräftig. Eva stürzt sich auf den Fisch, während Hans sich an seinem bewährten Wurstbrot labt. Michi ist von den Marmeladen begeistert und vergräbt sich buchstäblich ich ihnen.
 

Nach 30 km Fahrt erreichen wir Saltstraumen. Er ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Alle 6 Stunden presst er 400 Mio. m³ Wasser durch eine 3 km lange und nur 150 m breite Meeresenge. Man kann richtig beobachten, wie die Strudeln stärker und mächtiger werden. Sie können eine Breite von 10 m und eine Tiefe von 8 m erreichen. Nach diesem aussergewöhnlichen Naturereignis fahren wir das Saltdal entlang. Und wieder ereilt uns ein Naturspektakel der besonderen Art. Der Fluss Saldalselva zeigt sich von seiner imposantesten Seite. Wasserfälle und Wasserstrudel wechseln sich mit einem ruhig dahin fliessenden Strom ab. Lachse, Saiblinge und Forellen bewohnen und bereichern den Fluss. Das kühle Spritzwasser noch im Gesicht spürend erreichen wir den Polarkreis. Nun werden wir uns von der Mitternachtssonne verabschieden müssen. Wir danken ihr für das einmalige Erlebnis dass wir die Nächte zu Tagen machen durften. In Mosjöen angekommen erstaunt uns das Hotel Fru Haugans. Es ist eines der historischen Hotels in Norwegen aus der belle epoche. Wir stellen uns schnell unter die Dusche, denn wir wollen noch vor dem Abendessen die Altstadt mit ihren aus dem 18 und 19 Jahrhundert stammenden Holzhäusern besichtigen. Denn diese sind im gleichen Stil wie unser Hotel erbaut. Nach dem Abendessen geniessen wir noch ein Gläschen Wein in einer der alten Kneipen.
 

Noch vor dem Frühstück spricht uns ein deutsches Pärchen an. Ihre 1100 GS hat einen Schaden an der Hinterradbremse und somit muss das Motorrad in die nächste BMW Werkstätte. Das Motorrad ist schnell verladen und die zwei Biker fahren im Begleitfahrzeug mit. Sie haben Glück denn genau an diesem Tag findet unser Picknick statt. Das Wetter ist uns immer noch sehr gewogen. Südlich von Snasa finden wir einen wunderschönen Campingplatz an einem kleinen Teich, wo wir unsere Köstlichkeiten auftischen. Im Schatten der alten Bäume wird kräftig zugelangt. Nach einem kurzen Schläfchen in der Wiese geht es über die letzten 120 km nach Trondheim. 997 wurde Trondheim als Nidaros von Wikingerkönig Olaf Tryggvason gegründet.


Das bekannteste und immer noch höchste Gebäude von Trondheim ist der Nidaros-Dom. Gleich neben dem Dom fliesst die Nidelva, die von der alte Stadtbrücke überspannt wird. Die Speicherhäuser aus dem 18 Jahrhundert zu beiden Seiten des Flusses stehen etwas windschief auf Holzpfählen im Wasser. Zwischen Trondheim und Andalsnes entdecken wir riesige Süsswasserseen, welche mit Seerosen komplett zugewachsen sind. Hans sucht für uns ein hübsches Plätzchen und alle geniessen das Schauspiel von Wasser und Natur.
 

Die Trolle
Trolle sind urnorwegische Dämonen, die gerne die Menschen schrecken und seit ewigen Zeiten ihr Unwesen treiben. Die meisten sind seltsame Gestalten, mit Moos bewachsen und mit Haaren aus Wurzeln. Wenn die riesigen Bergtrolle um die Vorherrschaft kämpfen bebt die Erde und die Blitze zucken. Jedoch erstarren Trolle im Sonnenlicht zu Stein. Dies geschah so bei den Trollstigen. Denn die Trolle waren auf dem Weg zu einer Hochzeitsgesellschaft, hatten aber getrödelt und wurden von der Sonne versteinert. Abenteuerlich schlängeln sich die Serpentinen des Trollstigen vom Tal die Berghänge hinauf. Düsteres und nebeliges Wetter, tiefhängende Wolken und schnell ziehende Nebelfetzen lassen so manche Felsspitzen wie Trolle erscheinen. Es ist mystisch, ja fast unheimlich.


Die Trollstigen, auch so mancher Mensch wünscht sich im Nachhinein er wäre auf dem Weg zur Hochzeit versteinert worden


Auf dem Plateau südlich der Trollstigen auf einer Höhe von 1300m über Meeresniveau liegt ein See, der an das Polarmeer erinnert. Die Eismassen, die auf dem See schwimmen wirken wie ein riesiger Kühlschrank, den jemand vergessen hat zu schliessen, und jeder Lufthauch macht auch an einem warmen Sommertag frösteln. Wenn man das Istertal durchfährt, weiss man plötzlich woher das Meer seine Mengen an Wasser bekommt.
 

Bei jedem Blick entdeckt man einen neuen Wasserfall, der tosend und mächtig zu Tale stürzt. Die Vegetation ist in verschiedensten Grün gehalten. Der Weg führt uns zum Geirangerfjord, wohl der berühmteste Fjord Norwegens. Gewaltige Steilküsten und türkisfarbene Wasser strahlen eine enorme Faszination aus. Das heutige Etappenziel ist Balestrand. Das Kvikne`s Hotel ist das zweite historische Hotel auf unserer Tour. Zur Gänze aus Holz gebaut mit seiner stilgemässen Einrichtung ist es ein Juwel. Der Blick von unseren Zimmern über den Sognefjord ist einmalig. Man fühlt sich wie ein englischer Lord.


Der nächste Tag beginnt wieder mit Sonnenschein. Nach zwei Fähren und einigen Kilometer Fahrt erreichen wir Laerdalsöyri. Von dort haben wir nun die Wahl: entweder das längste Strassentunnel der Welt (24,5km) oder die wunderschöne Bergstrasse, die sich auf 1300 m schlängelt und in Aurland wieder in die Hauptstrasse mündet. Es ist für uns klar, wir nehmen die Bergstrasse. Sie ist zwar extrem schmal, aber dafür ist der Asphalt griffig und die Kurven sind traumhaft. Michi fährt mit seiner 1150RT voraus. Kati hält sich rechtzeitig fest und geniesst die Harmonie der Kurven. Abwechselnd bleiben wir stehen und fotografieren. Die Abfahrt aus dem Plateau führt über viele Spitzkehren in den Aurlandsfjord. Wir beeilen uns über die E16 durch viele Tunnels nach Bergen zu kommen.
 


Das Kvikne`s Hotel - historisches Ambiente

Bergen, eine Stadt mit Flair
Denn die Hansestadt Bergen ist eine Stadt mit Flair. Genau das wollen wir noch geniessen. Das Hotel Augustin liegt in der Hafenaltstadt. Zu Fuss erleben wir die einmalige Atmosphäre der Stadt. Mit der Standseilbahn erklimmen wir den Hausberg und es bietet sich uns ein einmaliger Blick über die ehemalige Hansestadt und ihre Umgebung. Wir können uns kaum satt sehen. Das Treiben in der Altstadt, die grossen Dampfer der Hurtigruten und die kleinen Flitzer der besseren Gesellschaft hinterlassen einen enormen Eindruck. Am nächsten Morgen besuchen wir noch den Fischmarkt am Torget. Die Stände bieten alle möglichen Köstlichkeiten aus dem Nordmeer. Wir sind überwältigt von der Vielfalt der Fische und Krabbentiere, die wir zugegeben nur teilweise kennen. Die Händler bieten uns Kostproben an. Wir probieren alles, denn wozu ist man den sonst in einem fremden Land. Schweren Herzens verlassen wir mit unseren Bikes wieder Bergen.


Ein lohnender Abstecher

Auf dem Weg nach Kinsarvik machen wir einen Abstecher nach Osa. Ein Dorf, das nur aus ein paar Häusern besteht und in einer Sackstrasse endet. Johann breitet eine Decke aus und wir legen uns für eine halbe Stunde gemütlich in die Sonne. Die Ruhe ist absolut. Manchmal platschen Fische im Fjord. Ungefähr eine Stunde später erreichen wir Kinsarvik. Unser Hotel liegt am Sörfjord neben dem Friedhof. Wir freuen uns auf einen sehr ruhigen Abend. Aber ein Bus voll Italienerinnen kommt an und bringt Leben in die Bude. Trotz einiger Verständigungsschwierigkeiten kommt tolle Stimmung auf. Es wird getanzt, gesungen und gelacht bis in den frühen Morgen. Hans hat heute beschlossen seine Reifen zu wechseln, denn der alte Gummi ist schon wirklich abgefahren. Die Strassen sind super griffig und rau aber das geht auf Kosten des Profils. In Odda finden wir eine Werkstatt, die bereit ist die aus Österreich mitgebrachten Reifen zu montieren. Die Arbeitszeit ist in Norwegen mindestens doppelt so teuer wie in Österreich. Nach diesem kleinen Preisschock setzen wir die Fahrt über Bundestrasse 13 nach Tau fort. Dort übersetzen wir mit der Fähre nach Stavanger, der Ölstadt Norwegens, über. Die Vorfreude auf den nächsten Tag ist gross. Der Preikestolen erwartet uns.
 

Der Preikestolen nichts für Ängstliche
Der Preikestolen ist ein fast 600m hoher Felsen der direkt aus dem Lysefjord emporsteigt .Die 350 Höhenmeter muss man in 3,8 km Wegstrecke überwinden um auf dem gigantischen Felsen zu stehen. Vorsichtig robbt sich Sylvia zur Kante und setzt sich nieder die Füsse baumelnd. Der Ausblick ist überwältigend. Der 42km lange Lysefjord ist von hier aus komplett überblickbar. Nur Möwen überkreisen ihn, man sieht keine Strassen, nur in weiter Ferne lässt sich am östlichen Ende das Dörfchen Lysebotn erahnen. Die nächste Nacht verbringen wir in dem 1894 erbauten und 1992 bis ins letzte Detail originalgetreu restaurierten Dahlen Hotel. Der Lammbraten mit Kartoffel und Gemüse schmeckt einmalig. Die Zimmer sind ebenfalls im alten Stil eingerichtet und man kann die Nostalgie förmlich riechen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem kurzen Spaziergang durch den Park begeben wir uns auf die letzte Etappe unserer Reise.

Oslo, die grüne Hauptstadt
Wälder und Meeresufer säumen die Stadt, in der sich Wirtschaft und Kultur konzentrieren. Freundlichkeit und Leichtigkeit der Menschen ist mit jedem Schritt spürbar. Hinter jeder Ecke verbirgt sich eine Sehenswürdigkeit, die darauf wartet entdeckt und fotografisch festgehalten zu werden. Im Cafe Celsius, einem 200 Jahre alten Fachwerkhaus gönnen wir uns eine Jause und beobachten die jungen Menschen Oslos beim diskutieren und philosophieren. Leider drängt die Zeit, wir müssen heute noch 8 Motorräder aufladen und wollen morgen in der Früh zeitig die Heimreise antreten. Nach einem gemeinsamen Abschiedtrunk in der Hotelbar fallen wir müde ins Bett, während unsere Tourteilnehmer noch das Nachtleben von Oslo geniessen. Denn sie können am nächsten Tag ausschlafen, denn der Flieger in Richtung Heimat hebt erst gegen Mittag ab. Norwegen ist wohl eines der schönsten Länder Europas. Seine Vielfalt in Landschaft und Kultur ist einzigartig. Ströme, Fjorde aber auch Berge und Tundren faszinieren mit jedem Kilometer aufs Neue. Zugegeben wir hatten einmaliges Glück mit dem Wetter. Es war ein Sommer, wie es ihn nur alle 100 Jahre gibt. Aber wie sagt man? Wenn Englein reisen,….

 

 

   
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Norwegen auf einen Blick
  • Fläche:387000km²
  • Nord Südausdehnung: 1750km
  • Ost Westausdehnung: minimal 6,3km und maximal 430km
  • Küstenlänge 21465km
  • Höchste Erhebung: 2469m
  • Grösster Gletscher. Jostedalsbreen 486km²
  • Temperaturen: Winter bis -51°C, Sommer bis +32°C

 

 

  • Einwohner: 4,5 Millionen, ca ¼ der Bevölkerungsdichte von Österreich
  • Währung: norwegische Krone, Kreditkarte wird überall angenommen
  • Gutes Tankstellennetz, sehr gutes Service in Restaurants und Hotels
  • Für Camper und Abenteurer sind die Hytter zu empfehlen
  • Tee und Kaffee werden in norwegischen Hotels gratis serviert
  • Rauerer Asphalt bedingt früheren Reifenwechsel
  • Arbeitszeit und Lebensmittel sind 60 - 70% teurer als in Österreich
  • Mit Tieren auf der Strasse ist immer zu rechnen (Schafe, Rentiere, Elche,…)
Autor
motorradreisen

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Bericht vom 10.08.2005 | 3'838 Aufrufe

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